SPD-Linke attackiert Schäuble wegen Steuerabkommen mit der Schweiz

Die Kritik an dem mühsam ausgehandelten Schwarzgeld-Abkommen mit der Schweiz reißt nicht ab. Der Vize-Vorsitzende der SPD-Linken im Bundestag, Carsten Sieling, warf Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in der Onlineausgabe des "Handelsblatts" vor, er habe sich von der Schweizer Regierung über den Tisch ziehen lassen. Lange habe das Finanzministerium im stillen Kämmerlein mit der Schweiz verhandelt, doch das Ergebnis sei "ein Schlag ins Gesicht aller ste

Boom bei Steuereinnahmen schwächt sich ab

Die konjunkturelle Schwäche schlägt nun auch auf die Staatsfinanzen durch. Im August legten die Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahresmonat lediglich vier Prozent auf 36,6 Milliarden Euro zu, berichtet das "Handelsblatt" mit Verweis auf das Bundesfinanzministerium. Im ersten Halbjahr waren die Einnahmen noch um 9,3 Prozent gestiegen; in einzelnen Monaten verbuchte der Fiskus gar zweistellige Zuwachsraten. Ursache für die Abschwächung ist die Umsatzsteuer. Mit

Bund und Länder einigen sich über Steuervereinfachungen

Bund und Länder haben sich am Mittwoch über die von der schwarz-gelben Koalition vereinbarten Steuervereinfachungen geeinigt. Nach Angaben von Teilnehmern habe sich der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag auf einen Kompromiss geeinigt. Damit ist es möglich den Arbeitnehmer-Pauschbetrag wie geplant in diesem Jahr leicht zu erhöhen. Zuvor war bekannt geworden, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf die von den Ländern abgelehnte Möglichkeit

Bundesländer machen Front gegen Steuerabkommen mit Schweiz

Das von der Bundesregierung vereinbarte Steuerabkommen mit der Schweiz stößt auf massiven Widerstand in den Ländern. Das berichtet die Online-Ausgabe des "Handelsblattes". Bremen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt kündigten an, dem Abkommen im Bundesrat nicht zuzustimmen. Es sei ein "fatales Signal" der Bundesregierung, dass Steuerhinterziehung zum "Kavaliersdelikt" gemacht werde. "Das ist inakzeptabel", sagte Bremens Finanzsenato

Irischer Premierminister Kenny möchte an Sparprogramm festhalten

Der irische Premierminister Enda Kenny möchte am Sparprogramm der Regierung festhalten und dieses im vollen Umfang umsetzen. Dies sagte Kenny während einer Parlamentssitzung am Dienstag. Unter anderem würden die Sozialleistungen für diejenigen gekürzt werden, die ein Job-Training oder Hilfe bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ablehnen, so Kenny. Allerdings bestand der irische Premierminister auch darauf, dass die Bedingungen des Rettungsplans der früheren irischen

OFD Rheinland erlässt Bewertungsvorschrift für steuerfreie Sachbezüge

Die Richter des Bundesfinanzhofes urteilten hinsichtlich der Versteuerung von Geschenk- und Tankgutscheinen im vergangenen Jahr wiederholt gegen die Finanzverwaltung. Mittlerweile hat die OFD Rheinland mit einem Erlass konkretisiert, wie derartige Sachbezüge durch die Finanzämter bewertet werden sollen. Die Braunschweiger Steuerberaterin Monika Nadler berichtet über die aktuelle Situation.

Falsche Entfernungsangabe kann zu Steuerhinterziehung führen

Die Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort gehört für Millionen Steuerzahler zu den größten Abzugsposten in der Steuererklärung. Falsche Angaben sollten hier jedoch vermieden werden. Wie das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entschied, können sie als Steuerhinterziehung gewertet werden und auch nach zehn Jahren zu Rückzahlungsansprüchen des Finanzamtes führen. Die Münchener Steuerberaterin Maria Ulrich informiert über das Urteil.

Steuergewerkschaft: Deutsch-Schweizer Steuerabkommen behindert Fahndungsarbeit

Der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, hat die mit dem deutsch-schweizerischen Steuerabkommen verbundene minimale Aufklärungschance für die Fahnder scharf kritisiert. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Eigenthaler unter Verweis auf den Inhalt des Abkommens, das an diesem Mittwoch unterzeichnet werden soll: "Bei rund 570 Finanzämtern in Deutschland sind innerhalb von zwei Jahren insgesamt 999 Bankauskunftsfragen bei den S

FDP-Vize Zastrow fordert zügige Steuersenkungen

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Sachsens Liberalenchef Holger Zastrow, hat zügige Steuersenkungen von der schwarz-gelben Bundesregierung verlangt. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Zastrow: "Über Steuersenkungen entscheidet nicht der Finanzminister, sondern der Koalitionsvertrag. Weil ganz sicher keiner der Partner vertragsbrüchig werden will, wird es schon recht bald Steuersenkungen geben", so Zastrow. Z