Die Vorweihnachtszeit ist hektisch. Geschenke fehlen, das Menü fürs Weihnachtsessen steht nicht und der Kalender ist viel zu voll. Doch hier lohnt es sich, die Perspektive zu wechseln: Dieser vorweihnachtliche Stress ist Luxus pur. Während wir uns über Kleinigkeiten beschweren, kämpfen andere mit existenziellen Sorgen. Für viele Menschen bedeutet der Winter nicht Gemütlichkeit und Glühwein, sondern die ständige Angst vor der Kälte. Während w
In Thüringen versuchen sie gerade, zusammenzufügen, was eigentlich nicht so recht zusammenpasst: Im Freistaat, politisch immer experimentierfreudig, sieht es ganz danach aus, als würden demnächst CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht gemeinsam regieren.
Sie haben auch gar keine große Wahl: Die sogenannte Brombeer-Koalition ist das einzige Bündnis, das ohne die AfD in Thüringen auch nur in die Nähe einer Mehrheit kommt – auch wenn den drei Parte
Präsident Emmanuel Macron hat erkannt, welche hochemotionale Wirkung von den Flammenbildern einst und nun von der symbolischen Wiederauferstehung ausgeht: Er, der im Unterschied zu früheren Staatspräsidenten wie Valéry Giscard d Estaing, François Mitterrand oder Jacques Chirac der Stadt Paris keine architektonische Großtat hinterlassen wird, inszeniert sich wenigstens als Retter der Kathedrale. Zwei Botschaften will er senden: Erstens, dass er es gewesen ist, d
Für den Abschluss einer Freihandelszone zwischen der EU und den Mercosur-Staaten zahlt Brüssel einen hohen Preis. Es entsteht zwar zwischen dem alten Kontinent und den Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay einer der weltweit größten Wirtschaftsräume, von dem die EU-Staaten profitieren werden und damit Arbeitsplätze und Wohlstand sichern können. Zudem hilft es den EU-Staaten, weniger abhängig vom Handel mit China zu werden und sich in dem si
Der FDP-Wirtschaftsexperte Reinhard Houben hat die Kritik am sogenannten D-Day-Papier aus seiner Partei zurückgewiesen. "Alle drei Fraktionen haben unterschiedliche Szenarien durchdacht", sagte Houben der Kölnischen Rundschau (Samstagausgabe). SPD und Grüne hätten schon im Sommer "darüber philosophiert, ob sie denn die Koalition weiter vorantreiben wollen oder nicht". Daher wisse er nicht, was schlimm daran sei, wenn auch die FDP Szenarien durchspiele
In Frankreich stürzt die Regierung – und mit ihr der geplante Sparhaushalt 2025 – über ein Misstrauensvotum der Opposition. Gleichzeitig ist keine der maßgeblichen politischen Kräfte in der Lage, eine stabile Mehrheit für ihr Standortprogramm zu organisieren. Darunter leidet Frankreichs Kreditwürdigkeit, an den Finanzmärkten steigen die Zinsen, die das Land für neue Schulden zahlen muss – und davon hat es bereits recht viel. Die Schuldenquote liegt bei 11
Der Fall Augsburg zeigt abermals, dass Deutschland trotz der Bedrohungslage bei der Gefahrenabwehr noch immer nicht optimal aufgestellt ist. Wieder einmal soll es ein ausländischer Nachrichtendienst gewesen sein, der die Behörden auf den mutmaßlichen Gefährder aufmerksam gemacht hat. Oft sind es die USA und Großbritannien, die solche Hinweise liefern. Ihre Dienste dürfen das Internet auf der Suche nach den Formeln der Islamisten durchsieben und kommen ihnen so auf
In der Debatte um striktere, bundesweite Handyverbote an Schulen stellt sich Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) gegen die pauschale Verbannung von Smartphones vom Schulgelände. Sachsen-Anhalt Bildungseinrichtungen könnten die Handynutzung derzeit "eigenständig per Hausrecht und in Abstimmung mit der jeweiligen Schulgesamtkonferenz" regeln, betonte Feußner gegenüber der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). &qu
Müssen Bundeswehr-Soldaten bald zum Friedenseinsatz in der Ukraine ausrücken? Außenministerin Baerbock hat das zwar nicht ausdrücklich gefordert. Aber sie hat klar gemacht, was eher früher als später auf Deutschland zukommen dürfte: Die Erwartung, dass wir uns zusammen mit anderen Staaten nach Kriegsende an der Sicherung eines Waffenstillstands beteiligen. Damit löst die Ministerin nun heftige Reaktionen aus. Verantwortungslosigkeit wirft ihr CDU-Chef Mer
Deutschland muss aktiv werden, denn künftig sollen technische Geräte, die kaputt sind, nicht mehr so schnell auf dem Müll landen. Verbraucher sollen spätestens ab Sommer 2026 ein umfangreiches Recht auf Reparatur haben – das gibt die Europäische Union vor.
Bislang machen es viele Hersteller ihren Kunden aber nicht allzu leicht, hat die Verbraucherzentrale herausgefunden. Vor allem die Preise sind zum Teil hoch. Wenn man für ein Ersatzteil bis zu 64 Prozent des Neuk