Ein neuer Ton im Deutschen Bundestag

Ein neuer Ton im Deutschen Bundestag

Das war ein Schlagabtausch, wie man ihn nicht alle Tage im Bundestag erlebt. Zu begrüßen ist: Regierungschef Friedrich Merz hat anders als seine Vorgänger Olaf Scholz und Angela Merkel die populistischen, maßlosen und ehrabschneidenden Anwürfe der Oppositionsführerin Alice Weidel nicht unkommentiert stehen lassen.

Der gestrige Aufschlag war insgesamt gelungen. Ruhig, souverän, selbstbewusst: Es kommt ein neuer Ton von der Regierungsbank. Auch das kann zu bes

Afghanen-Visa: Auch für die Politik gilt das Gesetz

Afghanen-Visa: Auch für die Politik gilt das Gesetz

Im Fall der klagenden Familie hat das Gericht nichts Fehlerhaftes erkannt, nichts, was gegen die Aufnahme sprechen könnte. Unverzüglich müsse also das Visum erteilt werden, die gemachte Zusage sei rechtlich verbindlich, man könne sie nicht einfach widerrufen. Mit einem berechtigten Kampf gegen illegale Migration hat das Verhalten der Regierung nichts zu tun, die erteilten Zusagen waren ein Akt aus Verantwortung und Humanität. Afghanen-VisaAuch für diePolitik gilt da

Da ist viel Symbol-und Innenpolitik im Spiel

Da ist viel Symbol-und Innenpolitik im Spiel

Dass Polen nachgezogen und seinerseits Kontrollen an der polnisch-deutschen Grenze eingeführt hat, hat im Vorfeld für viel Wirbel gesorgt. Zumindest am Montag jedoch rollte der Grenzverkehr weitgehend störungsfrei. Wer die entspannten polnischen Grenzbeamten beobachtete, die sich mit wenigen Stichproben zufriedengaben, konnte erkennen: Da war viel Symbol- und Innenpolitik im Spiel. Die eigenen Bürger sollen sehen, dass es einen Politikwechsel beim Thema Migration gibt.

Aller

„nd.DerTag“: Linke-Finanzpolitiker Görke nennt Klingbeil „das eigentliche Wachstums- und Investitionshindernis“

„nd.DerTag“: Linke-Finanzpolitiker Görke nennt Klingbeil „das eigentliche Wachstums- und Investitionshindernis“

Der amtierende Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Christian Görke, hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) vorgeworfen, den Bundesetat für 2025 zu verzögern. "Durch die Trödelei des Bundesfinanzministers haben wir Wochen verloren", sagte der Linke-Politiker der Tageszeitung "nd.DerTag" (Dienstagausgabe). Eigentlich hätte der Bundeshaushalt schon diese Woche beschlossen werden können, so aber komme es nur zu ersten Lesung, und die

Die Migrations-Realität in den Klassenzimmern ist nicht mehr zu verdrängen

Die Migrations-Realität in den Klassenzimmern ist nicht mehr zu verdrängen

Prien unterstützt daher die Idee einer Migrationsobergrenze für Schulen zwischen 30 und 40 Prozent. (…) Die linken Parteien tun sich schwer mit der Anerkennung der Wirklichkeit, die CDU tut es erst unter ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz wieder. Denn die Wirklichkeit anzuerkennen bedeutet, von einem anderen Glaubenssatz Abschied zu nehmen. Nämlich, dass die Zuwanderung von Millionen keine Probleme verursacht. "Wir schaffen das", lautete das Diktum von Alt-Kanzlerin Ang

Benimm-Knigge ändert nicht den Markenkern der AfD

Benimm-Knigge ändert nicht den Markenkern der AfD

Die Bundestagsfraktion verordnet sich auf Betreiben ihrer Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla einen Benimm-Knigge: ordentliche Kleidung, weiter Zwischenrufe, aber keine sprachlichen Entgleisungen mehr. (…) Die Frage ist, ob sich nicht die eigenen Anhänger "verar…" fühlen, wenn ihre Partei plötzlich Kreide gefressen hat.Denn Provokation und Tabubrüche wie der rassistische Post des AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Wald aus Sachsen-Anhalt gehören zum M

WAZ: Infrastruktur-Sondervermögen: NRW-Städte fühlen sich geprellt

WAZ: Infrastruktur-Sondervermögen: NRW-Städte fühlen sich geprellt

Die großen Städte in NRW befürchten, bei der Verteilung von Geld aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur nicht angemessen berücksichtigt zu werden. "Im ursprünglichen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Verteilung der Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur an Länder und Kommunen stand noch ein Mindestanteil von 60 Prozent, den die Länder an die Kommunen weiterreichen müssen. Aus dem Entwurf, den das Bundeskabinett je

WAZ: CSD in Köln – NRW-Ministerin Josefine Paul (Grüne) warnt vor Queer-Feindlichkeit

WAZ: CSD in Köln – NRW-Ministerin Josefine Paul (Grüne) warnt vor Queer-Feindlichkeit

Anlässlich der CSD-Parade in Köln warnt NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) vor einem zunehmenden Druck rechter und islamistischer Kräfte auf queere Menschen. "Es geht nicht allein um die Rechte von queeren Menschen, sondern allgemein um Vielfalt und am Ende um die freiheitlich-demokratische Grundordnung insgesamt", sagte sie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Print und Online).

Die Entscheidung der Bundestagspräsidentin, die Regenbogenflag

„nd.DerTag“: Kein Schmetterling – Kommentar zur Annäherung des BSW an die AfD

„nd.DerTag“: Kein Schmetterling – Kommentar zur Annäherung des BSW an die AfD

In letzter Zeit haben wieder einige Menschen das Bündnis Sahra Wagenknecht verlassen. Als Grund gaben sie vielfach den Umgang der Parteispitze mit der AfD an. Sahra Wagenknecht will sie wie eine ganz normale Partei behandeln und so "entzaubern". Zuletzt trat deshalb Ende Juni Lars Leopold, einst Ko-Vorsitzender der Linken in Niedersachsen, aus. Damit, dass Wagenknecht der CDU vorgeschlagen hat, in Sachsen-Anhalt nach der Landtagswahl 2026 mit der AfD zu koalieren, sei für ihn

Linke-Politiker Köstering: Das erneuerte BKA-Gesetz ist ein Schnellschuss

Linke-Politiker Köstering: Das erneuerte BKA-Gesetz ist ein Schnellschuss

Der Linke-Bundestagsabgeordnete Jan Köstering hat die vergangene Woche vom Bundestag beschlossene Novelle des BKA-Gesetzes als überhastet und lückenhaft kritisiert. "Meiner Meinung nach ist das nun erneuerte Gesetz ein Schnellschuss und deckt nicht wirklich ab, was wir unter Grundrechten verstehen", sagte er der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" (digitale Samstag-Ausgabe). Wahrscheinlich wolle die schwarz-rote Koalition "einfach sehen, ob Ka