Korea-Konflikt: Schweiz bietet Hilfe für Verhandlungen an

Die Schweiz hat Nordkorea angeboten, für eventuelle Verhandlungen als Gastgeberland zur Verfügung zu stehen. Eine entsprechende Meldung der Schweizer "SonntagsZeitung" wurde vom Außenministerium in Bern bestätigt. Man sei bereit, die Suche nach Lösungen zu unterstützen, wenn dies die Konfliktparteien wünschten, erklärte eine Sprecherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage. Dies kön

Rösler fordert ethische Debatte über Drohnen-Ankauf

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) warnt vor einer voreiligen Entscheidung über den Ankauf waffenfähiger Drohnen für die Bundeswehr. "Ich halte es für notwendig, zunächst eine ausführliche ethische Debatte über den Einsatz bewaffneter Drohen zu führen", sagte Rösler der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Erst nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente könne eine Entscheidung getroffen werden, so R&o

Australien fühlt sich von Nordkorea bedroht

Australien fürchtet, dass der nächste Raketentest Nordkoreas erstmals in Richtung Südostasien und in Richtung Australien gestartet werden könnte. Das berichtet der "Sydney Morning Herald" unter Berufung auf eine Warnung, die die US-Regierung dem australischen Außenminister Bob Carr überstellt hat. Bislang hatte Nordkorea seine Testraketen immer in Richtung Osten und damit in Richtung Japan abgeschossen. Laut des Berichtes wird ein entsprechender Raketente

Konflikt mit Nordkorea: USA verschieben Raketentest

Im andauernden Konflikt mit Nordkorea wollen die USA offenbar ein deeskalierendes Zeichen setzen: Ein für die kommende Woche geplanter Raketentest auf der kalifornischen Luftwaffenbasis Vandenberg wurde verschoben. Der Test einer Interkontinentalrakete vom Typ "Minuteman III" werde erst im kommenden Monat stattfinden, erklärte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums am Samstag. Mit der Verschiebung sollten "mögliche Missverständnisse" vermieden werde

Genscher kritisiert Merkels und Röslers Rüstungsexportpolitik

Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher lehnt die geplante deutsche Lieferung von bis zu 270 "Leopard"-Panzern nach Saudi-Arabien ab. Das Land liege in einem Spannungsgebiet, zudem könnten die Panzer "gegen die Opposition eingesetzt werden", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Der FDP-Ehrenvorsitzende kritisiert damit neben Kanzlerin Angela Merkel auch FDP-Chef Philipp Rösler, der 2011 als Wirtschaftsminister im Bundessicherheitsrat f&uuml

Bundeswehr in Afghanistan unzureichend über US-Geheimaktionen informiert

Die Bundeswehr ist nach eigenen Angaben über Operationen US-amerikanischer Spezialeinheiten im direkten Umfeld des deutschen Feldlagers Kunduz nur unzureichend informiert – obwohl eine enge Zusammenarbeit mit den USA in Nordafghanistan vereinbart sei. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour hatte die Regierung kürzlich mit einer Anfrage um Details über zwei von der Nato &ouml

Ausländische Diplomaten bleiben in Nordorea

Die in Nordkorea akkreditierten ausländischen Diplomaten halten die Stellung – trotz der Warnung des kommunistischen Regimes. Bislang sei kein Land bekannt, das Botschaftspersonal abgezogen habe, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Auch Deutschland lässt die Vertretung um Botschafter Gerhard Thiedemann ganz normal weiterarbeiten, sagte Außenminister Guido Westerwelle. Er erwarte von Nordkorea, dass es die Sicherheit und Arbeitsfähigkeit der diplomati

SPD wirft Verteidigungsminister Vernachlässigung der Marine vor

Der SPD-Verteidigungspolitiker Hans-Peter Bartels hat Verteidigungsminister Thomas de Maizère (CDU) eine Vernachlässigung der Marine vorgeworfen. "Die Bedeutung der Marine wird vom Verteidigungsminister grob unterschätzt", sagte Bartels der "Welt" (Print/Online: Samstag). Die Seestreitkräfte müssten im Zuge der Bundeswehrreform einen Sparbeitrag leisten, "so drastisch und radikal wie in keiner anderen Teilstreitkraft". Dadurch werde die F&

USA wären von neuem Raketenstart Nordkoreas nicht überrascht

Die USA wären von einem erneuten Raketenstart Nordkoreas nicht überrascht. Die Regierung der Vereinigten Staaten verfolge Berichte über entsprechende Vorbereitungen sehr genau, wie der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, am Freitag erklärte. "Wir wären nicht überrascht, wenn wir eine solche Aktion sehen würden." Ein derartiger Schritt würde zur derzeitigen Rhetorik des kommunistischen Regimes passen, so Carney weiter. Die US-Regierung a

Nordkorea empfiehlt Ausreise ausländischer Botschafter

Das nordkoreanische Außenministerium hat mehreren Ländern eine Evakuierung der Botschaften empfohlen. Das berichten übereinstimmend die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua und die russische Nachrichtenagentur Interfax. Als Grund seien die aktuellen Spannungen im Konflikt mit Südkorea angegeben worden. Russland erklärte, die Bitte werde geprüft. Derzeit seien aber keine Evakuierungen geplant. Unterdessen hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Freitag d