Der designierte FDP-Chef Christian Lindner hat im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sein eigenes politisches Schicksal mit dem Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl 2017 verknüpft: Seine Bewerbung um den Parteivorsitz sei "eine ganz persönliche Mission", sagte Lindner. "Wenn ich die FDP 2017 zurück in den Bundestag führe, bleibe ich Politiker. Sonst nicht." Auf die Frage, ob für ihn mit der Politik endgültig Schl
Der Grünen-Chef Cem Özdemir hat erneute Sondierungsgespräche mit der Union nicht ausgeschlossen, sollten sich CDU und CSU mit der SPD nicht auf eine Große Koalition verständigen können. Dies sei zwar hochspekulativ, so Özdemir am Mittwoch im "Deutschlandfunk". Er wäre aber "töricht", dies im Vorfeld abzulehnen. Am Ende könne "es natürlich sein, dass man noch mal miteinander spricht", so Özdemir mit Blick a
Nach dem Platzen der schwarz-grünen Koalitionsoption hat die Union den Grund hauptsächlich bei den Grünen gesehen. Es seien keine unüberbrückbaren Positionen vorhanden gewesen, sagten sowohl die Generalsekretäre von CDU und CSU, Gröhe und Dobrindt, als auch CSU-Chef Seehofer nach den mehrstündigen Sondierungsgesprächen in der Nacht auf Mittwoch. Grünen-Chefin Claudia Roth begründete die Ablehnung einer Koalition mit der Union ausführlic
Nach dem zweiten Sondierungsgespräch zwischen Union und Grünen sind die Koalitionsträume für ein solches Bündnis auf Bundesebene vorerst geplatzt. Die Generalsekretäre von CDU und CSU, Gröhe und Dobrindt bestätigten das Sondierungs-Aus in der Nacht auf Mittwoch vor Journalisten. Knackpunkt war nach der Darstellung der Unionsvertreter offensichtlich die Frage von Steuererhöhungen. Insgesamt seien aus Sicht der Union keine unüberbrückbaren Pos
Trotz der Wahlschlappe wächst die Zahl der FDP-Mitglieder. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) verzeichneten die Liberalen seit den Landtagswahlen in Bayern rund 1.000 Partei-Eintritte. Der designierte FDP-Parteichef Christian Lindner begrüßte die Mitgliederwelle als Chance für den Neuaufbau. Der "Bild" sagte Lindner: "Uns sind neue Impulse willkommen. Wir brauchen sie."
Die Sondierungsgespräche zwischen Union und Grünen sind angeblich ohne die Aussicht auf Koalitionsverhandlungen zu Ende gegangen. "Schwarz-Grüner Traum geplatzt: Union und Grüne beenden Gespräche", schrieb die Zeitung am Dienstagabend auf ihrer Internetseite, ohne eine Quelle dafür zu nennen. Eine offizielle Bestätigung dafür lag zunächst nicht vor. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung saßen die Spitzen von Union und Grünen noc
In Berlin hat am Dienstagnachmittag die zweite Sondierungsrunde zwischen der Union und den Grünen begonnen. Während Beobachter zuletzt überwiegend davon ausgingen, dass ohnehin alles auf eine Große Koalition hinausläuft, setzen Anhänger einer schwarz-grünen Koalition nun auf den Überraschungseffekt: Immerhin scheinen die Positionen zwischen CDU/CSU und SPD beim wichtigen Thema Mindestlohn verhärtet. Bei den Grünen hingegen gelten gesellschaftspo
Angesichts eines teils kontroversen Sondierungsgesprächs zwischen Union und SPD sehen Experten vor allem die SPD in einer schwierigen Lage. "Die SPD ist in einer Zwickmühle: Einerseits will sie aus vielen Gründen – Gestaltungswille, Pfründe, Patriotismus – in die Regierung, andererseits fürchtet sie, dadurch Wahlchancen einzubüßen", sagte der Potsdamer Parteienforscher Jürgen Dittberner "Handelsblatt-Online". Außerdem müsse
Die ungewöhnlich hohe Parteispende von 690.000 Euro der Industriellen-Familie Quandt an die CDU ist nach Angaben eines Familiensprechers auch ein Anerkenntnis "für die sehr erfolgreiche Arbeit der Bundeskanzlerin bei der Bewältigung der Eurokrise". Die Entscheidung über die insgesamt drei Spenden á 230.000 Euro sei bereits im Frühjahr gefallen, sagte der Sprecher gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). Darin enth
Die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat sich vor dem zweiten Sondierungsgespräch mit der Union skeptisch über einen Erfolg geäußert. "Die erste Runde war nicht so, dass beide Seiten weit aufeinander zugegangen sind. Weil wir in vielen Fragen nicht konkret geworden sind, kann man heute nicht sagen, dass es eine gute Aussicht auf Schwarz-Grün gäbe", sagte Göring-Eckardt im Gespräch mit "Superillu.de". "Aber we