Grünen-Politikerin sieht Fachkräfte-Nachwuchs bei Langzeitarbeitslosen

Die Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Brigitte Pothmer, sieht ein Potenzial im Kampf gegen den Fachkräftemangel bei den Langzeitarbeitslosen. "Der Nachwuchs an Fachkräften schlummert bei den Langzeitarbeitslosen. Wir brauchen eine Offensive für kluge Köpfe", sagte Pothmer. Nur darüber könne es gelingen, Fachkräftemangel bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit zu verhindern. "Die Arbeit

Agrar-Experte Ostendorff sieht Befürchtungen um MRSA-Keime in Abluftanlagen bestätigt

Der Sprecher für Agrarpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, sieht seine Befürchtungen um MRSA-Keime in Abluftanlagen durch eine Studie der Universität Utrecht bestätigt. "Gesundheitsgefährdende MRSA-Keime werden von industriellen Tierhaltungsanlagen über die Abluft an ihre Umgebung weitergegeben. Tierfabriken, die immer stärker in den ländlichen Räumen zu finden sind, werden somit zur Risikotechnolo

EU-Kommissionspräsident Barroso fordert Überprüfung des Euro-Rettungsschirms

Der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat eine Überprüfung des Euro-Rettungsschirms gefordert. In einem Schreiben an die EU-Staats- und Regierungschefs verlangte er, die Mitgliedsstaaten müssten ihre Hilfsmechanismen verbessern, um eine Ansteckung weiterer Staaten in der Schuldenkrise zu verhindern. Barroso räumte ein, die Gefahr der Ansteckung durch die Schuldenkrise sei inzwischen nicht mehr nur auf Länder "an der Peripherie der Euro-Zone&quo

Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses Polenz widerspricht Kauder in CDU-Debatte

In der Debatte um Führung und Profil in der CDU hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz, dem Unionsfraktionschef Volker Kauder widersprochen. Polenz sagte dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagausgabe): "Die CDU sollte sich trauen, auch öffentlich zu streiten, um so deutlich zu machen, dass wir um die richtigen Antworten ringen. Solche Diskussionen dürfen nicht abgewürgt werden." Kauder hatte im Hinblick auf die Kritik des CDU-P

SPD-Politiker Wiefelspütz verteidigt Entschädigungszahlung an Kindermörder

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat das Urteil des Frankfurter Landgerichts zu Gunsten des Kindsmörders Magnus G. verteidigt. "Wenn das Gericht die Androhung der Folter als erwiesen ansieht, ist das Urteil in Ordnung. Falls die Androhung von Folter in Deutschland zulässig wäre, hätten wir keinen Rechtsstaat", sagte Wiefelspütz dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Insofern sei die Androhung vo

Zeitung: Bundesregierung prüft Postenwechsel Ackermanns

Nach der anhaltenden Kritik an dem für 2012 geplanten Wechsel von Deutsche-Bank-Vorstandschef Josef Ackermann in das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden interessiert sich nun auch die Bundesregierung für den Fall. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) läuft derzeit eine interne Prüfung des Vorganges im Bundesjustizministerium. Im Fokus der Untersuchung steht die Frage, ob der geplante Wechsel Ackermanns an die Spitze des Kontrollgremiums der

„Weißer Ring“-Vorsitzende nennt Kindermörder-Urteil schwer erträglich

Die Vorsitzende der Opferschutz-Organisation "Weißer Ring", Roswitha Müller-Piepenkötter, hat die Zuerkennung von Schmerzensgeld für den inhaftierten Kindermörder Magnus G. als "schwer erträglich" und als "Schlag ins Gesicht" vor allem der Eltern des 2002 ermordeten elfjährigen Jungen bezeichnet. Die Entscheidung des Landgerichts verstoße gegen allgemeine Rechtsgrundsätze, sagte Müller-Piepenkötter, ehemalige

Innenminister Herrmann kritisiert Urteil zugunsten des Kindsmörders

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das Urteil zugunsten des Kindsmörders Magnus G. massiv kritisiert. Der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte Herrmann: "Für mich ist dieses Urteil eine unerträgliche Perversion des Rechtsstaates. Der Mann hat seinem Opfer und dessen Eltern unerträgliche Angst und Schmerzen zugefügt. Es ist unglaublich frech und unanständig, für die Angst, die der Täter während der Vernehmung hatte, Entsch

CDU-Politiker Fuchs erwartet Arbeitsplatzverluste durch Atomausstieg

Der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs glaubt, dass es durch den Atomausstieg bis 2022 zu Arbeitsplatzverlusten kommen werde. "Alle Standorte, wo Kernkraftwerke gestanden haben oder stehen, werden natürlich geschlossen, wenn die nicht mehr ans Netz gehen dürfen, und dementsprechend wird es in diesen Standorten ganz sicher auch zu Arbeitsplatzverlusten kommen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion im Deutschlandfunk. Die Politik müsse

Früherer CDU-Generalsekretär Geißler macht FDP für schlechte Umfragewerte der CDU verantwortlich

Der frühere CDU-Generalsekretär und Bundesfamilienminister, Heiner Geißler, hat die Freien Demokraten für die schlechten Umfrageresultate der CDU verantwortlich gemacht. Im Gespräch mit der "Welt" sagte er: "Die CDU hat den falschen Koalitionspartner. Leider kann man daran nichts ändern. Aber das Problem heißt ganz klar FDP. Fast alle Probleme der CDU in der Vergangenheit waren von der FDP verursachte Probleme, von der Hoteliersteuer angefangen