Rückkehr kann erst der zweite Schritt sein / Es wäre falsch, geflüchtete Syrer voreilig in ihre Heimat zu schicken

Rückkehr kann erst der zweite Schritt sein / Es wäre falsch, geflüchtete Syrer voreilig in ihre Heimat zu schicken

Deutschland hat eine große menschliche Leistung vollbracht, als es Hunderttausende aus Syrien aufgenommen hat. Es ist aber auch ein berechtigtes Anliegen, dass Menschen in ihr eigenes Land zurückkehren, wenn dies wieder möglich ist. Die Syrer jetzt schon zur Rückkehr zu drängen, wäre aber so, als hätte Sankt Martin vom frierenden Bettler die Mantelhälfte beim ersten Sonnenstrahl sofort zurückverlangt. Ohne sicher sein zu können, ob der Mann nich

Sachsen-Anhalts Innenministerin Zieschang sieht „Chance auf Rückkehr“ von Syrern

Sachsen-Anhalts Innenministerin Zieschang sieht „Chance auf Rückkehr“ von Syrern

Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat den Bund aufgefordert, nach dem Machtwechsel in Syrien die Schutzbedürftigkeit hier lebender Syrer neu zu bewerten. "Die Schreckensherrschaft des syrischen Diktators Assad ist beendet", sagte Zieschang der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). "Auch wenn die Lage in Syrien noch unübersichtlich ist, besteht nun für viele Flüchtlinge die Chance auf eine Rückkehr. Der Bund

NRW-CDU-Politiker warnt vor Ankunft von Assads Folterknechten in Deutschland – Ziemiak: Nicht naiv sein

NRW-CDU-Politiker warnt vor Ankunft von Assads Folterknechten in Deutschland – Ziemiak: Nicht naiv sein

Der Generalsekretär der NRW-CDU, Paul Ziemiak, warnt davor, dass unter neu ankommenden Flüchtlingen aus Syrien auch Folterknechte des Assad-Regimes sein könnten. "Es ist nicht auszuschließen, dass diese selbst für schlimmste Verbrechen verantwortlich sind", sagte der Bundestagsabgeordnete aus Iserlohn dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Sicherheitsexperten würden davor warnen, "zu naiv mit einigen zu sein, die in den n&auml

Schmerzhafter Abschied

Schmerzhafter Abschied

Namen wie Hoesch, Klöckner und Mannesmann sind verschwunden, weitere könnten folgen. Vor allem die Zukunft von Thyssenkrupp ist ungewiss. Der Essener Konzern hat die Konsolidierung vorangetrieben, inzwischen aber ist er selbst ein Sanierungsfall. Der Mutterkonzern will das Stahlgeschäft loswerden, allein allerdings gilt die Sparte als kaum überlebensfähig. Stahl in Deutschland leidet an Überkapazitäten, hohen Energiepreisen und ausländischer Billigkonkurre

Es ist Zeit für ein Komplettverbot ewiger Chemikalien

Es ist Zeit für ein Komplettverbot ewiger Chemikalien

Die Substanzen kommen in wasserfesten Textilien, Anti-Haft-Beschichtungen, Wanderschuhen und Buggys zum Einsatz und werden von der Industrie geschätzt, weil sie fett-, schmutz- und wasserabweisend sind. Doch die Ewigkeitschemikalien der PFAS-Gruppe sind gleichzeitig praktisch unzerstörbar und biologisch schwer abzubauen. Sie schaden Natur und Gesundheit – und sollten deshalb alle endlich von der Europäischen Union verboten werden. Schon jetzt ist es fast ein Ding der Unmöglic

Syrische Flüchtlinge – Jetzt nichts überstürzen

Syrische Flüchtlinge – Jetzt nichts überstürzen

Gewiss muss Deutschland auf die neuen Gegebenheiten reagieren. Dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Asylverfahren von Syrern vorerst aussetzt, bis sich abzeichnet, wie sich die Situation in ihrem Land entwickelt, ist vernünftig. Alles andere wären Schnellschüsse. Denn noch ist völlig unklar, ob die gemäßigten Töne, die die siegreichen Rebellen anschlagen, ernst gemeint sind, oder ob sie noch ein anderes Gesicht zeigen. Eine andere Frage i

Thyssenkrupp Steel: Betriebsrat warnt vor Schwächung des Stahlkonzerns

Thyssenkrupp Steel: Betriebsrat warnt vor Schwächung des Stahlkonzerns

Vor einem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Vertretern der Stahlindustrie in Berlin warnen Arbeitnehmervertreter vor einer Schwächung des größten deutschen Herstellers Thyssenkrupp Steel durch Kürzungspläne des Vorstands. "Ich kann den Vorstand nur davor warnen, den größten Stahlstandort Europas kurz und klein schlagen zu wollen", sagte Ali Güzel, der als Betriebsratsvorsitzender am Standort Duisburg-Hamborn auch die Interessen de

Viele Risiken in Syrien/Stabilität oder Chaos im Land? Das hängt von einem Islamistenführer ab/Ein Leitartikel von Michael Backfisch

Viele Risiken in Syrien/Stabilität oder Chaos im Land? Das hängt von einem Islamistenführer ab/Ein Leitartikel von Michael Backfisch

Selten verlief eine Revolution derart schnell und vergleichsweise unblutig wie der Umsturz in Syrien. Das mit brutaler Gewalt am Leben gehaltene Regime des Langzeitdiktators Baschar al-Assad fiel wie ein Kartenhaus zusammen. Den islamistischen Rebellen unter der Führung der Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) gelang in weniger als zwei Wochen ein Durchmarsch. Das ist historisch.

Die syrische Revolution war möglich, weil es nach dem Massaker der radikal­islamischen Hamas in Israel e

Hape Kerkeling lobt seine Wahlheimat Köln: „Eine gewisse Toleranz liegt in den Genen des Rheinländers“

Hape Kerkeling lobt seine Wahlheimat Köln: „Eine gewisse Toleranz liegt in den Genen des Rheinländers“

Hape Kerkeling hat seinen Umzug nach Köln vor einigen Jahren nicht bereut. Der Entertainer, der an diesem Montag (9. Dezember) 60 Jahre alt wird, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe), das Lebensgefühl sei in der Stadt anders als etwa in Berlin, wo er vorher mit seinem Mann lebte: "Hier sind wir im rheinischen Becken, hier wächst Wein um die Ecke, das ist alles etwas leichtfüßiger. Berlin hat vom Code Napoleon wenig gehört, in K&oum

Arbeitgeber in der Pflicht / Die Gesellschaft muss auf die Psychohygiene achten/ Ein Kommentar von Jessica Hock zum Umgang mit psychischen Krankheiten

Arbeitgeber in der Pflicht / Die Gesellschaft muss auf die Psychohygiene achten/ Ein Kommentar von Jessica Hock zum Umgang mit psychischen Krankheiten

Krisen gab es schon früher, heißt es so schön. Aber die Erkenntnis, dass sich Menschen unter 50 heutzutage schlechter von der Corona-Pandemie erholen als dieselbe Altersgruppe 2010 von der Finanzkrise, sollte uns zu denken geben. Zu den Nachwehen der Pandemie kommen Krieg, Inflation und oft auch Wohnungsnot. Gepaart mit einem schnelllebigen Alltag begünstigen diese Sorgen psychische Erkrankungen wie nie zuvor.

All die Ängste an der Schwelle zum Büro abzulegen, ist