Rassismus kann niemals ein Partyspaß sein

Rassismus kann niemals ein Partyspaß sein

Rassismus als Partyspaß. Mit zwei Fingern als Hitler-Bärtchen an der Oberlippe. Wie ekelhaft. (…) Entsprechend verständnislos sind etliche Reaktionen im Internet. Doch sind die Kalifats-Schreier aus Hamburg nicht gefährlicher als die Partymacher von Sylt? Das eine ist so schlimm wie das andere. 75 Jahre Grundgesetz wird in diesen Tagen gefeiert. Es ist die Hausordnung der Gesellschaft, die nur mit Respekt funktionieren kann, nicht mit Hass, Hetze und Ausgrenzung. Der Aufsc

MZ zu Sylt

MZ zu Sylt

Tatsächlich ist die kurze Sequenz ausreichender Beleg für die Feststellung, dass rechtes Gedankengut keineswegs nur bei einkommensschwachen Schichten zu finden ist, nur bei Älteren – oder nur im Osten. Das sind Klischees, die mit der Realität nachweislich längst nichts mehr zu tun haben. Was auf Sylt geschah, geschah so oder so ähnlich vorher bei Faschingsumzügen in Bayern und in einer Diskothek an einem anderen Ort von Schleswig-Holstein. Rassismus wird zur Ga

MZ zu Israel und IGH

MZ zu Israel und IGH

Mehrfach bereits haben die Richter Israel dringend ermahnt, das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza zu verringern, durch Zurückfahren der Attacken, durch Verbesserung der Versorgung. Ein wenig reagiert hat Israel angeblich. Es heißt, es gehe weniger massiv vor als geplant. Aber behutsamer ist eben nicht behutsam. Hunderttausende Palästinenserinnen und Palästinenser, die vor den ersten Angriffswellen in Rafah Zuflucht gefunden haben, wurden nun erneu

Macron in Berlin: Es muss jetzt um die tatsächlichen Probleme gehen

Macron in Berlin: Es muss jetzt um die tatsächlichen Probleme gehen

Jetzt sollten Macron und Scholz endlich damit beginnen, an den tatsächlichen, grundlegenden Widersprüchen zu arbeiten. Ein Beispiel: Macron fordert eine harte, protektionistische Linie gegen China und die Vereinigten Staaten, mit Strafzöllen und einer Politik der Abgrenzung. Natürlich weiß Paris aber sehr wohl, dass Deutschland als immer noch bedeutende Exportnation dafür einen sehr hohen politischen und vor allem ökonomischen Preis zahlen müsste. Es w&uu

Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Logistik / Bis zu 40 Prozent mehr: Lkw-Verkehr nimmt in Sachsen-Anhalt rasant zu

Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Logistik / Bis zu 40 Prozent mehr: Lkw-Verkehr nimmt in Sachsen-Anhalt rasant zu

Auf Sachsen-Anhalts Straßen sind immer mehr Lkw unterwegs. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Freitagausgabe. Demnach nahm die Zahl der Sattelzüge auf einzelnen Autobahnen in den vergangenen zehn Jahren um bis zu 40 Prozent zu. "Der Lkw bleibt das dominierende Verkehrsmittel und nimmt an Bedeutung zu", sagte Peter Mennicke, Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg, der MZ. In Ostdeutschland ist die Lkw-Dichte laut Autobahn GmbH besonders hoch.

Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Logistik / Bis zu 40 Prozent mehr: Lkw-Verkehr nimmt in Sachsen-Anhalt rasant zu

Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Logistik / Bis zu 40 Prozent mehr: Lkw-Verkehr nimmt in Sachsen-Anhalt rasant zu

Auf Sachsen-Anhalts Straßen sind immer mehr Lkw unterwegs. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Freitagausgabe. Demnach nahm die Zahl der Sattelzüge auf einzelnen Autobahnen in den vergangenen zehn Jahren um bis zu 40 Prozent zu. "Der Lkw bleibt das dominierende Verkehrsmittel und nimmt an Bedeutung zu", sagte Peter Mennicke, Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg, der MZ. In Ostdeutschland ist die Lkw-Dichte laut Autobahn GmbH besonders hoch.

Rede von Steinmeier: Keine Schönfärberei / Kommentar von Tobias Peter

Rede von Steinmeier: Keine Schönfärberei / Kommentar von Tobias Peter

Frank-Walter Steinmeier hat beim Staatsakt zum 75. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes eine starke Rede gehalten. Denn der Bundespräsident hat die Verfassung gefeiert – er hat es aber nicht dabei belassen. (…) Vor allem (..) hat Steinmeier die Probleme der Gegenwart nicht ausgespart. Zwei Punkte hat er klar benannt: Erstens, dass allein schon durch die außenpolitischen Herausforderungen härtere Jahre auf Deutschland zukommen. Und zweitens, dass die Demokratie durch

Berliner Morgenpost: Schritt in die digitale Zukunft / ein Kommentar von Nina Kugler zur Abschaffung der Plastik-Bahncard

Berliner Morgenpost: Schritt in die digitale Zukunft / ein Kommentar von Nina Kugler zur Abschaffung der Plastik-Bahncard

Zum 9. Juni will die Deutsche Bahn die Bahncard, wie wir sie bis jetzt kennen, abschaffen. Künftig soll sie nicht mehr als Plastikkarte erhältlich sein, sondern digital in der App. Darüber regt sich Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auf. Altersdiskriminierung, schimpft er in Richtung seines Nachfolgers Volker Wissing (FDP). Und vergisst dabei, dass Deutschland dringend digitaler werden muss. Knapp 90 Prozent der Deutschen besitzen ein Smartphone, also etwa 76 Millionen Mens

Berliner Morgenpost: Die Angst der Ampel / ein Kommentar von Julia Emmrich zur Reform des Abtreibungsparagrafen 218

Berliner Morgenpost: Die Angst der Ampel / ein Kommentar von Julia Emmrich zur Reform des Abtreibungsparagrafen 218

Der 15. April 2024 war ein historischer Tag: Exakt um 13 Uhr traten drei Ampel-Minister in Berlin vor die Kameras und waren sich ausnahmsweise mal einig. Nicht in der Sache, soweit reichte die Einigkeit nicht. Einig waren sich Karl Lauterbach (SPD), Marco Buschmann (FDP) und Lisa Paus (Grüne) aber in der gemeinsamen Sorge: Dass Deutschland eine neue Megadebatte drohen könnte, die das Zeug hat, die Gesellschaft zu spalten. Eine Debatte über die Frage, ob Abtreibung in Deutschland g

Der falsche Mann

Der falsche Mann

Der Bundespräsident hat klar definierte Aufgaben bei Gesetzgebung und Regierungsbildung; für seine wichtigste Aufgabe lässt ihm das Grundgesetz fast unbegrenzten Spielraum: den Laden zusammenzuhalten. Nur zeigt sich der Bundespräsident dieser Aufgabe nicht gewachsen – wie auch bei seiner Rede zum 75. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes. Natürlich ist auch dem Bundespräsidenten gegenwärtig, dass die Gesellschaft sich in Lager teilt, die sich zum Teil