DIW erwartet höhere Steuereinnahmen

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht davon aus, dass der Staat dieses Jahr mit vier und 2014 mit fünf Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen rechnen kann. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) unter Verweis auf Berechnungen des DIW für die Zeitung. Nach 600 Milliarden Euro im Vorjahr rechnet das DIW dieses Jahr für den Gesamtstaat mit 619 Milliarden Euro an Steuereinnahmen, 2014 sollen es sogar 643 Milliarden Euro sei

Merkel will bei Wahlsieg EEG und Steuerrecht rasch reformieren

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will im Falle eines Wahlsiegs rasch Reformen bei der Rente, in der Energiepolitik sowie im Steuerrecht angehen: "Wir werden sofort eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes angehen, um den Strompreisanstieg zu bremsen. Wir werden außerdem ältere Mütter im Rentensystem besser stellen. Daneben wollen wir im Bundesrat erneut ein Gesetz einbringen, das die kalte Progression im Steuerrecht abmildert, das also den Beschäfti

SPD sammelt 22.000 Unterschriften für schärferes Steuerrecht

Die hessische SPD hat innerhalb von vier Wochen rund 22000 Unterschriften für die schärfere Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Steuerflucht gesammelt. Das berichtet die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Mittwochsausgabe. SPD-Sprecherin Katja Apelt sprach in der "Frankfurter Rundschau" von einem "guten Zwischenstand". Man sammle aber weiter. "Die Zahl zeigt, dass das Thema die Menschen in Hessen bewegt", fügte Apelt hinzu. An ihren Wa

Mehr Selbstanzeigen nach Steuerabkommen zwischen Schweiz und Österreich

In Österreich ist die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern seit Inkrafttreten des Steuerabkommens mit der Schweiz in die Höhe geschnellt. Dies gab das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte am Dienstag bekannt. Während 2012 noch 406 Selbstanzeigen beim österreichischen Finanzamt vorlagen, waren es im August 2013 bereits 1.502. 13.600 Österreicher meldeten ihren Steuerbehörden deponiertes Vermögen auf Schweizer Konten, die Summe der gemeldete

Künast: „Blaues Wunder“ der AfD möglich

Laut Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, ist ein "blaues Wunder" durch die eurokritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) möglich. Sie warf den Eurokritikern im "Zeit-Gespräch zur Wahl" (N24) vor, dass sie auf einer Klaviatur spiele, die "antieuropäisch, auch ein bisschen ausländerfeindlich" sei. Zudem sei die AfD laut Künast "im Zweifelsfalle um ein, zwei Prozent unterschätzt".

Rösler: Vermögensteuer gefährdet Wirtschaftsstandort Deutschland

Laut Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) würde die Einführung einer Vermögensteuer den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden. "Der Mittelstandsbeirat weist zurecht darauf hin, dass eine Vermögensteuer nicht nur besonders mittelstandsfeindlich wäre, sondern unseren gesamten Wirtschaftsstandort anfälliger für Krisen machen würde. Sie träfe Millionen von Unternehmen, denn die Abgrenzung von privatem und betrieblichem Verm&ou

Von der Leyen sieht Soli nicht als Thema für nächste Bundesregierung

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Ursula von der Leyen will den Solidaritätszuschlag für den Aufbau Ost auf längere Sicht nicht in Frage stellen. "Mit dieser Frage wird sich die übernächste Bundesregierung befassen", sagte sie der "Welt am Sonntag". Der Solidaritätszuschlag stehe "nicht zur Debatte, so lange der SolidarpaktII läuft". Die Priorität laute, den Haushalt zu konsolidieren und in Bildung zu investieren. Die FDP f

BFH-Präsident warnt vor Überlastung der Finanzverwaltung

Der Präsident des Bundesfinanzhofs (BFH), Rudolf Mellinghoff, hält die Finanzverwaltung in Deutschland für überfordert. "Die Finanzverwaltung ist so überlastet, dass sie häufig auf ein Gerichtsverfahren verzichtet", sagte Mellinghoff der "Welt am Sonntag". "Mir wurde berichtet, dass in bestimmten Finanzamtsbezirken Einsprüche bis 1.000 Euro nicht streitig gestellt würden", so Mellinghoff. Dieser Umstand sowie die berüchti

Merkel lehnt Senkung der Stromsteuer ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den SPD-Plänen für eine Senkung der Stromsteuer eine Absage erteilt. Es wäre nach ihrer Ansicht "völlig ungewiss", ob die Anbieter den Kostenvorteil "überhaupt an die Kunden" weitergeben würden, sagte sie der "Westdeutschen Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe). Damit der Strompreis bezahlbar bleibe, würde Merkel nach einer Wiederwahl das Gesetz über erneuerbare Energien "grundlegend