NRZ: Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Polizeigewalt in NRW sinkt

NRZ: Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Polizeigewalt in NRW sinkt

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Polizisten wegen mutmaßlich unzulässiger Gewaltausübung in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Das geht aus einer Antwort des NRW-Justizministeriums auf eine Anfrage der Neue Ruhr/Neue Rhein-Zeitung (NRZ, Freitagsausgabe und online) hervor.

Demnach wurde wegen Gewalt durch Polizisten im Jahr 2024 in 656 neue Fällen ermittelt. 2022 waren es noch 781 Fälle, danach zeichnete sich ein Rückgang

„nd.DerTag“: Die Polizei lügt – Kommentar zur Glaubwürdigkeit von Polizei-Informationen über brutale Einsätze

„nd.DerTag“: Die Polizei lügt – Kommentar zur Glaubwürdigkeit von Polizei-Informationen über brutale Einsätze

Die Polizei sagt nicht die Wahrheit – und doch wird ihr oft geglaubt. Ein Grund dafür ist das Prinzip der "privilegierten Quelle", das für viele Behörden gilt: Ihre Meldungen müssen von Journalist*in-nen nicht unabhängig überprüft werden. So kommt es, dass in der öffentlichen Wahrnehmung von den meisten Polizeieinsätzen oft nur eine Sicht bekannt wird: die der Täter*innen.

Wie problematisch das ist, wurde in der jüngeren Vergangen

Bundeshaushalt 2026: Der Etat droht, zumindest zum Teil eine Mogelpackung zu sein

Bundeshaushalt 2026: Der Etat droht, zumindest zum Teil eine Mogelpackung zu sein

Nur, wenn das viele Geld dafür verwendet wird, dass die Brücken wieder tragen, die Straßen besser befahrbar sind, kurz: die Voraussetzungen für ein besseres Wirtschaften in der Zukunft geschaffen werden, ist auch diese Summe zu verantworten. Genau hier aber regen sich die Zweifel. Eine Umfrage des Ifo-Instituts unter Wirtschaftswissenschaftlern hat ergeben, dass möglicherweise bis zu 50 Prozent der ausschließlich für Investitionen vorgesehenen Mittel für

Am 27. November ist „International Disinformation Awareness Day“

Am 27. November ist „International Disinformation Awareness Day“

Im November 2021, damals noch mitten in der Covid 19 Pandemie, rief Dietmar Pichler, heute Head Analyst beim Institut zur Verteidigung der Europäischen Demokratien – INVED.eu, den ersten "International Disinformation Awareness Day" aus. Unterstützt wurde er damals von Anna Pattermann, Vorsitzende des Vereins Unlimited Democracy. Der Tag soll dazu dienen, Aufmerksamkeit für das Thema Desinformation zu schaffen, das uns international wie national bedroht und neben den Gefa

LKA: Hells Angels sind jetzt größter Rocker-Club in NRW

LKA: Hells Angels sind jetzt größter Rocker-Club in NRW

Die Rocker-Szene in Nordrhein-Westfalen wächst – und zugleich verschiebt sich das Machtgefüge. Das geht aus Zahlen des Landeskriminalamts (LKA) hervor, über die die "Neue Westfälische" berichtet. Die Hells Angels sind demnach zum größten Club in NRW geworden.

So zählen die Sicherheitsbehörden mit Stand Juni 2025 insgesamt 438 Mitglieder der Höllenengel – ein halbes Jahr zuvor waren es etwa 120 weniger. Grund für die Veränderung d

„nd.DerTag“: Zu Trumps Freuden – Kommentar zum Auftakt des zweiten „Antifa-Ost“-Prozesses in Dresden

„nd.DerTag“: Zu Trumps Freuden – Kommentar zum Auftakt des zweiten „Antifa-Ost“-Prozesses in Dresden

Antifaschist*innen decken kon­spi­rative Treffen der extremen Rechten auf, recherchieren Strukturen und verhindern öffentliche Auftritte von Neonazis und anderen Rechten. Dafür werden sie seit Jahr­zehnten von der extremen Rechten gehasst. Der rechte Zeitgeist sorgt heutzutage dafür, dass dieser Hass immer stärkere Konsequenzen hat. Im September verkündete Ungarns Präsident Viktor Orbán, dass man "die Antifa" zur Terrororganisation erkl&

„Die Familienunternehmer“ NRW halten AfD weiter auf Distanz – Dissens zur Bundesspitze / Landesvorsitzender Zülow: Derzeit kein Anlass für Gespräche

„Die Familienunternehmer“ NRW halten AfD weiter auf Distanz – Dissens zur Bundesspitze / Landesvorsitzender Zülow: Derzeit kein Anlass für Gespräche

Die NRW-Sektion des Wirtschaftsverbands "Die Familienunternehmer" geht im Hinblick auf den Umgang mit der AfD auf Distanz zur eigenen Bundesspitze. "Bisher gab es in NRW keine Gespräche, und ich sehe derzeit auch keinen Anlass hierzu", sagte der Landesvorsitzende David Zülow, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Wir wollen mit denen weder regieren noch kooperieren. Deren Gesellschaftsbild passt nicht zu unserem und auch wirtschaftspol

„nd.DerTag“: Gewalt gegen Frauen – Kommentar über den Zusammenhang von Sozial­abbau und misogyner Gewalt

„nd.DerTag“: Gewalt gegen Frauen – Kommentar über den Zusammenhang von Sozial­abbau und misogyner Gewalt

Aktuelle Studien und Zahlen des Bundeskriminalamts sprechen für sich: Die größte Gefahr für Frauen, Opfer von Gewalt zu werden, lauert im trauten Heim. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wird das auch von Regierungsmitgliedern beklagt. Doch wirksame Schutzmaßnahmen sind weiter nicht in Sicht – Stichwort Frauenhausplätze und aus­reichend finanzierte Beratungsstellen. Stattdessen lenkt Kanzler Merz von eigenen Versäumnissen ab, i

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte rügt Bürgergeld-Stopp für Ukrainer

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte rügt Bürgergeld-Stopp für Ukrainer

Die geplante Streichung des Bürgergelds für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine stößt in Sachsen-Anhalt auf scharfe Kritik. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Montagausgabe. Die Reform werde höhere Kosten verursachen und die Integration der Ukrainer erschweren, sagte Susi Möbbeck (SPD), Integrationsbeauftragte für Sachsen-Anhalt, der MZ. "Durch den Systemwechsel wird es künftig schwieriger, Ukrainerinnen und Ukrainer in de

Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt in Sachsen-Anhalt drastisch

Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt in Sachsen-Anhalt drastisch

Die Lockerung der Ausreisebestimmungen für Ukrainer hat in Sachsen-Anhalt zu einem drastischen Anstieg der Flüchtlingszahlen geführt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Montagausgabe. Nach Angaben des Innenministeriums in Magdeburg reisten seit Ende März 4.842 Ukrainer ins Land ein – das entspricht einem Zuwachs an Kriegsflüchtlingen um über 15 Prozent innerhalb weniger Monate. Insgesamt leben demnach nun 34.774 Flüchtlinge aus der Ukra