Medien: Bundeswehr bestellt 176 Panzerwagen in den USA

Eine Entscheidung des Verteidigungsministerium verärgert die heimische Rüstungsindustrie: Statt eines deutschen Herstellers hat die Bundeswehr einem Konsortium um General Dynamics den Auftrag erteilt, 176 gepanzerte Kleintransporter vom Typ "Eagle V" zu liefern. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Der Auftrag im Wert von 109,41 Millionen Euro umfasse auch die Wartung der gegen Minen, Sprengsätze und Schüsse gesicherten Fahrzeuge, die vor al

Westerwelle: Zivile Unterstützung Afghanistans bleibt bestehen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am Freitag erklärt, dass die zivile Unterstützung Afghanistans auch nach der Beendigung des Kampfeinsatzes Ende 2014 bestehen bleibe. "Unser Engagement für eine gute Entwicklung Afghanistans auch nach 2014 nehmen wir unverändert sehr ernst", versicherte Westerwelle in Berlin. Zudem unterstütze Deutschland durch sein Engagement bei der Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte die Stabilität in

Bundeswehrverband begrüßt Planungen für Afghanistan

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Ulrich Kirsch, hat die Absichtserklärung der Bundesregierung begrüßt, über 2014 hinaus 600 bis 800 Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan belassen zu wollen, sieht aber noch offene Fragen. "Grundsätzlich freuen wir uns erst, wenn alle Frauen und Männer wieder zu Hause sind", sagte Kirsch der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Aber wir begrüßen die frühzeitige Planung un

Grüne kritisieren Afghanistan-Pläne

Die Grünen haben der Bundesregierung vorgeworfen, sich aus Wahlkampf-Gründen überraschend auf Zahlen für den Afghanistan-Abzug festgelegt zu haben. Der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion, Omid Nouripour, sagte der "Bild-Zeitung" (Freitag-Ausgabe): "Die Bundestagswahl macht der Regierung Beine. Auf einmal kann sie einen eigenen Plan vorlegen. Bisher hieß es immer, das ging nur im Konzert mit den USA." Verteidigungsminister Thomas de Maizi&e

Deutschland will bis zu 800 Soldaten in Afghanistan lassen

Die Bundesregierung will auch nach Auslaufen des ISAF-Mandates im Jahr 2014 etwa 600 bis 800 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan belassen. Die Soldaten sollten dann in den Bereichen "Beratung, Ausbildung und Unterstützung" zum Einsatz kommen, sagte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière am Donnerstag in Berlin. Es gehe dann um ein neues Mandat, was keinen Kampfauftrag mehr beinhalten werde. Voraussetzung sei eine formale Einladung der afghanischen Regierung. "Wir

Roth lehnt Kauf von Kampfdrohnen entschieden ab

Die Grünen-Chefin Claudia Roth hat den Kauf von Kampfdrohnen entschieden abgelehnt. "Wir Grüne lehnen den Kauf und den Einsatz von Kampfdrohnen ab. Wir fordern die schwarz-gelbe Bundesregierung und allen voran Bundesverteidigungsminister de Maizière auf, von entsprechenden Plänen Abstand zu nehmen und nicht klammheimlich Fakten zu schaffen", sagte Roth am Mittwoch in Berlin. Eine Reduzierung der Debatte um die Anschaffung von bewaffneten Drohnen auf sogenannte mil

US-Hubschrauber an der Grenze zu Nordkorea abgestürzt

In Südkorea ist ein US-Hubschrauber vom Typ Black Hawk in der Nähe der Grenze zu Nordkorea abgestürzt. Das sagte ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums. Bei dem Absturz im Landkreis Cheorwon soll es keine Toten gegeben haben. Das Unglück ereignete sich im Rahmen einer Übung des US-Militärs mit südkoreanischen Streitkräften. Die genaue Absturzursache ist noch unklar. Auf der koreanischen Halbinsel herrscht derzeit eine angespannte L

Magazin: Verteidigungsministerium verhandelt mit Israel über Kampfdrohnen-Kauf

Das Bundesverteidigungsministerium verhandelt offenbar intensiver als weithin bekannt über die Anschaffung bewaffneter Drohnen aus israelischer Fertigung. Auf Anfrage des Linken-Politikers Jan van Aken bestätigte das Ministerium, dass es im vergangenen November und im Februar Treffen mit israelischen Militärs und dem Hersteller der "Heron"-Drohne gab, berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Unbewaffnet setzt die Bundeswehr dieses Flugobjekt bereits in

Nordkorea-Konflikt: China setzt auf friedliche Lösung und nukleare Abrüstung

Chinas Außenminister Wang Yi hat Nordkorea zur nuklearen Abrüstung aufgerufen. Bei einem Treffen mit US-Außenminister John Kerry sagte Yi, China setze im Konflikt mit dem Regime in Pjöngjang zudem auf Frieden und Dialog, berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Während China und die USA auf Gespräche setzen, wurde im nordkoreanischen Fernsehen unterdessen die Gründung eines Atom-Energie-Ministeriums angekündigt. Welche Aufgaben und

US-Außenminister Kerry warnt Nordkorea vor Raketentest

US-Außenminister John Kerry hat das nordkoreanische Regime eindringlich vor einem Raketentest gewarnt. Dieser wäre "ein Riesenfehler", sagte Kerry am Freitag in Seoul. Ein etwaiger Raketentest würde Pjöngjang nur weiter in die Isolation treiben, so der Außenminister der Vereinigten Staaten weiter. Das kommunistische Land müsse endlich begreifen, "was die Folgen einer militärischen Auseinandersetzung wären". Kerry erklärte zudem,