Das Recht des Kindeswohls und die Religionsfreiheit müssen nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel "gegeneinander abgewogen werden". Das sagte Merkel am Sonntag bei der Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland. "Der Respekt und die Lebbarkeit religiöser Rituale sind eben auch ein hohes Gut, denn Religionsfreiheit drückt sich natürlich auch darin aus, dass Religion ausgeübt und praktiziert werden kann", sagte die Kanzlerin. Desha
Unionspolitiker und die katholische Kirche haben davor gewarnt, dass die Pränataldiagnostik zunehmend zur Selektion von Behinderten führt. "Es gibt einen Druck zur Pränataldiagnostik und bei auffälligem Befund zur Abtreibung", sagte der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe (CDU) der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er beklagte die Doppelgesichtigkeit der Debatte. Einerseits werde beschworen, dass Menschen mit Behinderungen
Der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Hans Ulrich Anke, hat sich erfreut über
das heutige Urteil des Bundesarbeitsgerichtes geäußert: "Wir
begrüßen, dass das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil die
verfassungsrechtliche Position der Kirche und ihrer Diakonie gestärkt
hat. Zwar wurde in einem Fall der Antrag aus der Diakonie abgewiesen,
weil der diakonische Arbeitgeber ein Wahlrecht zwischen
unterschiedlichen
In der zweiten Ausgabe seiner neuen Feiertagsreihe
im ZDF beschäftigt sich Prof. Dietrich Grönemeyer am Mittwoch, 21.
November 2012, 17.45 Uhr, mit der Bedeutung des Buß- und Bettages.
Der evangelische Feiertag Buß- und Bettag bedeutet Sinneswandel,
Umkehr und Veränderung. Aber auch den Blickwinkel zu schärfen, um
sensibel zu werden für das, was wirklich wichtig ist im Leben.
Dietrich Grönemeyer wird in seiner Sendung "Leben ist mehr!" zw
Andreas Tietze, der neue Präses der Nordkirche, spricht sich für eine strikte Trennung seiner Ämter aus. "Ich bin seit zwanzig Jahren in verschiedenen Kirchenkreisen tätig. Das ist bei mir Kontinuität", sagte Tietze im Interview mit der Nachrichtensendung "NDR aktuell". "Ich bin erst bei der Kirche gewesen, das war meine Sozialisation, und dann bin ich in die Politik gegangen." Tietze betonte, dass er in erster Linie ein Mann der Kirche sei.
Kenan Kolat, Vorsitzender der türkischen
Gemeinde in Deutschland, fordert die Auflösung des Bundesamtes für
Verfassungsschutz. "Wir brauchen kein Verfassungsschutzamt in dieser
Form. Das muss aufgelöst werden", sagte er bei PHOENIX. Der
Verfassungsschutz sei in dieser Form nicht reformierbar. Weiter
setzte sich Kolat für ein neu zu schaffendes Amt zum Schutz der
Bürger ein. "Wir müssen anstatt die Verfassung zu schützen, die
Bürg
In Hamburg sind am Dienstag die bundesweit ersten Staatsverträge mit Muslimen unterschrieben worden. Der Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz (SPD), würdigte die Unterzeichnung der Verträge mit den islamischen und alevitischen Religionsgemeinschaften des Bundeslandes als "Meilenstein" und als Zeichen des Respekts gegenüber den Muslimen. Es wurde unter anderem vereinbart, dass in Hamburg die islamischen Feiertage mit den christlichen gleichgestellt werden s
Unionsfraktion und Bundesregierung bereiten sich darauf vor, verfolgte syrische Christen in Deutschland aufzunehmen. Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), hält das für erforderlich, wenn sich die Lage in Syrien weiter verschlimmern und der Verfolgungsdruck gerade gegenüber Christen erhöhen sollte. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" erinnert Kauder daran, dass kürzlich Flüchtlinge aus d
ARD-Politmagazin Panorama greift Ergebnisse auf –
Konfessionslosenverband fordert politische Konsequenzen
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA)
veröffentlicht heute auf seiner Webseite die Ergebnisse einer Studie
zu Auswirkungen des diskriminierenden kirchlichen Arbeitsrechts.
Vorab hatte das ARD-Politmagazin Panorama bereits einige Details
aufgegriffen und Studienleiterin Corinna Gekeler interviewt. "Die
Kirchen setzen sich über die Menschenr
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Präses Nikolaus Schneider, hat am heutigen Sonntag vor der
Synode der EKD in Timmendorfer Strand den mündlichen Ratsbericht
eingebracht. Schneider stellte über seinen Bericht als Titel die
Anfangszeile des Chorales "Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude" von
Johann Konrad Allendorf (1693-1773) aus dem Evangelischen Gesangbuch,
dessen Strophen den Bericht glieder