Vor einem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Vertretern der Stahlindustrie in Berlin warnen Arbeitnehmervertreter vor einer Schwächung des größten deutschen Herstellers Thyssenkrupp Steel durch Kürzungspläne des Vorstands. "Ich kann den Vorstand nur davor warnen, den größten Stahlstandort Europas kurz und klein schlagen zu wollen", sagte Ali Güzel, der als Betriebsratsvorsitzender am Standort Duisburg-Hamborn auch die Interessen de
Selten verlief eine Revolution derart schnell und vergleichsweise unblutig wie der Umsturz in Syrien. Das mit brutaler Gewalt am Leben gehaltene Regime des Langzeitdiktators Baschar al-Assad fiel wie ein Kartenhaus zusammen. Den islamistischen Rebellen unter der Führung der Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) gelang in weniger als zwei Wochen ein Durchmarsch. Das ist historisch.
Die syrische Revolution war möglich, weil es nach dem Massaker der radikalislamischen Hamas in Israel e
Hape Kerkeling hat seinen Umzug nach Köln vor einigen Jahren nicht bereut. Der Entertainer, der an diesem Montag (9. Dezember) 60 Jahre alt wird, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe), das Lebensgefühl sei in der Stadt anders als etwa in Berlin, wo er vorher mit seinem Mann lebte: "Hier sind wir im rheinischen Becken, hier wächst Wein um die Ecke, das ist alles etwas leichtfüßiger. Berlin hat vom Code Napoleon wenig gehört, in K&oum
Krisen gab es schon früher, heißt es so schön. Aber die Erkenntnis, dass sich Menschen unter 50 heutzutage schlechter von der Corona-Pandemie erholen als dieselbe Altersgruppe 2010 von der Finanzkrise, sollte uns zu denken geben. Zu den Nachwehen der Pandemie kommen Krieg, Inflation und oft auch Wohnungsnot. Gepaart mit einem schnelllebigen Alltag begünstigen diese Sorgen psychische Erkrankungen wie nie zuvor.
All die Ängste an der Schwelle zum Büro abzulegen, ist
Man wird sehen, wie lange die Freude der Syrerinnen und Syrer über das Ende des Assad-Regimes und des blutigen Bürgerkriegs trägt (…) Die Menschen haben sich aus eigener Kraft vom Joch der jahrzehntelangen Diktatur der Herrscherfamilie Assad befreit. Das steht jetzt natürlich genauso im Vordergrund wie die nachvollziehbare Glückseligkeit der Folteropfer und der politischen Gefangenen über ihre wiedergewonnene Freiheit sowie die Begeisterung der Millionen Flüc
Noch ist völlig offen, ob Syrien in eine helle Zukunft aufbricht oder sich die Menschen in einem Gottesstaat wiederfinden. Klar aber ist schon jetzt, dass Assads Ende die politische Landkarte in der Region verändert. Russland, der Iran und seine Hisbollah-Miliz verlieren an Einfluss. Mit anderen Kriegen beschäftigt, fehlte ihnen offensichtlich die Kraft, Assad an der Macht zu halten. (…) Israel indes tut gut daran, den Befreiern zu misstrauen und mit Luftschlägen zu verhind
Eine gescheiterte Koalition sauber und verantwortungsvoll abzuwickeln ist eine Kunst – allerdings eine, die Sozialdemokraten und Grüne nicht beherrschen. Auch die immer neuen Aufforderungen an die Union, doch diesem oder jenem Gesetz noch schnell zuzustimmen, sind in den meisten Fällen nur notdürftig getarnte Wahlkampfmanöver: Sie sollen CDU-Chef Friedrich Merz und die Union als Verweigerer und notorische Neinsager dastehen lassen und den Kanzler und seine Restkoalition als s
Geschichte im Zeitraffer: Jahrzehntelang galt die Herrschaft der Familie Assad in Syrien als unumstößliche Tatsache, auch wenn Teile des Landes ihrer Kontrolle entglitten waren. Jetzt, nur eine Woche nach dem Fall von Aleppo, ist Diktator Baschar al-Assad auf der Flucht. Aus dem Zusammenbruch seines Regimes lassen sich drei Lehren ziehen.
Erstens: Russland und der Iran, Assads Schutzmächte, sind nicht unbesiegbar. Sie haben keine sakrosankten Einflusszonen, in denen jede Gegenwe
Der Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad hat nach Auffassung des Kölner Politologen Thomas Jäger erhebliche Auswirkungen für den Libanon und den israelisch-palästinensischen Konflikt. "Die sogenannte Achse des Widerstandes, wie der Iran sie immer nannte, mit Hamas, Hisbollah und Huthis ist gescheitert", sagte Jäger der Kölnischen Rundschau (online und Montagausgabe): "Ohne den direkten Zugriff auf Syrien ist der Einfluss des Iran im Libanon
In der Aufarbeitung schwerer Missbrauchsvorwürfe gegen Gefängnispersonal der JVA Augsburg-Gablingen in Bayern prüft die Staatsanwaltschaft Augsburg auch eine Strafanzeige des Halle-Attentäters Stephan B. aus dem Jahr 2023. Nach Recherchen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagsausgabe) erhob der zu lebenslanger Haft verurteilte Rechtsterrorist im vergangenen Jahr den Vorwurf der Folter und des Verstoßes gegen Menschenrechtskonventionen gegen Justizpe