Kommentar von „nd.DerTag“ über die Reaktionen auf ein SPD-Papier für Rüstungskontrolle

Kommentar von „nd.DerTag“ über die Reaktionen auf ein SPD-Papier für Rüstungskontrolle

Die Reaktionen auf das kleine Manifest von SPD-Politikern gegen grenzenlose Militarisierung zeigen eindrücklich, wie weit die innere Mobilmachung fortgeschritten ist. Dass die üblichen Verdächtigen wie Michael Roth und Marie-Agnes Strack-Zimmermann krakeelen, ist nicht verwunderlich. Aber wenn selbst der weiter der Parteilinken zugerechnete Chef der SPD-Bundestagsfraktion umgehend auf Distanz geht und deren außenpolitischer Sprecher von einer Minderheitenposition in der auf

Mit kreativen Ansätzen gegen den Hausärztemangel

Mit kreativen Ansätzen gegen den Hausärztemangel

Eine Reform der Ausbildung und mehr Medizinstudienplätze sind ebenso nötig wie der Ausbau von Versorgungszentren, die Übertragung von nicht gezwungenermaßen ärztlichen Aufgaben an andere Berufsgruppen und gezielte Anreize für junge Ärzte, aufs Land zu gehen. Bei der Niederlassungsentscheidung spielen überdies die Chancen für den Partner, einen Job zu finden, die Infrastruktur und die Schulen eine Rolle. Warum Mediziner nicht auch mit günstigem B

Größere Schulklassen: Es darf kein Tabu sein / Kommentar von Thomas Steiner

Größere Schulklassen: Es darf kein Tabu sein / Kommentar von Thomas Steiner

Auch die Zusammenlegung kleinerer Schulen könnte bei der Versorgung aller helfen. Ein verlässliches Transportangebot müsste dafür bereitgestellt werden. Die Klassen- und Schulengröße darf kein Tabu beim Nachdenken über den Lehrermangel sein. Sie darf aber genausowenig als alleinige Stellschraube angesehen werden. Hybridunterricht im Wechsel von Online und Präsenz, neue Unterrichtsmodelle mit mehr Selbstlernzeiten von Schülerinnen und Schülern ge

Kommentar von „nd.DerTag“ über die problematische Rolle des Verfassungsschutzes

Kommentar von „nd.DerTag“ über die problematische Rolle des Verfassungsschutzes

Nichts Neues unter der Sonne: Der Verfassungsschutzbericht ist und bleibt ein ideologiegetriebenes Konvolut, in dem verschiedene politische Akteure als "Extremisten" gleichgesetzt und so als gleichermaßen gefährlich für "die Demokratie" dargestellt werden. Auch wenn Innenminister Dobrindt aufgrund unabweisbarer Fakten einräumen musste, dass die "rechtsextreme" die größte Bedrohung sei. Trotzdem legen er und die Beamten des Bundesamtes

Kommentar Stuttgarter Nachrichten: Einbürgerungsrekord ist ein Erfolg

Kommentar Stuttgarter Nachrichten: Einbürgerungsrekord ist ein Erfolg

Die Kriterien für die Einbürgerung sind eindeutig und deutsche Ämter nicht für laxe Auslegungen bekannt. Ausnahmen und Härtefälle sind selten. Die deutsche Staatsbürgerschaft ist eine Wegmarke für gelungene Integration. Trotzdem dreht sich die Debatte beim Thema Migration und Integration oft um die negativen Seiten, die es zweifellos auch gibt. Es gibt Zuwanderer, die kriminell sind, extremistische Ansichten haben oder die Sozialsysteme ausnutzen wollen. D

Verfassungsschutzbericht: Abwehrkräfte junger Menschen gegen Extremisten stärken

Verfassungsschutzbericht: Abwehrkräfte junger Menschen gegen Extremisten stärken

Darüber hinaus muss die Prävention intensiviert werden. Die Abwehrkräfte gerade junger Menschen gegen Lockrufe von Hetzern und Hasspredigern müssen gestärkt werden, indem ihnen Medienkompetenz, eine fundierte politisch-historische Bildung und demokratische Werte vermittelt werden. Es muss mehr Beratung und Unterstützung für Menschen geben, die in die Fänge von Extremisten geraten sind. (…) Nicht zuletzt sind die demokratischen und die Regierungsparteien

WAZ: Laumann: Öfter in die Apotheke statt zum Arzt

WAZ: Laumann: Öfter in die Apotheke statt zum Arzt

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) plädiert dafür, Aufgaben zwischen Apotheke und Arztpraxen neu zu verteilen. "Das aktuelle Honorarsystem bedingt, dass Patienten in die Praxis gebeten werden, auch wenn das nicht notwendig wäre", sagte Laumann im Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Print Dienstagsausgabe und Online). "Warum muss beispielsweise ein Bluthochdruckpatient, der seit Jahren die gleiche Pille nimmt, jed

Aufklärung beim Maskendeal: Die Opposition drängt zu Recht / Kommentar von Jan Sternberg

Aufklärung beim Maskendeal: Die Opposition drängt zu Recht / Kommentar von Jan Sternberg

Zwischen 2,3 und 3,5 Milliarden Euro beträgt der Streitwert verschiedener Gerichtsverfahren, die Verkäufer von Corona-Schutzmasken gegen den Bund angestrengt haben, nachdem der damalige Gesundheitsminister Spahn ihnen ein unwiderstehliches Angebot gemacht hatte: Der Bund kaufte Masken ohne Mengenbeschränkung und Qualitätsprüfung zum überhöhten Preis. (…) Dennoch scheint sich die schwarz-rote Koalition darauf verständigt zu haben, dem mächtigen Union

Diebstahl auf Polizeiwache: Polizist soll 13.000 Euro gestohlen haben

Diebstahl auf Polizeiwache: Polizist soll 13.000 Euro gestohlen haben

Im lange ungeklärten Fall eines 13.000-Euro-Diebstahls im Polizeirevier Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt ist Ermittlern offenbar ein Durchbruch gelungen. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat nach monatelangen Ermittlungen einen 35-jährigen Mann angeklagt – er war nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) zum Zeitpunkt des Diebstahls Polizeianwärter. "Das Datum für die Hauptverhandlung soll zeitnah feststehen", bestät

Trump lässt schießend ablenken / Kommentar von Frank Überall um Einsatz der US-Nationalgarde gegen Demonstrierende in Los Angeles

Trump lässt schießend ablenken / Kommentar von Frank Überall um Einsatz der US-Nationalgarde gegen Demonstrierende in Los Angeles

Man stelle sich vor, vor dem Landtag NRW in Düsseldorf gebe es Proteste gegen eine Entscheidung aus der Bundespolitik. Überwiegend friedlich, aber auch mit einigen, die zur Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung greifen. Die Polizei macht ihren Job, die Kundgebungen dauern an. Und man stelle sich zudem vor, Bundeskanzler Friedrich Merz würde in einem solchen Fall aus Verärgerung die Bundeswehr an den Rhein schicken. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister