Grünen-Politikerin Sager fordert mehr Open Access in Wissenschaft

Krista Sager, Sprecherin für Wissenschafts- und Forschungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich für mehr Open Access in der in Forschung ausgesprochen. "Das Open Access-Prinzip im Wissenschaftsbereich muss endlich konsequent vorangetrieben werden. Nur so lassen sich die vielseitigen Chancen der Digitalisierung für Wissenschaft und Gesellschaft stärker nutzen", so Sager im Rahmen der diesjährigen Open Access-Tage. Die Grünen-Politikerin beto

Führende Linke wünschen sich Lafontaine in der Bundespolitik zurück

Aus der Linkspartei werden Rufe nach der Rückkehr Oskar Lafontaines in die Bundespolitik laut. "Das ist eine gute Idee", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ulrich Maurer, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) zu Berichten, der 68-Jährige wolle 2013 wieder für den Bundestag kandidieren. "Das würde uns nutzen. Lafontaine ist ein Zugpferd." Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Wolfgang Gehrcke, erklärte

FDP wirft Ramsauer bei Pkw-Maut Aktionismus vor

Die FDP hat das Vorgehen von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in der Debatte um die Einführung einer Pkw-Maut als "Aktionismus" und "unausgegoren" kritisiert. FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Der in der Koalition unabgestimmte Pkw-Maut-Aktionismus des Ministers hat vielleicht etwas mit seiner Kampfkandidatur um einen CSU-Vizeposten zu tun." Er diene jedenfalls kaum einer sachgerechten Deba

Zeitung: Bosbach war noch im Mai Gast in Pofalla-Wahlkreis

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), war noch im Mai 2011 auf Einladung von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) in dessen Wahlkreis zu Gast – und zwar beim so genannten Hüthumer CDU-Tag, einer ganztägigen Parteiveranstaltung. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Die Hüthumer CDU würdigte Bosbach seinerzeit mit den Worten: "Er wird in CDU-Kreisen wegen seines Mutes geschätzt, sich dann z

Unions-Lob für Röslers Staats-Insolvenz-Vorstoß

Die Überlegungen von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu klaren Regeln für eine geordnete Insolvenz hoch verschuldeter Staaten der Euro-Zone stoßen auf Zustimmung in der Union. "Ich begrüße jeden Vorschlag, der uns in der Frage einer geordneten Staateninsolvenz weiter bringt", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, der Online-Ausgabe des "Handelsblatts". Die Vorschläge aus de

Ex-CDU-Landesminister macht Merkel für Entgleisung Pofallas verantwortlich

Der ehemalige schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) hat in der Debatte um eine Entgleisung von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gegenüber dem Euro-Abweichler Wolfgang Bosbach schwere Vorwürfe gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (alle CDU) erhoben. Da der Kanzlerin im Fall der Bundestagsabstimmung über den Euro-Rettungsfonds EFSF eine Niederlage gedroht habe, sei "massiver politischer Druck auf die eigenen Abgeordneten ausgeübt" worden,

Joschka Fischer zeigt Verständnis für Pofallas Äußerungen

Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister und einstiger Spitzenpolitiker der Grünen, hat Verständnis für die dem aktuellen Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) zugeschriebene derbe Umgangssprache mit Koalitions- und Fraktionsfreunden gezeigt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) erinnerte sich Fischer an seine eigenen Empfindungen, wenn es um Abweichler in den Reihen der Grünen zu Regierungszeiten gegangen sei. "Mir ist ein d

Kanzleramtschef Pofalla entschuldigt sich öffentlich für Äußerungen gegenüber Bosbach

Der Kanzleramtschef Ronald Pofalla hat sich in der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) öffentlich für die beleidigenden Äußerungen gegenüber seinem Parteikollegen Wolfgang Bosbach entschuldigt. "Wolfgang Bosbach und ich haben uns einen Tag nach dem Vorfall am Montagabend der vergangenen Woche ausgesprochen. Ich ärgere mich selbst sehr über das, was vorgefallen ist, und es tut mir außerordentlich leid", erklärte der Unionspolitiker g

Brüderle betont europapolitisches Profil der FDP

Rainer Brüderle, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, hat die Bedeutung der Europäischen Union für die Freien Liberalen betont. "Für die FDP ist Europa Staatsraison", versicherte Brüderle in einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". An dem europapolitischen Profil der FDP gäbe es laut dem Fraktionsvorsitzenden keinen Zweifel. Damit distanzierte sich Brüderle auch vom Anti-Euro-Wahlkampf der Berliner FDP. Gleichzeitig beteuerte d

CDU-Staatssekretär Hintze hält anhaltende Diskussion über Pofalla für überzogen

CDU-Staatssekretär Peter Hintze hält die anhaltende Diskussion über die angeblichen Äußerungen von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gegenüber Parteikollege Wolfgang Bosbach für überzogen. "Ich halte es für eine Frage der politischen Fairness, das Signal, das beide Beteiligten gegeben haben, zu akzeptieren und die Sache für abgeschlossen zu erklären", sagte Hintze im Deutschlandfunk. Für den CDU-Staatssekretär sei es ei