Steuerstrafrechtler hält Steuerabkommen mit Schweiz für verfassungswidrig

Das Steuerabkommen mit der Schweiz ist womöglich nicht mit deutschem Recht vereinbar. "Das Abkommen verstößt gegen die Verfassung", sagte der renommierte Steuerstrafrechtler Karsten Randt von der Bonner Kanzlei Flick Gocke Schaumburg der "Welt am Sonntag". Es fehle der Zwang mitzumachen. So könnten sich Steuerflüchtlinge dem Abkommen gänzlich entziehen, indem sie ihr Geld noch aus der Schweiz herausschaffen. Zudem würden Fälle besonder

Mittelständische Unternehmen entsetzt über Steuerideen aus Opposition

Vertretern der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland macht die Debatte über eine höhere Besteuerung von Vermögen große Sorgen. Eine solche Belastung, wie sie etwa das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vorschlägt, "würde mit Sicherheit gerade die Eigentümer der stärksten Betriebe massenhaft ins Ausland treiben, zumal sie bestens vernetzt sind und damit international über genügend Anlaufstellen verfügen&quo

Bericht: NRW kauft Steuer-CD aus Schweiz

Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" hat Nordrhein-Westfalen eine neue CD mit Daten über deutsche Steuersünder in der Schweiz gekauft. Wie das Blatt weiter berichtet, bezahlte das Bundesland dafür rund 3,5 Millionen Euro. Dabei gehe es um rund eintausend deutsche Kunden der Privatbank Coutts in Zürich, deren Vermögen sich im zwei- und dreistelligen Millionenbereich bewege. Eine Sprecherin des nordrhein-westfälischen Finanzministeriums wollt

Schwarz-Gelb verspricht: Keine höheren Steuern zur Bekämpfung der Schuldenkrise

Spitzenpolitiker der schwarz-gelben Regierungskoalition haben Steuererhöhungen zur Bekämpfung der Schuldenkrise ausgeschlossen. "Die Steuereinnahmen in Deutschland sind ausgesprochen gut. Steuererhöhungen – ganz gleich, welcher Art – kommen für die Union nicht in Frage", sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Volker Kauder, der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 15. Juli 2012). Den Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (D

Finanzamt erkennt nur leserliche Fahrtenbücher an

In Zeiten, in denen der Unterhalt eines Fahrzeugs immer kostspieliger wird, ist es für zahlreiche Arbeitnehmer eine willkommene Option, dass Firmenwagen zur Verfügung stehen, die auch für private Zwecke genutzt werden dürfen. Bei der Überlassung eines Firmen Pkws zur privaten Nutzung liegt ein geldwerter Vorteil vor, der zum steuerpflichtigen Arbeitslohn zählt und versteuert werden muss. Dafür gibt es grundsätzlich zwei Methoden: zum einen die 1-%-Regelung

SPD-geführte Länder dringen nach DIW-Vorschlag zu Zwangsanleihen auf Wiederbelebung der Vermögenssteuer

Die SPD sieht sich durch den Vorschlag einer Zwangsabgabe für Reiche zur Bewältigung der Euro-Schuldenkrise in ihrer Forderung nach Wiedereinführung einer Vermögenssteuer bestätigt. Die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) begrüße er, weil sie erneut deutlich mache, "dass die Konsolidierungsaufgaben im Rahmen der deutschen Schuldenbremse und des europäischen Fiskalpaktes alleine durch Ausgabenkürzungen nicht zu erre

Finanztransaktionssteuer – EU-Abgeordneter Burkhard Balz warnt vor Schnellschuss

"Ich sehe da riesige Probleme auf uns zurollen"
/ Viele Fragen noch nicht geklärt / Auch für europäische
Einlagensicherung entscheidende Voraussetzungen noch unerfüllt / Bei
Regelung der Mithaftung von Gläubigern für marode Banken
"ambitioniertere Vorgehensweise" angemahnt / Vorschlag des
Wirtschafts- und Währungsausschusses zur Begrenzung der Banker-Boni
ist verfehlt

Frankfurt, 11. Juli 2012 – Der EU-Abgeordnete Burkhard Balz von

Brüssel will Zeitrahmen für Banken-Beihilfen verlängern

Die EU-Kommission wird die Sonderregeln für staatliche Beihilfen an Banken voraussichtlich über das Jahr 2012 hinaus verlängern. Das machte der für Wettbewerb zuständige Vizechef der EU-Kommission, Joaquin Almunia, deutlich. "Ich habe immer gesagt, dass die Krisenregeln so lange gelten werden, bis sich die Marktgegebenheiten normalisiert haben. Leider ist wohl davon auszugehen, dass wir das Krisenregime vorerst beibehalten müssen", sagte Almunia dem "

Aufwendungen für einen Telearbeitsplatz voll abziehbar

– Aufwendungen für einen in der eigenen Wohnung befindlichen Raum
unterliegen nicht zwingend dem Abzugsverbot für ein häusliches
Arbeitszimmer.
– Hat sich ein Arbeitnehmer gegenüber seinem Arbeitgeber
verpflichtet, an mehreren Arbeitstagen von zu Hause an seinem
Telearbeitsplatz zu arbeiten, kann er die ihm hierfür entstehenden
Erwerbsaufwendungen in voller Höhe abziehen.

Arbeitgeber wünschen sich von ihren Mitarbeitern immer mehr
Flexibilitä