Die Eurokrise dämpft das Interesse ausländischer Investoren am Standort NRW. Im vergangenen Jahr siedelten sich nur noch 173 Unternehmen aus dem Ausland in Nordrhein-Westfalen an – 2011 waren es noch 234. Das geht aus einer Statistik der landeseigenen Wirtschaftsförderung "NRW.Invest" hervor, aus der die "Rheinische Post" zitiert (Dienstagausgabe). Den Rückgang um 26 Prozent erklärt "NRW.Invest"-Chefin Petra Wassner mit einer eingetrübt
Das Aussteiger-Programm des NRW-Verfassungsschutzes für Neonazis wird so stark angenommen wie nie zuvor. Aktuell würden 40 ausstiegswillige Mitläufer oder Aktivisten betreut, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Als Grund für den steigenden Zulauf nannte Jäger das Verbot mehrerer Neonazi-Kameradschaften. Da junge Frauen in der rechtsextremistischen Szene eine größere Rolle spielten, wurde das Hilfsangebot
Der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat sich gegen den Vorstoß des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück gewandt, Bonn als Regierungssitz aufzugeben. "Das ist kein normaler Fettnapf mehr", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). Dies sei ein ernsthaftes Thema. Laschet mahnte: "Wir müssen unseren überparteilichen Konsens in Nordrhein-Westfalen halten und dagegen stellen. Da ist ein klares Wort von Frau
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) hat einen massiven Ausbau von Solaranlagen zur Energiegewinnung entlang von Autobahnen und Schienentrassen ins Gespräch gebracht. "Wir haben enormes theoretisches Potenzial für die nächsten Generationen von Solarmodulen. Allein an den Randstreifen von Autobahnen und entlang unserer Schienenwege gibt es noch jede Menge Chancen für die Solarnutzung. Das Landesumweltamt sieht hier fast 60 Prozent des Freiflächenpotenzials
Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek hat der Bundesregierung eine massive Unterfinanzierung der Bahn in NRW vorgeworfen. Wie im Straßenbau "ist auch hier die Benachteiligung eklatant", sagte der SPD-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Investitionsplan des Bundes für die Bahn umfasse bis 2015 rund 8,6 Milliarden Euro. "Gerade mal 167 Millionen davon fließen – oder besser: tröpfeln – nach NRW. Das ist ein Antei
Die NRW-Grünen wollen das Verfahren zur Wahl des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen ändern. Künftig sollten auch Politiker zum Regierungschef gewählt werden können, die nicht dem Landtag angehören, sagte Reiner Priggen, Fraktionschef der Grünen im NRW-Parlament, der "Rheinischen Post". "Für künftige Regierungen kann es einen Vorteil bedeuten, wenn das Personalangebot durch eine solche Öffnung breiter wäre", s
Nordrhein-Westfalen droht nach Einschätzung von Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) zum Zahlmeister der Energiewende zu werden. "Es gibt sehr ungerechte Verteilungsmechanismen zwischen den Ländern", sagte Duin der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". In NRW rechneten sich Kohlekraftwerke, die an sonnen- und windarmen Tagen Strom liefern sollen, wegen schwindender Betriebszeiten immer schwerer. "Gleichzeitig soll NRW aber bitte kräftig CO2 einspare
Die Gewerkschaften Verdi, IG BCE und die Betriebsräte von RWE haben Konzernchef Peter Terium im Streit um das aktuelle Sparpaket "RWE 2015" ein zentrales Zugeständnis abgerungen: Der Energieversorger ist bereit, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Das berichtet die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungsteilnehmer. Gestritten werde aber noch darüber, wie weit der Kündigungsschutz verlängert wird sowie ü
Der Energieerzeuger Steag schließt nicht aus, trotz der Unsicherheiten durch die Energiewende ein neues Kohlekraftwerk im Ruhrgebiet zu bauen. "In Verbindung mit einer Fernwärmeversorgung, die von Krefeld bis Dortmund reicht, schließe ich auch den Neubau eines großen Kohlekraftwerks nicht aus", sagte Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Steag-Geschäftsführung, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). Rumstadt geht davon aus, dass "um das
Der Technologiekonzern 3M baut sein Werk in Hilden bei Düsseldorf für 20 Millionen Euro aus. Dies erklärte der Chef von 3M-Deutschland, Günther Gressler, im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Danach werde man 20 Millionen Euro investieren, um die Produktion von Klebebändern zu modernisieren und auszubauen. Gressler berichtete auch, wie das Unternehmen darauf reagierte, dass ein Mitarbeiter in Hilden vor einigen Wochen zwei Kollegen ansc