Sachsen-Anhalt/Migration/Sozialpolitik/Arbeitsmarkt / Ein Drittel der erwerbsfähigen Ukrainer in Sachsen-Anhalt hat Arbeit gefunden

Sachsen-Anhalt/Migration/Sozialpolitik/Arbeitsmarkt / Ein Drittel der erwerbsfähigen Ukrainer in Sachsen-Anhalt hat Arbeit gefunden

Halle. Immer mehr ukrainische Kriegsflüchtlinge in Sachsen-Anhalt kommen auf dem Arbeitsmarkt an. Das berichtet in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe) mit Verweis auf aktuelle Zahlen des Landessozialministeriums. Demnach waren im Juli 5.500 Ukrainer berufstätig, das waren laut Ministerium gut ein Drittel der 14.500 erwerbsfähigen Ukrainer im Land. Damit sei die Zahl der berufstätigen Ukrainer seit Mai um 500 gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 1.615.

Pressestimmen – Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Solingen

Pressestimmen – Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Solingen

Es ist kein linkstheoretisches Geschwurbel, dass es sowohl bei islamistischem Terror als auch bei Jugendgewalt sinnvoller ist, die Ursachen in den Blick zu nehmen, als gegen die Symptome anzukämpfen. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass dies ein mühevoller Weg voller Rückschläge ist. Wer diesen Weg gehen will, der muss erkennen, dass Verständnis alleine nicht ausreicht. Für Nachsicht gegenüber denjenigen, die unser Gastrecht missbrauchen, ist dabei kein

Bohrende Fragen an die Behörden / Kommentar von Jens Kleindienst zum Anschlag in Solingen

Bohrende Fragen an die Behörden / Kommentar von Jens Kleindienst zum Anschlag in Solingen

Der Attentäter von Solingen hat mit seinem Messer nicht nur drei fröhlich feiernde Menschen ermordet und weitere schwer verletzt. Die schändliche Bluttat sollte uns alle ins Herz treffen. Sie war – nach allem, was man bisher weiß – gerichtet gegen die Toleranz und Vielfalt einer offenen und bunten Gesellschaft. Sie war ein Anschlag auf die Freiheit. Ein Leben in Freiheit ist ohne ein Grundgefühl von Sicherheit im öffentlichen Raum nicht möglich. Schwindet dies

Sachsen-Anhalt/Klima / Ärzte verzeichnen mehr hitzebedingte Gesundheitsschäden

Sachsen-Anhalt/Klima / Ärzte verzeichnen mehr hitzebedingte Gesundheitsschäden

Halle. Extreme Hitze hat massive Auswirkungen auf die Gesundheit. "Die Zahl schwerer Fälle nimmt zu", sagte Tim Pottel, Geschäftsführender Oberarzt der Zentralen Notaufnahme am Uniklinikum Halle, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). "Das betrifft unter anderem Herzinfarkte, Schlaganfälle oder akute Nierenschäden." Ebenso stellten sich mehr Betroffene mit hitzebedingten Kreislauf- oder Bewusstseinsstörungen vor. I

„nd.DieWoche“: Nicht arm, aber sauer – Kommentar zu den Gründen für den Rechtstrend in Deutschland

„nd.DieWoche“: Nicht arm, aber sauer – Kommentar zu den Gründen für den Rechtstrend in Deutschland

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo hat sich ein weiteres Mal die Frage nach den Gründen für die Beliebtheit von AfD und BSW vorgelegt und kommt zu dem Schluss: Der Zuspruch der Wähler*innen in Ostdeutschland sei weniger "auf eine objektiv ungünstigere wirtschaftliche Situation" zurückzuführen, sondern "vor allem Ausdruck einer gefühlten Benachteiligung". Sprich: AfD-Anhänger*innen sind nicht unbedingt arm, bloß unzufrieden. Bem

Deutsche Bahn: Kunden haben den Schaden / Kommentar von Alisha Mendgen

Deutsche Bahn: Kunden haben den Schaden / Kommentar von Alisha Mendgen

Die Deutsche Bahn ist eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, dessen Service immer schlechter, der dafür erhobene Preis aber immer höher wird. Das ist nicht nur unverschämt, es hat Folgen. (…) Weil die Bundesregierung im Rahmen der Haushaltseinigung die Direktzuschüsse an die Bahn senkt und im Gegenzug das Eigenkapital erhöht, muss die Infrastrukturtochter des Staatskonzerns eine höhere Rendite an den Bund bezahlen. (…) Zusammengefasst lässt sich sage

„nd.DerTag“: Ökonomie und Ökologie – Kommentar zu den Rettungsplänen für die Meyer-Werft

„nd.DerTag“: Ökonomie und Ökologie – Kommentar zu den Rettungsplänen für die Meyer-Werft

In Papenburg werden seit Jahrhunderten Seeschiffe gebaut. Doch die Lage tief im Binnenland wurde zu einer Herausforderung, als die Frachter und die Luxusliner immer länger und breiter wurden. Das Land Niedersachsen ließ extra für "den Meyer" die Fahrrinne verbreitern und die Ems im Bedarfsfall aufstauen. Diese Industrialisierung des Flusses war und ist ökologisch ein Problem.

Auch wirtschaftlich ist die Meyer-Werft einzigartig. Beim Bau von Kreuzfahrtschiffen, der

Politik/Sachsen-Anhalt/Asyl / Tschetschenischer Gewalttäter erreicht Abschiebeverbot, weil Russland Krieg führt

Politik/Sachsen-Anhalt/Asyl / Tschetschenischer Gewalttäter erreicht Abschiebeverbot, weil Russland Krieg führt

Halle – Der von Moskau begonnene Angriffskrieg gegen die Ukraine könnte dazu führen, dass ein in Sachsen-Anhalt mehrfach verurteilter Russe nicht in seine Heimat abgeschoben wird. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Der 29-Jährige aus der russischen Teilrepublik Tschetschenien war unter anderem 2019 an einem Überfall auf eine Magdeburger Shisha-Bar beteiligt.

2020 wurde der Mann wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwe

Reformen beim Sozialstaat sind unbeliebt, aber nötig

Reformen beim Sozialstaat sind unbeliebt, aber nötig

Sozialreformen sind selten populär – aber nötig. Beispiele gefällig? Die Rentenversicherung etwa müsste sich stärker über den Kapitalmarkt finanzieren als die Ampel das bisher plant, und die Riester-Rente mit ihren dünnen Renditen durch ein profitableres Modell ersetzt werden. Die als "Rente mit 63" populär gewordene abschlagsfreie Rente könnte abgeschafft und das Rentenalter von gegenwärtig 67 Jahren an die steigende Lebenserwartung an

Es empfiehlt sich etwas mehr Gelassenheit / Kommentar von Fabian Klask

Es empfiehlt sich etwas mehr Gelassenheit / Kommentar von Fabian Klask

"Bei allen Defiziten leben die Menschen immer länger, Eltern werden besser unterstützt als früher, auch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist geschrumpft. Es wäre viel gewonnen, wenn die Deutschen auch die Lage im Land mit etwas mehr Zufriedenheit und Ruhe betrachten würden. Das könnte dabei helfen, nicht den Extremen und Niedergangspropheten auf den Leim zu gehen, die den Menschen hierzulande einreden wollen, sie lebten kurz vor dem Höll