Wie frei ist eine Gesellschaft? Und wie gefestigt ist eine Demokratie? Den Grad dafür kann man am Stand der Pressefreiheit und auch der Meinungsfreiheit ablesen. Wo frei und ohne Verbote berichtet werden darf, wo man seine Meinung jederzeit äußern darf, werden Gesellschaften immer attraktiver und sicherer. Wo Unfreiheit der Medien herrscht, können Autokraten unkontrolliert agieren – und das Leben wird für viele Menschen eingeschränkt und riskanter.
Das offiziell wieder abgesagte Myfest fand trotzdem statt. Tausende Menschen streiften am 1. Mai durch Kreuzberg und Neukölln. Bei strahlender Sonne beschallten Kneipen und Spätis die Menschentrauben auf den Gehsteigen. Oranien- und Mariannenstraße wurden von Fußgängern in Beschlag genommen. Im Görlitzer Park ravten Tausende.
Angesichts der Szenerie am diesjährigen 1. Mai stellt sich die Frage umso dringender, wie sich die Stadt die Chance entgehen lassen ko
Die Europäische Union findet Gefallen daran, immer mehr Ländern in der näheren Nachbarschaft Abkommen aufzudrängen, die sie zum Blockieren von Geflüchteten verpflichten. Brüssel überträgt der jeweiligen Regierung die Rolle des Wachhunds vor den Toren Europas, der politisch Verfolgte, Kriegsflüchtlinge und im Elend lebende Menschen davon abhält, ins vermeintlich Gelobte Land zwischen Lissabon und Lublin auszuwandern. Elend, auch mitverursacht durc
Der Zugbetreiber Start, der im Dezember 16 Regionalbahnlinien in Sachsen-Anhalt, das sogenannte Dieselnetz, von Abellio übernehmen wird, will eine eigene Leitstelle in Halle aufbauen. Der Mietvertrag für Büroräume unweit des Hauptbahnhofs sei unterschriftsreif, sagte Markus Hoffmann, Standortleiter für Mitteldeutschland, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Für Dispositionsaufgaben werde noch Personal gesucht. Die Bahn-Tochter Start h
Gesundheitsminister Karl Lauterbach sollte vor Monaten ein Konzept für eine bessere Suizidprävention vorlegen. Dass er die Frist des Bundestags verstreichen ließ, ist symptomatisch dafür, wie fahrlässig Deutschland mit dem Thema umgeht. Die seit Jahren hohe Zahl von Selbsttötungen ist zuletzt gestiegen. Es sind verzweifelte Menschen, die sich erhängen, in den Tod springen, sich vergiften, vor einen Zug werfen. Es braucht dringend verlässliche Hilfe. Rund
Mit Streitereien um winzigste Effekte und dem Beharren auf unverhältnismäßige Verbote wird der Akzeptanz von Umwelt- und Klimaschutz ein Bärendienst erwiesen. Die Menschen werden eher dagegen aufgebracht, wenn sie spüren, dass es nicht um substanzielle Verbesserungen für sie, sondern um sinnlose Prinzipienreitereien geht.
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Markus Peherstorfer
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Die Umweltorganisation BUND fordert die Bundesregierung auf, umgehend ein Klimaschutzpaket für die Bereiche Verkehr und Gebäude vorzulegen. Angesichts des deutschen Erdüberlastungstages am 2. Mai müssten dringend Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Ressourcen ergriffen werden, schreibt der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt in einem Beitrag für die Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe). Der Erdüberlastungstag bezeichnet das Datum, an dem die nachw
Fachkräfte im Gesundheitswesen und der Pflege müssen besser geschult werden, um Signale der seelischen Not zu bemerken und professionelle Hilfe zu vermitteln. Dazu gehört mindestens ein bundesweit rund um die Uhr verfügbarer telefonischer Krisendienst. Zur Präventionsstrategie sollten auch Maßnahmen wie kleinere Packungsgrößen bei Schlafmitteln oder ein besonderer Schutz bei Bauwerken gehören.
Nicht zuletzt muss auch ein liberales Recht zur Inanspr
Offensichtlich will kein namhafter Trainer mehr nach München. Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, nun auch die dritte Wahl Rangnick, alle winken ab. Für den stolzen Verein sind das Demütigungen.
Kaum zehn Jahre ist es her, da konnte der FC Bayern mit Pep Guardiola den begehrtesten Trainer der Welt verpflichten. Die Strahlkraft des "Stern des Südens" hat seitdem aber enorm gelitten. Der Kader ist immer noch namhaft besetzt, bräuchte aber eine Frischzellenkur. Zudem
Im Libanon leben rund 1,5 Millionen geflüchtete Syrer. Sie sitzen dort in trostlosen Lagern, haben keine Perspektive. Angesichts der krisenhaften Lage wächst der Rassismus gegen die Flüchtlinge im Libanon.
Europa kann und will seine Arme nicht mehr öffnen. Der im globalen Vergleich hohe Wohlstand in Europa wird auch in Zukunft Ursachen für einen hohen Migrationsdruck bleiben. Die EU wird die Lage nur in den Griff bekommen, wenn sie sich zu einem gemeinsamen Vorgehen dur