Konflikt mit Nordkorea: USA errichten Raketenabwehr auf Pazifikinsel

Die USA werden als Reaktion auf die anhaltenden Drohungen aus Nordkorea auf der Pazifik-Insel Guam in den kommenden Wochen ein Raketenabwehrsystem errichten. Das erklärte das US-Verteidigungsministerium. Zuletzt hatten die USA bereits mehrere Zerstörer und Kampfflugzeuge in die Region geschickt. Unterdessen berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, dass das Regime in Pjöngjang eine Mittelstreckenrakete vom Typ "Musudan" an die Ostküste Nordkoreas

Rüstungsexperte sieht in UN-Waffenhandelsabkommen viele Schlupflöcher

Der Rüstungsexperte Jan Grebe vom Bonner Konversionszentrum BICC zeigt sich skeptisch, dass das UN-Abkommen zur Regulierung des weltweiten Waffenhandels künftig alle kritischen Exporte unterbindet. "Es gibt in dem Vertrag zu viele Schlupflöcher", sagte er der "Stuttgarter Zeitung". "Mit diesem Vertrag wird sich der Waffenhandel nicht von heute auf morgen grundlegend ändern." Für den deutschen Rüstungsexport habe es ohnehin keine Auswirk

FDP fordert Bundestags-Kontrolle für Rüstungsexporte

Nach der Verständigung der Vereinten Nationen auf mehr Waffenkontrolle hat die FDP auch für Deutschland eine schärfere Regelung verlangt. "Der Bundestag muss bei Rüstungsexporten zeitnah informiert werden", sagte der FDP-Außenexperte Bijan Djir-Sarai der "Rheinischen Post". Die derzeitige Regelung mit der Vorlage eines Berichtes im Folgejahr sei nicht zeitgemäß, so der FDP-Politiker. Er forderte zugleich ein parlamentarisches Kontrollgremi

Ex-Generalinspekteur hält Anschaffung bewaffneter Drohnen für dringlich

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat die Verteidigungsexperten der Koalitionsfraktionen kritisiert, weil sie anders als Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) behauptet hatten, die Anschaffung von bewaffneten Drohnen sei nicht eilig. "Das ist nicht eilig, weil bald Wahlen sind", spottete er in der "Mitteldeutschen Zeitung". "De Maizière hat völlig Recht. Aber das ist eben kein Thema bei uns. Denn Politiker wollen so

Regime in Pjöngjang genehmigt Atomangriff auf USA

Die nordkoreanische Führung hat einen Atomangriff auf die USA endgültig genehmigt. Dies erklärte der Generalstab der Volksarmee Nordkoreas über die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. In der Erklärung werde das Weiße Haus und das Pentagon formell darüber informiert, dass militärische "Operationen ohne jede Rücksicht" bewilligt wurden. Das schließe auch Atomwaffen der neuesten Bauart mit ein, hieß es weiter. Nach Expertenansicht ve

US-Verteidigungsminister sieht Nordkorea als „reale und klare Gefahr“

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel sieht in Nordkorea eine "reale und klare Gefahr". Pjöngjang müsse seine gefährliche kriegerische Rhetorik beenden, forderte Hagel, der seit Ende Februar im Amt ist, in seiner ersten großen Rede am Mittwoch in Washington. "Wir nehmen diese Bedrohung ernst. Man braucht nur einmal falsch zu liegen und ich möchte nicht der Verteidigungsminister sein, der falsch liegt." Die USA tue alles, um die Situation auf der Halbi

Kundus-Bombardement: Opfer-Anwalt kritisiert Beförderung von Oberst

Der Anwalt der Opfer des Bombenangriffs von Kundus, Karim Popal, hat die jüngste Beförderung des Befehl gebenden Oberst Georg Klein kritisiert. "Das ist unverantwortlich", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Mehrere Berichte, unter anderem der Nato-Bericht, haben seine Fehler aufgezeigt. Trotzdem wird er befördert. Das ist eine absolute Beleidigung des humanitären Völkerrechts." Popal fügte hinzu: "Wir Afgh

Bundeswehrverband hält schnelle Entscheidung über bewaffnete Drohnen nicht für notwendig

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hält die Anschaffung bewaffneter Drohnen noch vor der Bundestagswahl am 22. September für unnötig. "Wir brauchen nicht sofort eine Entscheidung", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Wir brauchen eine reife Entscheidung. Auch die Gesichtspunkte der Skeptiker mit ethischen Bedenken müssen in die Debatte einbezogen werden." Kirsch fügte aber hinzu: "Militärisch-tak

ISAF-Kommandeur: Afghanistan-Einsatz hat neues Selbstbewusstsein gegeben

Der Kommandeur des Regionalkommandos Nord der internationalen ISAF-Truppe, der deutsche Generalmajor Jörg Vollmer, sieht die Bundeswehr gestärkt aus dem Afghanistan-Einsatz hervorgehen. "Wir werden aus Afghanistan mit einem ganz neuen Selbstbewusstsein nach Hause kommen", sagte Vollmer der "Welt". Es habe alle verändert, "dass wir in massiven und verlustreichen Gefechten unseren Mann und unsere Frau gestanden haben". Der ISAF-Kommandeur stellte zudem

McCain: USA prüfen militärische Unterstützung in Mali

Die USA erwägen offenbar, in Mali die Regierungstruppen und die französische Armee im Kampf gegen Al-Kaida-Rebellen zu unterstützen. Das sagte der Ex-Präsidentschaftskandidat und Senator John McCain am Dienstag bei einem Besuch in Mali zusammen mit dem demokratischen Senator Sheldon Whitehouse. Obwohl McCain 2008 gegen Obama unterlag, tauschen sich beide gerade in letzter Zeit immer wieder aus. Es könne insbesondere Equipment, Technik und Schulungs-Know-How zur Verf&uuml