Der Bundestag berät heute abschließend über die
Fortführung der Steuerentlastung für Unternehmen des Produzierenden
Gewerbes, den sogenannten Spitzenausgleichs, ab 2013. Im Gegensatz zu
der derzeit geltenden Rechtslage sollen die Unternehmen künftig
verpflichtet werden, ein umfangreiches Energiemanagementsystem (EMS)
einzuführen und zertifizieren zu lassen, wenn sie den
Spitzenausgleich geltend machen wollen. Kleinere und mittlere
Unternehmen (KMU) solle
Die deutsche Textilindustrie ist ihrem Ziel einer Verfassungsklage gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einen Schritt näher gekommen. Nach Informationen der "Welt" hat das Landgericht Bochum die Musterklage einer Textilveredelung am Dienstagabend abgewiesen. Das Unternehmen hatte ebenso wie mehrere andere Textilfirmen stellvertretend für die im Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie zusammengeschlossenen Branche gegen die Zahlung der EEG-Umlage geklagt.
Der scheidende Gesamtmetall-Chef Martin Kannegiesser hat die Europäische Zentralbank (EZB) scharf kritisiert. Man sehe die Rolle der EZB inzwischen kritisch, sagte Kannegiesser der "Welt". "Geldwertstabilität steht nicht mehr an erster Stelle, auch nicht die politische Unabhängigkeit." Das scheine schleichend aufgeweicht zu werden, klagte Kannegiesser, der zwölf Jahre an der Spitze der Metallarbeitgeber stand. "Mit dem sympathischen Herrn Draghi haben
Die deutsche Wirtschaft begleitet die zweite Amtszeit für US-Präsident Barack Obama mit hohen Erwartungen. "Für die deutsche Wirtschaft sind die USA zweitwichtigster Absatzmarkt, daher ist es von großer Bedeutung, dass sich Präsident Obama den gewaltigen Herausforderungen des Landes stellt", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Als erstes
Hauptsache günstig: Für 43 Prozent der Autofahrer in Deutschland ist
der Preis einer Kfz-Versicherung entscheidend. Andere
Auswahlkriterien folgen mit deutlichem Abstand. Dies ergab eine
repräsentative Umfrage unter Kfz-Haltern im Bundesgebiet, die im
Auftrag von hnw consulting durchgeführt wurde. Die Studie ermittelte
unter anderem auch, welche Bevölkerungsgruppen besonders
preissensibel sind. Dabei wurde nach Alter, Geschlecht, Alter des
Fahrzeugs und Automarke
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat Kritik aus der Wirtschaft an den Beschlüssen des Koalitionsgipfels zurückgewiesen. Die Regierungsparteien seien "nicht den Wirtschaftsverbänden verpflichtet, sondern dem Gesamtwohl des Landes", sagte Brüderle der "Welt" (Dienstagausgabe). "Für manche mag die Abschaffung der Praxisgebühr kein Thema sein, für gesetzlich versicherte Familien, Kranke und viele ältere Menschen ist das sehr wohl
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat der Bundesregierung Flickschusterei bei der Energiewende vorgeworfen. "Wir vermissen einen zwischen den unterschiedlichen politischen Akteuren verlässlich abgestimmten Kurs", sagte Keitel dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Die Bundesregierung habe viele Einzelziele verkündet, offenbar ohne anfangs ein konsistentes Gesamtbild vor Augen zu haben. Ziele auf europäischer E
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat heftige Kritik an der Steuerpolitik des designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück geübt. "Vieles, was er als Kanzlerkandidat verkündet, ist mit der Wirtschaft nicht zu machen, speziell in der Steuerpolitik", sagte Keitel dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Die Vermögensteuer sei reiner Populismus und schade nur. Laut Keitel entfallen neun Zehntel der Verm&
Die Gewerkschaften erwarten vom SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück eine erkennbare Kurskorrektur der bisherigen Politik, sonst sei die Wahl nicht zu gewinnen. "Die SPD hat aus der Agenda-Zeit immer noch ein Glaubwürdigkeitsproblem", sagte der stellvertretende Vorsitzende der IG-Metall, Detlef Wetzel, dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Erst wenn dieses Problem durch ein entsprechendes Wahlprogramm überwunden ist, kann die SPD die Mehrheit der arbeitenden B
Das Produzierende Gewerbe hat im Jahr 2011 26,2 Prozent zur Bruttowertschöpfung der deutschen Wirtschaft beigetragen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insbesondere getragen von der lebhaften Auslandsnachfrage und der Nachfrage nach Investitionsgütern stieg der Anteil des Produzierenden Gewerbes gegenüber den Jahren 2009 (23,3 Prozent) und 2010 (25,3 Prozent) an. Er lag im Jahr 2011 auch über dem Mittelwert für die Jahre 2000 bis 2010 (25,1 Pro