Die Bundesregierung rechnet nicht mit einem völligen Truppenabzug der US-Amerikaner aus Afghanistan nach dem Ende des Jahres 2014. Verteidigungsminister de Maizière sagte im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe), es gelte die Beschlusslage der Staats- und Regierungschefs der Nato, die sich im vergangenen Jahr auf dem Nato-Gipfel in Chicago auch auf eine "militärische Komponente" beim weiteren Wiederaufbau Afghanistans geeini
Verteidigungsminister de Maizière hat das Eingreifen französischer Truppen in Mali als "konsequent und richtig" bezeichnet. De Maizière sagte im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe), die malische Armee sei nicht in der Lage gewesen, die von Norden nach Süden vorrückenden Terroristen zu stoppen. "Das ist aber dringend notwendig und das alleinige Ziel des französischen Eingreifens". Die Bundesregier
Großbritannien will den französischen Militäreinsatz in Mali mit Transportflugzeugen logistisch unterstützen. Das erklärte ein britischer Regierungssprecher. Der britische Premierminister David Cameron und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande hätten die Unterstützung in einem Telefongespräch vereinbart. Britische Soldaten würden sich jedoch nicht an dem Kampfeinsatz gegen die islamistischen Rebellen beteiligen, hieß es aus London.
Die Bundesregierung ist angesichts der französischen Intervention in Mali offensichtlich bereit, eine logistische Unterstützung im Kampf gegen die Islamisten in Betracht zu ziehen. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.), ob deutsche Hilfe in Betracht komme, werde geprüft, wenn die Eckdaten einer afrikanischen Mission feststünden. Deutschland unterstütze die Bemühungen der Wirtschaftsgemeinsch
In Somalia ist offenbar eine Aktion französischer Spezialeinheiten zur Befreiung einer Geisel fehlgeschlagen. Französischen Medienberichten zufolge starben bei dem Einsatz in der Nähe von Mogadischu sowohl die Geisel als auch zwei Soldaten. An der Kommandoaktion sollen insgesamt bis zu vier Hubschrauber der französischen Streitkräfte beteiligt gewesen sein. Das französische Militär machte bislang keine Angaben zu dem angeblichen Einsatz. Kämpfer der milita
Der französische Präsident François Hollande hat erklärt, dass sein Land Soldaten nach Mali entsendet hat, um die Regierungstruppen des westafrikanischen Landes im Kampf gegen islamistische Rebellen zu unterstützen. Das sagte Hollande am Freitag in einer Fernsehansprache. Der Militäreinsatz finde in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht statt, betonte Frankreichs Präsident. Die militärische Intervention werde "so lange wie nötig" a
Die Bundeswehr verlegt an diesem Dienstag ein Vorauskommando von zwei Dutzend Soldaten für den Einsatz des "Patriot"-Raketenabfangsystems in die Türkei. Parallel werden die eigentlichen Abwehrsysteme in Travemünde verschifft, sie sollen am 22. Januar in der Türkei eintreffen. Die Verlegung des deutschen Hauptkontingents mit bis zu 350 Soldaten soll nächste Woche beginnen. Insgesamt werden sechs "Patriot"-Raketensysteme – je zwei aus den USA, Deutschla
Nach Ansicht des Deutschen Bundeswehrverbandes benötigt die Bundeswehr auch nach 2014 Kampftruppen in Afghanistan. "Wir brauchen eine Reserve, die in der Lage ist, auf Krisen reagieren zu können", sagte Verbandschef Oberst Ulrich Kirsch der "Rheinischen Post". Die Rückverlegung müsse gut abgesichert sein. "Und dazu werden auch nach 2014 Kampftruppen in Afghanistan benötigt werden", betonte Kirsch. Die genaue Größe dieser Reserve l
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel will im Fall eines SPD-Wahlsiegs Rüstungsexporte begrenzen und den Bundessicherheitsrat reformieren. "Wir müssen zurück zu unserer alten Linie: Keine Waffen in Krisengebiete", sagte Gabriel dem "Spiegel". "Ich bin nicht stolz darauf, dass Deutschland einer der größten Waffenexporteure der Welt ist." Es sei ein Skandal, dass Kanzlerin Merkel einerseits von einer werteorientieren Außenpolitik spreche, die D
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat die Bevölkerung Syriens zur Mobilisierung aller Kräfte im Kampf gegen die Rebellen aufgerufen. In seiner ersten öffentlichen Rede seit Juni 2012 erklärte Assad, dass es sich bei den Rebellen um Qaida-Kämpfer handele, vor denen man Syrien beschützen müsse. "Es ist ein Konflikt zwischen dem Volk auf der einen Seite und Killern und Kriminellen auf der anderen Seite." Jeder müsse Syrien nun verteidigen