WAZ: Lockrufe von falschen Freunden. Kommentar von Annika Fischer zum IS-Prozess

So jung, so naiv, so ahnungslos: Nezet S. hat vor
Gericht einige Lacher geerntet mit seiner Vorstellung vom Heiligen
Krieg. Ausschlafen, viele Frauen, schöne Landschaften. Dabei ist die
Sache ernst. Dieser Mann ist angeklagt, als IS-Terrorist gekämpft zu
haben, womöglich also getötet. Es gibt Hinweise, dass er daheim
Weiteres plante. Hat dieser Schüler aus Mülheim – Moslem, aber nicht
strenggläubig erzogen – wirklich geglaubt, was man ihm erzählte vo

ZDF-Politbarometer Juli I 2015 / Nur 10 Prozent meinen, es hätte weitere Zugeständnisse an Griechenland geben sollen / Deutsche erwarten Niederlage der griechischen Regierung beim Referendum (FOTO)

ZDF-Politbarometer Juli I 2015 / 
Nur 10 Prozent meinen, es hätte weitere Zugeständnisse an Griechenland geben sollen / Deutsche erwarten Niederlage der griechischen Regierung beim Referendum (FOTO)

Eine dramatische Entwicklung in der Eurokrise und vergleichsweise
wenig Veränderungen in den Einstellungen der bundesdeutschen
Bevölkerung: Zwar gehört jetzt für 49 Prozent (Juni: 13 Prozent) das
Thema Euro und Europa zu den beiden wichtigsten politischen Problemen
in Deutschland, aber genau wie vor drei Wochen wollen 41 Prozent,
dass Griechenland im Euro bleibt. 52 Prozent (Juni: 51 Prozent)
sprechen sich gegen den Verbleib des stark verschuldeten Landes im
Eurorau

Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagnerüber den Terror in Ägypten

Der Sinai, einst ein Juwel Ägyptens, ist seit
Jahren in weiten Teilen zu einer Art Mini-Somalia degeneriert: Hier
wird das staatliche Gewaltmonopol täglich brutal infrage gestellt.
Sei es durch Beduinen-Clans, die Flüchtlinge aus Afrika kidnappen und
so lange foltern, bis deren Angehörige Lösegeld zahlen. Sei es durch
islamistische Terroristen, die der Armee regelrechte Schlachten
liefern – wie nun mit Dutzenden von Toten. Die Nachbarschaft zum
Gaza-Streifen, der v

Mißfelder: Schnelle Rückkehr an den Verhandlungstisch notwendig

Konflikt im Jemen droht die Region weiter zu
destabilisieren

Nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen nehmen Gewalt und
Chaos im Jemen weiter zu. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Das Scheitern der Friedensgespräche in Genf hat die Hoffnungen
auf ein baldiges Ende der Auseinandersetzungen in Jemen vorerst
beendet. In der Hauptstadt Sanaa wurden bei der Explosion einer
Autobombe am gestrigen T

Mayer: Bedrohung durch islamistischen Terror stellt größte Herausforderung dar

Starker Verfassungsschutz ist in einer wehrhaften
Demokratie unverzichtbar

Am heutigen Dienstag hat der Bundesminister des Innern Thomas de
Maizière den Verfassungsschutzbericht 2014 vorgestellt. Hierzu
erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

"Der heute vorgestellte Verfassungsschutzbericht zeigt das gesamte
Spektrum der Bedrohungen unserer freiheitlichen Demokratie auf. Der
islamistische Terrorismus steht wei

Strobl: Wir können den Terror nicht ignorieren

Sousse und Lyon sind eine deutliche Warnung

Nach den Terroranschlägen von Sousse und Lyon reist
Bundesinnenminister Thomas de Maizière am heutigen Montag nach
Tunesien. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Strobl:

"Wer noch immer glaubt, dass der islamistische Terror mit schweren
Waffen nicht auch in Deutschland und in Europa angekommen ist, lebt
in einer Traumwelt: Heute Lyon und Sousse, morgen vielleicht K&ouml

Weser-Kurier:Über die Türkei und den Terror schreibt Susanne Güsten:

Die Regierung der Türkei denkt offenbar über eine
Militärintervention in Syrien nach, die sich gegen den IS, vor allem
aber gegen die Autonomiebestrebungen der syrischen Kurden richten
soll. Das ist ein gefährliches Spiel, das die Nato-Nation Türkei zum
Kontrahenten im Syrien-Konflikt machen könnte. Die westlichen Partner
Ankaras sollten Präsident Recep Tayyip Erdogan und Premier Ahmet
Davutoglu von diesem Vorhaben abraten. Außerdem hat Davutoglus
R

neues deutschland: Zu Terroranschlägen

Eine Moschee in Kuwait-Stadt, ein Badestrand im
tunesischen Sousse, eine Industrieanlage im französischen Lyon als
Tatorte. Morde in einem Urlaubsparadies oder Gotteshaus verbreiten
über die blutigen Untaten hinaus Angst und Schrecken. Das mag dem
furchtbaren Kontrast von Besinnung und tödlicher Gewalt geschuldet
sein, auch der nackten Hilfslosigkeit der Opfer. Besonders
erschüttert der Einbruch des Entsetzens in die Beschaulichkeit – des
Krieges in den Frieden. Hass,

Neue Presse Hannover: Terrorismusforscher Tophoven sieht IS noch lange nicht am Ende

Nach den Anschlägen in Lyon, Kuwait und Tunesien
sieht der Terrorismusforscher Rolf Tophoven eine Art Wettbewerb
zwischen konkurrierenden islamistischen Terroristen. "Wir haben zwei
konkurrierende Terrororganisationen, auch wenn sie im selben Geiste
kämpfen: IS und Al Kaida", sagte Tophoven der "Neuen Presse"
(Samstagsausgabe) aus Hannover.

Er fügte hinzu: "Al Kaida hat an Strahlkraft verloren. Die sind
mittlerweile vom IS getoppt, denn der IS ha

Westfalenpost: Gewalt, Radikalität und Rachedurst / Kommentar von Martin Gehlen zum Terrorismus

Während Muslime in aller Welt normalerweise den
Fastenmonat Ramadan als Wochen des Friedens, der Freundschaft und der
Besinnlichkeit zelebrieren, war für die Extremsten die vierwöchige
heilige Zeit schon immer Ansporn zu noch mehr Terror und Gewalt. Doch
selten ballte sich selbst in dem geplagten Nahen und Mittleren Osten
der Horror so zusammen wie gestern. Tunesien erlebte das
schrecklichste Attentat auf ausländische Urlauber seit seiner
Unabhängigkeit.

Der Tou