–Capital—Umfrage bei Oberfinanzdirektionen und
Ministerien: Die meisten Selbstanzeigen liegen in Baden-Württemberg,
Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen vor
Hamburg, 14. Oktober 2012 – Die Flut der wegen Steuerhinterziehung
eingereichten Selbstanzeigen wird in den nächsten Tagen die Grenze
von 34.000 überschreiten. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin
–Capital– (Ausgabe 11/2012, EVT 18. Oktober) nach einer exklusiven
Umfrage des Magazins bei allen Oberfinanzdirekt
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, will Vermögende auch rückwirkend besteuern. So sei eine Flucht aus Deutschland zu verhindern, sagte Trittin der "Welt am Sonntag" (14.10.2012). Auch unter einer rot-grünen Bundesregierung würden Unternehmer das Land nicht verlassen. "Die werden alle hier bleiben. Wir werden den Stichtag für die Steuer nämlich rückwirkend festlegen", sagte Trittin. "Es nützt
Der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Brun-Hagen Hennerkes, warnt eindringlich vor einer höheren Besteuerung von Unternehmen: "Die wenigsten Unternehmer wollen das Land verlassen, und noch weniger wollen damit drohen", schreibt Hennerkes in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag" (E-Tag: 14. Oktober). Es sei aber "ein schleichender Prozess, wenn statt in deutsche in ausländische Betriebsstätten investiert wird. Da fährt kein Möbelwa
Führende Politiker von CDU und CSU wollen die Idee einer grundlegenden Steuerreform reaktivieren. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" haben sich darauf die Unions-Fraktionschefs der Länder bei ihrer Klausurtagung einstimmig verständigt. "Wir wollen für ein Steuerrecht streiten, das nachvollziehbar ist", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende in Thüringen, Mike Mohring. Es gehe um ein System "mit weniger Ausnahmen und Privilegien",
– Aufwendungen für die Kinderbetreuung sind mit 2/3 der Kosten,
max. 4.000 EUR je Kind, als Sonderausgaben abziehbar.
– Wird ein Kind bereits im Kindergarten in eine Fremdsprache
eingeführt, gehören auch die Zusatzbeiträge dafür zu den
abziehbaren Kinderbetreuungskosten.
Zur Kinderbetreuung zählt hauptsächlich die Beaufsichtigung von
Kindern durch Dritte. Doch was gilt, wenn – was immer häufiger
vorkommt – ein zweisprachig
Die Grünen haben die Pläne von EU-Ratspräsident Hermann Van Rompuy für einen eigenen Haushalt der 17-Euro-Staaten strikt zurückgewiesen. Sie fürchten um das Budgetrecht der Abgeordneten. "Über Jahrzehnte hat das Europäische Parlament für seine vollständige Beteiligung am Haushaltsverfahren gekämpft. Ein Euro-Zonen-Budget würde die Haushaltskompetenz des Parlaments und damit die demokratische Kontrolle über die europäische
Bayerns Finanzminister Markus Söder sieht das Urteil des Bundesfinanzhofs zur Verfassungswidrigkeit der Erbschaftsteuer mit Sorge. "Diese Entscheidung stellt das geltende Erbschaftsteuerrecht schon wieder infrage. Das würde zu einer erheblichen Mehrbelastung vor allem bei Mittelstand und Landwirtschaft führen. Denn bisher gab es ja ausdrücklich Steuerbefreiungen für Betriebsvermögen", sagte der CSU-Politiker der "Welt". Die Entscheidung des Bunde
Bund, Länder und Gemeinden können bei der Steuerschätzung Ende Oktober auf Mehreinnahmen in Milliardenhöhe hoffen. Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) für das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) zeigen, dass der Gesamtstaat dieses Jahr wohl mit Mehreinnahmen von 4,7 Milliarden Euro gegenüber der letzten Steuerschätzung im Mai rechnen kann. 2013 dürften die Einnahmen mit 621,5 Milliarden Euro das zuletzt vorgesagte Aufkomme
Bund und Länder haben sich darauf verständigt, keine Mehrwertsteuer für gespendete Lebensmittel an Armentafeln zu fordern. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums hat man sich dabei auf eine Billigkeitsregelung verständigt, heißt es in einer der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegenden Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Harmut Koschyk (CSU) an den Linken-Abgeordneten Richard Pitterle. "Es wird nicht beanstandet, wenn be
Die Europäische Union hat die umstrittene Finanztransaktionssteuer auf den Weg gebracht. Wie EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta am Dienstag auf der Sitzung der europäischen Finanzminister bekannt gab, hätten sich elf EU-Länder zur Einführung der Steuer bereit erklärt. Neben Deutschland, Frankreich, Griechenland, Österreich oder Portugal wollen sich nun auch Italien und Spanien beteiligen. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in der gesamten EU war