Berliner Morgenpost: Militärische Brutalo-Logik / ein Kommentar von Michael Backfisch zum Nahost-Konflikt

Berliner Morgenpost: Militärische Brutalo-Logik / ein Kommentar von Michael Backfisch zum Nahost-Konflikt

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu setzt alles auf eine Karte. Er will die Feinde seines Landes nicht nur vernichten. Er demütigt sie, was in der Politik des Nahen Ostens wie ein Brandbeschleuniger wirkt. Erst fädelt der israelische Geheimdienst mutmaßlich eine spektakuläre Massen-Explosion an Kommunikationsgeräten von Hisbollah-Mitgliedern im Libanon ein. Dann tötet die Luftwaffe des Landes mehrere Kommandeure der Schiiten-Miliz.

Die Botschaft ist

Sackgasse nach Rechts / Kommentar zur Regierungsbildung in Frankreich

Sackgasse nach Rechts / Kommentar zur Regierungsbildung in Frankreich

Die Barnier-Regierung hängt nun vom guten Willen der Rechten Marine Le Pen ab: Wenn sich ihr "Rassemblement National" einem Misstrauensantrag der Linken anschließt, kann Michel Barnier gleich wieder den Hut nehmen. Genau das wollte und will Emmanuel Macron um jeden Preis verhindern: In der unstabilen politischen Lage in Frankreich droht ein Regierungssturz den Präsidenten noch mehr zu schwächen. In Paris wird erst Ruhe einkehren, wenn entweder Macron aufgibt oder i

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen

Indem von der Leyen außerdem ein Gebilde mit etlichen Vernetzungen schuf, sich künftig also die Verantwortlichkeiten vieler Kommissare überlappen, stellte sie sicher, dass am Ende eine Person die Kontrolle über den Apparat hat: Ursula von der Leyen. Selbst einige Kritiker reagierten beeindruckt und fühlten sich an Altkanzlerin Angela Merkel erinnert. Die Frage, wen man anrufen muss, wenn man mit Europa sprechen will, hatte von der Leyen bereits in den letzten Jahren bea

Fratzscher verteidigt VW-Sparprogramm: „Unternehmen muss jetzt zukunftsfähig werden“ / DIW-Präsident: VW muss Milliarden investieren und effizienter werden / „Management hat eklatante Fehler begangen“

Fratzscher verteidigt VW-Sparprogramm: „Unternehmen muss jetzt zukunftsfähig werden“ / DIW-Präsident: VW muss Milliarden investieren und effizienter werden / „Management hat eklatante Fehler begangen“

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sieht den angekündigten Sparkurs bei Volkswagen als Chance. "Das Unternehmen muss sich jetzt zukunftsfähig aufstellen", sagte Fratzscher im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Alte Strukturen dürften nicht zementiert werden. "Lieber sollte VW zwischen 90 und 95 Prozent der Jobs sichern, als am Ende alle Jobs zu gefährden."

Dem

Fratzscher: „Abwanderung energieintensiver Branchen ist nicht schlimm, sondern gut“ / DIW-Präsident: Für die Volkswirtschaft ein „notwendiger Prozess“- Deutschland könne so wettbewerbsfähig bleiben

Fratzscher: „Abwanderung energieintensiver Branchen ist nicht schlimm, sondern gut“ / DIW-Präsident: Für die Volkswirtschaft ein „notwendiger Prozess“- Deutschland könne so wettbewerbsfähig bleiben

DIW-Präsident Marcel Fratzscher geht davon aus, dass bis zur Vollendung der Energiewende einige energieintensive Branchen aus Deutschland verschwinden werden. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Fratzscher: "Das ist nicht schlimm, sondern gut, wenn es den Unternehmen ermöglicht, ihre Innovationsfähigkeit und ihre guten Arbeitskräfte in Deutschland zu erhalten und so wettbewerbsfähig bleiben."

