Ausflugsdampfer-Schifffahrt soll von normaler Mehrwertsteuer befreit bleiben

Die Bundesregierung erwägt, nach dem Hotelgewerbe, eine weitere Tourismusbranche dauerhaft von der normalen Mehrwertsteuer zu befreien: die Ausflugsdampfer-Schifffahrt. Finanzpolitiker von Union und FDP wollen in dieser Woche über die Verlängerung einer Sonderregel beraten, wonach Fahrgastschiffer nur sieben Prozent Mehrwertsteuer statt 19 Prozent abführen müssen. Das berichtet der "Spiegel". Eigentlich sollte dieses seit 1984 bestehende Privileg zum Jahresende

Vertrauliche Details des Steuerabkommens mit der Schweiz sollen zügig veröffentlicht werden

Die bislang noch vertraulichen Details des geplanten Steuerabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz sollen noch im September veröffentlicht werden. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, wollen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seine Schweizer Kollegin Eveline Widmer-Schlumpf die Vereinbarung in den nächsten Tagen unterzeichnen. Das Abkommen verpflichtet Schweizer Banken, für bisher noch nicht entdeckte Steuerflüchtlinge aus Deutschland

Seehofer rückt von umfassenden Steuersenkungen ab

CSU-Chef Horst Seehofer hat dem Wunsch der FDP nach spürbaren Steuersenkungen einen Dämpfer erteilt. "Steuersenkungen dürfen unsere solide Finanzpolitik nicht gefährden – zumal es neben Steuersenkungen noch andere Vorhaben gibt, die Geld kosten", sagte Seehofer dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Ich stelle mir ein Gesamtpaket vor, in dem Steuersenkungen ein Teil sind", sagte Seehofer. "2013 kommt das Betreuungsgeld für Eltern, die

Bundesfinanzminister Schäuble für Finanztransaktionssteuer „notfalls auch nur in der Eurozone“

Angesichts des Widerstands von Großbritannien und der USA plädiert Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dafür, eine Finanztransaktionssteuer "notfalls auch nur in der Eurozone" noch in diesem Jahr einzuführen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schäuble: "Das Verbot von ungedeckten Leerverkäufen war erst der Anfang unserer Maßnahmen. Wir werden noch in diesem Herbst eine Finanztransaktionssteuer auf den Weg br

Steinmeier fordert von Schäuble Nachverhandlungen zum Steuerabkommen mit Schweiz

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, das Steuerabkommen mit der Schweiz nachzuverhandeln. Sonst werde Schäuble keine Mehrheit im Bundesrat bekommen, drohte Steinmeier im Gespräch mit der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgabe) an. "Es kann nicht sein, dass die Steuerflüchtlinge anonym bleiben und wir uns auch vertraglich verpflichten, Hinweisen nicht nachzugehen", erklärte Steinmeier. Frankreich und die US

GKV-Spitzenverband lehnt NRW-Forderung nach Angleichung bei vertragsärztlichen Vergütung ab

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hat eine länderübergreifende Angleichung der Vergütung für Vertragsärzte abgelehnt. Das berichten die Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgaben). Damit reagierte er auf eine entsprechende Forderung der NRW-Landesregierung sowie den kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe. "Hinter der Forderung der Krankenversicherungen steckt ganz offenbar ni

Zeitung: Staatsschulden durch Bankenrettungspakete sinken auf 265,5 Milliarden Euro

Die Schulden des Staates durch die Bankenrettungspakete gehen von 337,8 Milliarden Euro in 2010 auf voraussichtlich rund 265,5 Milliarden Euro in diesem Jahr zurück. Damit rechnet das Finanzministerium, wie aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken hervorgeht, die der "Neuen Rhein Zeitung", "Neuen Ruhr Zeitung" (Freitagsausgaben) und dem Onlineportal derwesten vorliegt. "Wir sitzen immer noch auf einem riesigen Schuldenberg von den Bankenrettungspaketen d

Umsatzsteuerschuld bei Rechnungen

Umsatzsteuerschuld bei Rechnungen

Nach dem Urteil des BFH vom 17.02.2011 haftet der leistende Unternehmer auch dann für unberechtigt ausgewiesene Umsatzsteuer, wenn die von ihm ausgestellte Rechnung nicht alle gesetzlich vorgegebenen Rechnungsmerkmale enthält.

Krämer will Reiche stärker belasten

Der Reeder Peter Krämer will Reiche stärker belasten. "Wenn die Familie Quandt mehr als 40 Prozent an BMW hält, dann ist das Privatvermögen, sie ist ja nicht hauptberuflich bei BMW tätig.", sagte Krämer, der die Reederei Marine Service GmbH von seinem Vater erbte und zu neuem Erfolg führte, der Wochenzeitung "Die Zeit". "Warum soll sie denn nicht wie in Großbritannien bezahlen, wo es einen Freibetrag von zirka 300.000 Pfund gibt,