Zeitung: Regierung einigt sich auf Gesetzentwurf zur Beschneidung

Die Bundesregierung hat sich nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) auf einen Gesetzentwurf zur Beschneidung von Jungen geeinigt. Die Regelung im Kindschaftsrecht soll es Eltern unter bestimmten Voraussetzungen erlauben, an ihrem Sohn die Beschneidung der Penis-Vorhaut aus religiösen oder hygienischen Gründen vornehmen zu lassen. Der abgestimmte Gesetzentwurf, der der Zeitung vorliegt, soll bereits am Mittwoch nächster Woche im Kabin

Fachpolitiker lehnen Eckpunkte zur Beschneidung ab

Das Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums zur gesetzlichen Regelung der Beschneidung von Jungen stößt bei Fachpolitikern von CDU, SPD und den Grünen auf Ablehnung. Eckhard Pols (CDU), Mitglied der Kinderkommission des Bundestages, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", "wir dürfen das nicht einfach so durchwinken, es geht um den Schutz der Kinder". In dem Eckpunktepapier werde die Religionsfreiheit über das Kindeswohl gestellt, e

Debatte um Mohammed-Film: Friedrich gegen Verschärfung des Strafrechts

In der Debatte um den islamfeindlichen Mohammed-Film aus den USA hat sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gegen eine Verschärfung des Strafrechts ausgesprochen. "Ich bin dagegen, dass wir bei jeder konkreten Situation mit Strafrechtsverschärfungen und mit Gesetzesänderungen antworten", sagte Friedrich am Sonntag im Deutschlandfunk. Der islamfeindliche Film sei in Deutschland zudem von den Bestimmungen zur Kunst- und Meinungsfreiheit gedeckt, so der Innenmi

Westerwelle droht muslimischen Staaten mit Konsequenzen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat muslimischen Ländern, die deutsche Einrichtungen nicht ausreichend schützen, mit Konsequenzen gedroht. "Die Regierungen der Gastgeberländer haben die unbedingte Verpflichtung, ausländische Vertretungen zu schützen", sagte Westerwelle der "Welt am Sonntag". "Wo das nicht geschieht, kritisieren wir es mit Nachdruck. Wo es immer noch nicht geschieht, wird es nicht ohne Konsequenzen bleiben." Der F

Friedrich: Mohammed-Video stört öffentlichen Frieden

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ist überzeugt, dass das umstrittene Islam-Video "Die Unschuld der Muslime" den öffentlichen Frieden stören könnte. "Das islamkritische Video enthält Beschimpfungen, Beleidigungen und Schmähungen, die geeignet sind, den öffentlichen Frieden zu stören", sagte Friedrich der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das hätten die Reaktionen und Demonstrationen von Menschen musl

Salman Rushdie: Ausschreitungen nicht spontan, sondern manipuliert

Die gewalttätigen Ausschreitungen in der islamischen Welt gegen das Anti-Islam-Video und Mohammed-Karikaturen sind nach Ansicht des Autors Salman Rushdie "kein spontaner Ausbruch religiöser Rage, sondern orchestriert und manipuliert". Der 1988 durch eine Fatwa zum Tode verurteilte Autor sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Mittlerweile hat sich in diesen Ländern eine Wutindustrie etabliert, die eigentlich gar nichts mit Religion zu tun hat." Der Pro

Friedrich verurteilt Gewalt im Namen der Religion

Nach den weltweiten Protesten und Ausschreitungen in islamisch-geprägten Ländern wegen des amerikanischen Anti-Islam-Films "Unschuld der Muslime" verurteilt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) Gewalt im Namen der Religion. "Die größte Beleidigung für eine Religion ist es, in ihrem Namen Gewalt auszuüben. Deswegen müssen wir uns gemeinsam gegen die islamistische Terrorideologie wehren: s

Klaus Staeck (Präsident Akademie der Künste Berlin): „Keine Meinungsfreiheit ohne Verantwortung“

Bonn/Berlin, 21. September 2012 – Der Karikaturist
Klaus Staeck hat im Zusammenhang mit den Islam-Karikaturen
verschiedener Satiremagazine die Verantwortung von Karikaturisten
hervorgehoben: "Ich glaube, es gibt keine Meinungsfreiheit ohne
Verantwortung. Das müssen die Kollegen mit sich ausmachen, ob sie in
dieser Situation noch einmal Öl ins Feuer gießen, wenn es schon
brennt. Das muss man trotz Satire gut abwägen", sagte der Präsident
der Berliner Aka

Mazyek (Zentralrat der Muslime): Wieder Brücken aufbauen zwischen der muslimischen Welt und dem Westen/ Karikaturen durchsichtiger „PR-Gag“

Bonn/Aachen, 21. September 2012 – Aiman Mazyek sieht
die Situation vor den Freitagsgebeten als äußerst gespannt an. "Da
machen wir uns natürlich allesamt große Sorgen, was passiert. Es
bleibt zu hoffen, dass es nicht zu weiteren gewaltsamen
Ausschreitungen kommt", sagte der Vorsitzende des Zentralrats der
Muslime im PHOENIX-Interview. "Wir müssen unterscheiden zwischen
Auslöser und eigentlichem Grund", so Mazyek weiter mit Blick auf
isla

N24-Emnid-Umfrage zu Islamismus und Mohammed-Film: Mehrheit der Deutschen gegen Aufführung des Mohammed-Films / Angst vor Islam in Deutschland? / Westliches Wertesystem geopfert?

Soll der umstrittene Mohammed-Film in Deutschland
gezeigt werden oder nicht? Die Deutschen haben dazu eine klare
Meinung. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich 72
Prozent der Deutschen gegen eine Aufführung des Schmähvideos aus. Nur
21 Prozent sind für die Ausstrahlung.

Mit dem Verzicht auf eine Ausstrahlung nähmen wir große Rücksicht
auf die Gefühle von Moslems. Opfern wir dabei gleichzeitig auch
unsere Wertvorstellungen von T