Zeitung: Staat holt 1,2 Milliarden Euro von Steuerbetrügern zurück

Die Mehreinnahmen für den deutschen Staat durch abgeschlossene Strafverfahren gegen Steuerbetrüger haben im Jahr 2011 erstmals seit der Euro-Einführung die Milliarden-Grenze überschritten. Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Demnach lag der Betrag bei knapp 1,2 Milliarden Euro. Das waren 400 Millionen Euro mehr als 2010. In den Jahren davor schwankte d

Schweizer Banken erhöhen Druck auf Steuersünder

Schweizer Banken erhöhen den Druck auf ihre Kunden, im Fall von Steuerbetrug sich selbst anzuzeigen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf der Zeitung vorliegende Formulare der UBS und Credit Suisse. Danach sollen Kunden diese Formulare ihren Anwälten oder Steuerberatern vorlegen, damit sie der Bank die Selbstanzeige oder zumindest die ordnungsgemäße Versteuerung von Vermögen und Kapitaleinkünften bestätigen. In dem Schriftstück de

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Steuerhinterziehung

Baden-Württembergs Wirtschafts- und
Finanzminister Nils Schmid (SPD) macht nun anhand der regionalen
Daten zu den Selbstanzeigen erstmals transparent, wo im Südwesten
mutmaßlich die Besitzer mit Schwarzgeldkonten in der Schweiz sitzen.
Recht so. Dieser Politikwechsel ist konsequent. Steuerhinterziehung
ist Betrug am Gemeinwesen. Gerade da die Täter es nicht nötig haben,
ist es unerträglich, wenn das Prellen der Allgemeinheit als
Kavaliersdelikt behandelt wir

Rücksicht auf Tochter / Eltern durften behindertengerechten Umbau steuerlich geltend machen (BILD)

Rücksicht auf Tochter / Eltern durften behindertengerechten Umbau steuerlich geltend machen (BILD)

Der Fiskus wird bei Umbauten von Wohnungen und Häusern, die vom
Eigentümer als außergewöhnliche Belastungen steuerlich abgesetzt
werden sollen, gerne mal hellhörig. Denn die Allgemeinheit muss eine
solche Maßnahme nur dann mitfinanzieren, wenn es sich um
zwangsläufige Aufwendungen handelt, die beim Rest der Steuerzahler
nicht anfallen. Die behindertengerechte Ausgestaltung eines
Wohnobjekts für ein Familienmitglied fällt nach Auskunft des

OECD-Aktionsplan soll internationale Steuertrickser ausbremsen

Die Industrieländerorganisation OECD hat ihren mit Spannung erwarteten Aktionsplan gegen legale Steueroptimierung durch internationale Konzerne wie Apple und Google fertiggestellt. Der bisher vertrauliche Bericht über künftige Grenzen für Steuervermeidung und Gewinnverlagerung – englische Abkürzung BEPS – liegt dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vor. Der Aktionsplan beschreibt, was Staaten national und international tun können, um zu verhindern, dass Firme

OECD entwirft Aktionsplan gegen Steueroasen

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) macht Ernst mit ihrem Kampf gegen Steueroasen: In dieser Woche verabschiedeten hochrangige Vertreter von Finanzministerien im Steuerausschuss der Organisation einen Aktionsplan, mit dem sie Ansprüche gegen notorische Steuervermeider wie Google oder Apple durchsetzen können, berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Die Experten wollen verhindern, dass international agieren

Goldmedia-Studie zum deutschen Sportwettenmarkt: Die neue Glücksspielregulierung könnte ihre Ziele verfehlen (BILD)

Goldmedia-Studie zum deutschen Sportwettenmarkt: 
Die neue Glücksspielregulierung könnte ihre Ziele verfehlen (BILD)

Studie untersucht den deutschen Sportwettenmarkt ein Jahr
nach Inkrafttreten der neuen Glücksspielregulierung

2012 wurde auf dem deutschen Sportwettenmarkt ein Umsatz von 6,8 Mrd.
Euro erzielt – nur 245 Mio. Euro stammen aus staatlich regulierten
Angeboten

Prognose: Nach Vorgaben der neuen Glücksspielregulierung würden im
Jahr 2017 lediglich 30 Prozent des Sportwetten-Jahresumsatzes (2 Mrd.
Euro) von staatlich regulierten Anbietern erwirtschaftet

Mit einer

Grüne wollen Steuerpflicht auch für Auslandsdeutsche

Die Grünen wollen die Steuerpflicht im Falle eines Wahlsiegs neben dem Wohnsitz auch an die Staatsangehörigkeit knüpfen. Damit müssten im Ausland lebende Deutsche ihr Einkommen sowie Erbschaften und Schenkungen beim deutschen Fiskus versteuern, heißt es dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge in einem bereits formulierten Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion. Die aktuelle Rechtslage ermögliche es "insbesondere vermögenden Privatpersonen, sic

Bundesbedienstete Flutopfer bekommen bis zu 10.000 Euro Vorschuss

Bundesbedienstete erhalten als Flutopfer bis zu 10.000 Euro Vorschuss pro Haushalt. Das geht aus einem Rundschreiben des Bundesinnenministeriums an Bundes- und Landesbehörden vom 18. Juni hervor, das "Bild am Sonntag" vorliegt. Die Sonderzahlung wird zusätzlich zu den Hilfen von Bund und Ländern geleistet. Die Tilgung der Darlehen wird auf bis zu fünf Jahre gestreckt. Auf Anfrage von "Bild am Sonntag" bestätigte das Bundesinnenministerium die Sonderre