Schweiz: Banker wollen bessere Vernetzung mit anderen Finanzplätzen

Die Schweizer Bankiervereinigung will sich mit Finanzplätzen wie Hongkong, Luxemburg oder London besser vernetzen und hat deshalb eine Initiative für eine informelle Finanzplattform gestartet. "Wir sind derzeit daran, mit den wichtigen internationalen Finanzplätzen eine Plattform zu bilden, auf der wir Lösungen für die Zukunft des Finanzsystems diskutieren", sagte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, am gestrigen Freitag in Z&uu

Schweiz darf Tunesien Daten von zwei Bankkonten liefern

Die Schweiz darf einem Rechtshilfegesuch aus Tunesien nachkommen und dem Land Daten von zwei Bankkonten geben. Das entschied das Bundesstrafgericht am Freitag. Allerdings müsse Tunesien laut dem Urteil zuvor noch einige Garantien abgeben. So müsse der betroffene Konto-Inhaber, eine in Tunesien inhaftierte Person aus dem Umfeld des Ex-Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali, korrekt behandelt werden und dürfe nicht zum Tode verurteilt werden. Zudem muss er Besuch von einem Vertret

Grünen-Finanzexperte: Reiche Hellenen sollen Griechenland sanieren

Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, hat sich dafür ausgesprochen, verstärkt auf das Vermögen reicher Hellenen im Ausland zuzugreifen, um die griechischen Staatsschulden abzubauen. Statt den vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geforderten Schuldenschnitt in Betracht zu ziehen, der vor allem öffentliche Gläubiger und damit die Steuerzahler in den anderen Euro-Staaten treffen würde, sollten "erst die Ressource

Linkspartei-Chef Riexinger will Internet-Pranger für Schweizer Steuerhinterzieher

Linkspartei-Chef Bernd Riexinger wünscht sich einen Internetpranger für Steuerhinterzieher, die ihr Geld unrechtmäßig in der Schweiz parken. "Ich bin dafür, dass die Namen der dicken Fische zur Abschreckung veröffentlicht werden. Wer mehr als eine Million Euro verschiebt, landet im Internet auf den Seiten des Finanzministeriums", sagte Riexinger der "Passauer Neuen Presse". Der Linkspartei-Chef forderte zudem ein härteres Vorgehen gegen Ste

Steuervertrag mit der Schweiz: 210 Selbstanzeigen in Österreich

Schon vor Inkrafttreten des Steuerabkommens mit der Schweiz im Jahr 2013 sind in Österreich im laufenden Jahr durch 237 Personen bislang 210 Selbstanzeigen gemacht worden. Das geht aus einer Antwort des österreichischen Finanzministeriums auf eine Anfrage des Parlaments hervor. Das "Mehrergebnis" daraus betrage knapp 59,3 Millionen Euro. Österreich rechnet durch das Steuerabkommen mit der Schweiz mit insgesamt einer Milliarde Euro aus der Besteuerung von Schwarzgeld. Lau

Schweizer Nachrichtendienst warnt vor Jihad-Einzeltätern

Der Schweizer Nachrichtendienst hat vor Terroranschlägen durch jihadistische Einzeltäter gewarnt, die für die Behörden nur schwer frühzeitig identifizierbar sind. Konkrete Hinweise auf eine Terrorgefahr in der Schweiz gebe es bislang jedoch nicht, berichtet die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ). Im März 2012 hatte das Schweizer Bundesamt für Polizei (Fedpol) seine Strategie für Verbrechensbekämpfung der Jahre 2012 bis 2015 vorgestellt. Der B

Schweizer Banken: Deutsche Steuersünder ziehen kein Geld ab

Die Schweizer Banken widersprechen der Vermutung von SPD und Grünen, dass deutsche Steuersünder vor dem möglichen Inkrafttreten des Steuerabkommens mit Deutschland Anfang 2013 massenhaft Geld in andere Steueroasen verschieben. "In den vergangenen zwölf Monaten sind nach unseren Erhebungen nur rund 0,4 Prozent des deutschen Vermögens in Staaten außerhalb der EU geflossen", sagte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiersvereinigung, dem Nac

Ölembargo gegen Iran: EU setzt Schweiz unter Druck

Die EU setzt die Schweiz unter Druck und fordert, dass sich die Eidgenossenschaft dem seit Juli gültigen Ölembargo gegen den Iran anschließt. "Wir haben unsere Schweizer Freunde aufgefordert, bei den Sanktionen gegen den Iran mit uns gleichzuziehen. Sie haben bereits einige Sanktionen eingeführt, aber noch nicht alle und wir hoffen, dass sie dies sehr bald tun werden", sagte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Die Schweiz wolle selbst ents

Gabriel: Kriminelle Banker sollen Deutschland verlassen

SPD-Chef Sigmar Gabriel will ausländischen Bankern, die ihre Kunden systematisch zur Steuerhinterziehung verleiten, die Aufenthaltsgenehmigung entziehen. "Ganz aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft wieder gegen eine Schweizer Großbank, die ihre Kunden bandenmäßig bei Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe beraten haben soll", sagte Gabriel der "Welt" (Samstagausgabe). "Ich finde, wir sollten ausländischen Banken, die das in Deutschland t