Für die Volkswirtschaft

Fratzscher warnt vor Lockerung von CO2-Auflagen für Autos und Rücknahme von Verbrennerverbot / DIW-Präsident: „Das wäre ökonomischer Selbstmord mit Ansage“

Fratzscher warnt vor Lockerung von CO2-Auflagen für Autos und Rücknahme von Verbrennerverbot / DIW-Präsident: „Das wäre ökonomischer Selbstmord mit Ansage“

DIW-Präsident Marcel Fratzscher hat eindringlich vor einer von der Industrie und von Verkehrsminister Volker Wissing geforderten Lockerung der EU-Klimaauflagen für Autos und vor einer Rücknahme des Verbrennerverbotes gewarnt. "Sowohl die CO2-Flottengrenzwerte als auch das Zulassungsverbot für Diesel und Benziner müssen bleiben und dürfen nicht gelockert werden. Ansonsten wäre der Schaden, gerade für Deutschlands Automobilindustrie, immens", sagte

Israel sollte den Konflikt mit dem Libanon nicht eskalieren lassen

Israel sollte den Konflikt mit dem Libanon nicht eskalieren lassen

Auch wenn die Informationen aus Gaza nicht immer unabhängig überprüft werden können – Israel lässt unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in seiner Reaktion auf den 7. Oktober jedes Maß vermissen. Das vergangene Jahr hat die schier endlose Spirale aus Gewalt und Gegengewalt auf eine neue Stufe gehoben. Ein Ende ist nicht in Sicht. Und nun steht mit dem Angriff auf den Libanon eine Vertiefung des Konflikts mit dem Iran ins Haus, der mit der Hisbollah verb&u

Sachsen-Anhalt/Gesundheit / Deutlich mehr Keuchhusten-Fälle in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt/Gesundheit / Deutlich mehr Keuchhusten-Fälle in Sachsen-Anhalt

In diesem Jahr sind in Sachsen-Anhalt besonders viele Menschen an Keuchhusten erkrankt. 1.284 Fälle meldet das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) für 2024, mehr als doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. Da wurden 541 Infektionen mitgeteilt. "Das ist ein deutliches Zeichen auf Impflücken", sagte Gunther Gosch, Kinderarzt und Vorstandsmitglied der Landes-Ärztekammer, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). "Aber auch Reb

Bidens wichtige Rolle / FR-Kommentar zum Einfluss der USA im Nahost-Konflikt

Bidens wichtige Rolle / FR-Kommentar zum Einfluss der USA im Nahost-Konflikt

Angesichts der horrenden Zahl an Toten in Gaza werfen Kritiker der Biden-Administration vor, Israels mutmaßliche Kriegsverbrechen zu unterstützen. Dass der Krieg in vielen Aspekten anders verlaufen wäre, würde in Washington nicht Joe Biden, sondern Donald Trump regieren, wird dabei ausgeblendet. Die unzähligen Verhandlungsrunden für einen Geisel-Deal, die wenigstens im November einmal glückten, die zahlreichen Vermittlungsversuche Amos Hochsteins im Libanon –

Auch NRW-SPD dringt auf neue Prämie für Kauf von E-Autos – Vorsitzender Post: Stahlkrise hängt mit Auto-Krise zusammen

Auch NRW-SPD dringt auf neue Prämie für Kauf von E-Autos – Vorsitzender Post: Stahlkrise hängt mit Auto-Krise zusammen

Achim Post, Co-Vorsitzender der NRW-SPD, will die Stahlproduktion in NRW mit einer neuen Prämie für den Kauf von E-Fahrzeugen ankurbeln. "Hier ist der Wirtschaftsminister am Zug, indem er die staatlichen Förderprogramme für den Kauf von E-Autos wieder auflegt. Das würde einen deutlichen Schub geben", sagte Post dem "Kölner-Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Die Krise beim Stahl "hängt vor allem mit der Absatzkrise in der Autoindustrie z