Wer etwas zu vererben hat, steht nicht nur vor der
emotionalen Entscheidung, wer was bekommen soll. Die große Frage ist,
wie der Erblasser rechtzeitig sicherstellen kann, dass seinen
Wünschen zur Aufteilung des Erbes nach seinem Tode Rechnung getragen
wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, errichtet ein notarielles
Testament. Dieses ist rechtssicher formuliert und der Erblasser
vermeidet juristische Stolperfallen. Denn häufig sind die
gesetzlichen Regelungen im Erbre
Am Tag der Gedenkfeier für die Mordopfer der Zwickauer Terrorzelle hat SPD-Vizechefin Aydan Özoguz eine schonungslose Aufklärung der Taten angemahnt. "Die Angehörigen der Opfer können vermutlich erst dann zur Ruhe kommen, wenn die Taten umfassend aufgeklärt sind", sagte Özoguz der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Zur Gedenkfeier sagte sie: "Es ist gut, dass wir mit dieser Gedenkveranstaltung ein deutliches Zeichen gegen Rechtsext
Im Prozess gegen den früheren ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak soll am 2. Juni das Urteil gefällt werden. Das teilte das ägyptische Staatsfernsehen am Mittwoch mit. Dem 83-Jährigen wird neben Korruption und Amtsmissbrauch die Verantwortlichkeit für die Tötung von 846 Demonstranten im Frühjahr 2011 vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft forderte die Todesstrafe. Der Prozess hatte im August 2011 begonnen. Mubarak war zuvor am 11. Februar 2011 nach fas
Fast auf den Tag genau vier Jahre nach dem Steuerskandal um hunderte Steuersünder hat der Chef der Liechtensteiner Fürstenbank LGT eigene Versäumnisse eingeräumt. "Wir hatten das Risiko unterschätzt, dass Leute unser Bankgeheimnis ausnutzen, um Steuern zu hinterziehen", sagte Prinz Max von und zu Liechtenstein in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). Das sei eine schmerzliche Erfahrung gewesen. "Leider sind wir dieses
Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, hat eine Offenlegung des Quellcodes vom sogenannten Bundestrojaner gefordert. Von Notz erklärte am Montag in Berlin, dass dieser noch immer nicht vorliege. "Ohne diese Codes ist eine seriöse Einschätzung nicht möglich. Wir verlangen eine umfassende Aufklärung über die Programme und deren Einsatz", so von Notz. Sollte diese Aufklärung ausbleiben, dürften entsprechende
Der frühere DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck ist laut einer Umfrage der Favorit der Deutschen für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff (CDU). In einer vom Fernsehsender RTL durchgeführten Forsa-Umfrage sprachen sich 46 Prozent der Bürger für Gauck als neuen Bundespräsidenten aus. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wäre für 20 Prozent der Befragten eine geeignete Nachfolgerin Wulffs im Amt des Bundesp
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat am Samstag offiziell mit den Ermittlungen gegen den früheren Ministerpräsidenten von Niedersachsen begonnen. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Hannover, Hans-Jürgen Lendeckel. "Mehr werde ich dazu nicht sagen. Auch zum weiteren Fortgang des Verfahrens werde ich mich nicht äußern", sagte Lendeckel. Mit dem Ende der Immunität ist es den Ermittlern nun möglich Zeugen zu vernehmen, Akten einzusehen sowie
Ein US-Bundesgericht hat den als "Unterhosenbomber" bekannt gewordenen Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab für seine Anschlagspläne zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei dem Attentatsversuch müsse man ohne Zweifel von einem terroristischen Akt sprechen, sagte Richterin Nancy Edmunds in der Urteilsbegründung. "Ich glaube, dass der Angeklagte nach wie vor eine dauerhafte Bedrohung der Sicherheit von US-Bürgern weltweit darstellt". Abdulmutallab hatte an
In der Debatte um das geplante Handelsabkommen Acta zum Schutz von Urheberrechten hat der Vorsitzende des Rechtsausschusses des EU-Parlaments, Klaus-Dieter Lehne (CDU), Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) kritisiert. Diese hatte nach massiven Protesten von der EU rechtliche Klarheit über Acta verlangt. Der EU-Rechtsexperte sagte im Interview dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Frau Leutheusser-Schnarrenberger schiebt den Schwarzen Peter einfach nach B
Die Tochter der inhaftierten ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko wirft den Behörden Erpressung und Folter ihrer Mutter vor. Jewgenija Timoschenko sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", die Gefängnisärzte verweigerten ihrer Mutter trotz heftiger Rückenbeschwerden Schmerzmittel, fälschten ihre Diagnosen, und ermöglichten damit stundenlange Verhöre. Ihre Mutter könne seit drei Monaten nicht mehr vom Bett aufstehen. Die Mediziner versuc