IG-Metall-Chef Huber fordert Milliarden-Konjunkturprogramm

Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG Metall, Berthold Huber, hat von der Bundesregierung ein milliardenschweres Konjunkturprogramm gefordert. "Wir brauchen ein Krisenschutzprogramm mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Bildung", sagte Huber im Interview mit der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe). Die Kommunen sollten 100 Euro pro Einwohner für Kitas, Schulen und Weiterbildung erhalten. Die Kosten hierfür bezifferte Huber auf 8,2 Milliarden Euro. Dies sei "gut

NRW-Finanzminister Walter-Borjans weiter gegen Steuerabkommen mit der Schweiz

Angesichts des jüngst beschlossenen Abkommens zwischen Deutschland und Singapur über einen besseren Informationsaustausch bei Steuerhinterziehung hat NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) erneut das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz kritisiert. "Es ist nicht einzusehen, dass ein umfassender Informationsaustausch mit Singapur offenbar zu erreichen ist, aber nicht mit unseren Nachbarn in der Schweiz", erklärte Walter-Borjans am Sonntag. Der NRW-Finanzminist

Nobelpreis-Ökonom Joseph Stiglitz fordert Vermögensteuer in Deutschland

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert die Einführung einer Vermögensteuer in Deutschland. "Eine Vermögensteuer ist eine gute Idee für Deutschland", sagte Stiglitz im Gespräch mit der "Welt". "Sie sollte allerdings wirklich umfassend sein und wirtschaftliche Verzerrungen vermeiden." Nach Ansicht des Ökonomen müsste eine Vermögensteuer so ausgestaltet sein, dass sie Steuervermeidung erschwert. "Der St

Magazin: Rheinland-Pfalz erwägt Ankauf von Steuer-CD

Die Steuerbehörden in Rheinland-Pfalz erwägen offenbar den Ankauf einer Steuer-CD. Ihnen seien umfangreiche Dateien von einem Datenhändler angeboten worden, berichtet der "Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe. In diesen fänden sich detaillierte Angaben zu deutschen Kunden eines großen Schweizer Kreditinstituts. Nach den bisherigen Überprüfungen sei die Qualität des Materials "ausgezeichnet", heißt es aus Steuerfahnder-Kreisen. Das

Altmaier lehnt Senkung der Stromsteuer ab

Im Streit um die weiter steigenden Strompreise lehnt Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) die von der FDP geforderte Senkung der Stromsteuer ab. "Ich bin gegen Aktionismus. Im Übrigen würde sich eine solche Senkung kaum in der Stromrechnung auswirken", erklärte Altmaier im Gespräch mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Der Minister betonte, die Haushalte sollten durch Energieeinsparungen die zusätzlichen Belastungen abfedern. "Kostenlose E

FDP-Vize Zastrow fordert umfangreiche Steuerentlastungen

Der FDP-Vizevorsitzende Holger Zastrow hat neben der Abschaffung der Praxisgebühr auch umfangreiche Steuerentlastungen für die Bürger gefordert. "Dafür steht Schwarz-Gelb ein umfangreicher Instrumentenkasten zur Verfügung", sagte Zastrow dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). So könne man die Berufstätigen etwa über die Absenkung der Stromsteuer oder auch über eine schrittweise Absenkung des Solidaritätszuschlages entlasten, sagt

Neuer Rekord bei Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung: Marke von 34.000 fast erreicht

–Capital—Umfrage bei Oberfinanzdirektionen und
Ministerien: Die meisten Selbstanzeigen liegen in Baden-Württemberg,
Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen vor

Hamburg, 14. Oktober 2012 – Die Flut der wegen Steuerhinterziehung
eingereichten Selbstanzeigen wird in den nächsten Tagen die Grenze
von 34.000 überschreiten. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin
–Capital– (Ausgabe 11/2012, EVT 18. Oktober) nach einer exklusiven
Umfrage des Magazins bei allen Oberfinanzdirekt

Trittin will rückwirkende Vermögensbesteuerung

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, will Vermögende auch rückwirkend besteuern. So sei eine Flucht aus Deutschland zu verhindern, sagte Trittin der "Welt am Sonntag" (14.10.2012). Auch unter einer rot-grünen Bundesregierung würden Unternehmer das Land nicht verlassen. "Die werden alle hier bleiben. Wir werden den Stichtag für die Steuer nämlich rückwirkend festlegen", sagte Trittin. "Es nützt

Familienunternehmer warnen vor Kapitalflucht

Der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Brun-Hagen Hennerkes, warnt eindringlich vor einer höheren Besteuerung von Unternehmen: "Die wenigsten Unternehmer wollen das Land verlassen, und noch weniger wollen damit drohen", schreibt Hennerkes in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag" (E-Tag: 14. Oktober). Es sei aber "ein schleichender Prozess, wenn statt in deutsche in ausländische Betriebsstätten investiert wird. Da fährt kein Möbelwa

Führende Unionspolitiker drängen auf Steuerreform

Führende Politiker von CDU und CSU wollen die Idee einer grundlegenden Steuerreform reaktivieren. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" haben sich darauf die Unions-Fraktionschefs der Länder bei ihrer Klausurtagung einstimmig verständigt. "Wir wollen für ein Steuerrecht streiten, das nachvollziehbar ist", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende in Thüringen, Mike Mohring. Es gehe um ein System "mit weniger Ausnahmen und Privilegien",