(…) Denn an der Diagnose hat es nie gefehlt, was hingegen auf sich warten ließ und noch immer lässt, ist die Therapie. Und sie ist zweifellos eine große Herausforderung. Denn es gilt ja nicht, nur hier und da an ein paar Schräubchen zu drehen. Notwendig ist vielmehr ein ganzes Bündel von Maßnahmen, um Deutschland wieder auf Wachstumskurs zu bringen. (…) Wer die Nachrichten der vergangenen Wochen verfolgt hat, der muss fühlen, wie dringend das alles angep
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Kommunale Neugliederung in Nordrhein-Westfalen vor 50 Jahren gewürdigt. "Die Gebietsreform war ein wichtiger Schritt, um die kommunale Verwaltung in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig zu machen", sagt er der WESTFALENPOST (WP; Online Mittwoch / Donnerstagsausgabe Print). In den vergangenen Jahrzehnten seien die Aufgaben der Verwaltung immer anspruchsvoller geworden. "Deshalb ist es sinnvoll, dass nicht mehr jede u
Deutsche Investoren haben Grund zur Sorge: Die Werke von Mercedes in Kecskemet und BMW in Debrecen, die gut 900 Unternehmen in der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, die rund 300 000 von deutschen Firmen in Ungarn Beschäftigten stehen neben vielem weiteren für eine wunderbare gemeinsame Erfolgsgeschichte seit 1991. Sie nimmt Schaden an Orbans Dauerstreit mit der EU-Kommission. Zumal Ungarns Staatshaushalt erheblich abhängt von Brüsseler Milliarden, von denen we
Der Ausbau der Windkraft in Deutschland schreitet offenbar gut voran. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, wird ein wichtiges Etappenziel des sogenannten Wind-an-Land-Gesetzes nach Einschätzung der Bundesregierung erreicht: Bis Ende 2027 sollen 1,4 Prozent der Landesfläche für Windkraft ausgewiesen sein. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte der "NOZ" dabei unter Verweis auf das eigene Monitoring der Windkraft-Ziele, dass alle Bundesl&a
Kann sich noch jemand an Silvester vor vier Jahren erinnern? 2020 war ein Jahr zum Abgewöhnen. Die Corona-Pandemie hatte den ganzen Planeten im Griff. Kontaktverbote, Ausgehbeschränkungen, die tägliche Routine im Homeoffice, geschlossene Kitas, Schulen, Geschäfte, Kneipen: Als das Jahr zu Ende ging und die ersten Impfstoffe verfügbar waren, wollten die Menschen dieses vermaledeite Jahr einfach nur abhaken und so schnell wie möglich ihr gewohntes Leben zurück.
Manchmal muss man es tatsächlich mit der Lupe suchen. Das Positive. Weiß der Teufel! Dabei fällt es vielen oft genug gar nicht mehr auf. Weil das Gute viel zu nah liegt. Es wird im Alltag nicht mehr bemerkt, weil es zur gewohnten Selbstverständlichkeit geworden ist. Gewohnte Glücksroutine im Auf und Ab: in der Familie, mit Freunden, im Verein, in der Kirchengemeinde, am Arbeitsplatz. Nicht der Rede wert. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschman
Was für ein Jahr geht da zu Ende: anhaltend schwere Kriege etwa in der Ukraine, im Nahen Osten und, in Europa wenig beachtet, in afrikanischen Ländern wie dem Sudan. Der Umsturz in Syrien. Chinas Drohgebärden gegen Taiwan und die Philippinen. Der Bruch der Berliner Koalition. Die Anschläge von Solingen und Magdeburg. Und der Sieg von Donald Trump in den USA.
Am Jahresende bleiben also viele Sorgen, die wir mit ins neue Jahr 2025 nehmen. Männer fortgeschrittenen Alters h
Für einen kurzen Moment nach der Bluttat von Taleb A. in Magdeburg keimte Hoffnung auf, dass es zumindest innerhalb der sogenannten demokratischen Parteien mal keine politische Instrumentalisierung des Verbrechens geben würde. Sie starb schnell. Zwar sind konkrete Versäumnisse von Sicherheitskräften und Weihnachtsmarktveranstaltern wie eine viel zu breite Rettungsdurchfahrt und eine die Tat begünstigende Position eines Polizeiautos mittlerweile bekannt. Dennoch schallt a
Neujahrswünsche gehören zu Silvester dazu – damit hat der Kanzler völlig recht. In seiner Ansprache wünscht er allen, dass wir uns nicht gegeneinander aufwiegeln lassen. Kraft entstehe aus Zusammenhalt. Das stimmt. Was weniger zutrifft, ist der Nachsatz von Olaf Scholz, Deutschland sei ein Land, das zusammenhalte. Wir sind meistens stark, wenn es um spontane Hilfe in der Not geht: mit Mitgefühl und Spendenbereitschaft. Im Alltag aber fehlt es oft an dem, was Scholz als G
Mein zweijähriger Sohn geht gerne in die Kita, aber zu oft darf er nicht, weil in seiner Betreuungseinrichtung Personal fehlt. Sind zu viele Erzieher gleichzeitig krank, muss die Kita Betreuungszeiten verkürzen oder veranlassen, dass Kinder erst gar nicht kommen. Ich habe dafür grundsätzlich Verständnis: Will man eine qualitativ hochwertige und kindgerechte Betreuung gewährleisten, geht das nur mit Personal. Fehlt das, geht es eben nicht.