Nichts ist gut in Afghanistan – der Satz hat noch
nie gestimmt. Richtig ist aber leider, dass nichts besser geworden
ist seit dem Abzug der alliierten Kampftruppen Ende vorigen Jahres.
Im Gegenteil: Selbst die Hauptstadt Kabul ist mittlerweile wieder so
unsicher, dass Bundesaußenminister Steinmeier hier nicht einmal
übernachten wollte. Kein Wunder: Auch in die Luxusherbergen sind
schon Taliban-Killer eingedrungen. Afghanistans eigene
Sicherheitskräfte sind offenbar heillos
Mit der Zerstörung antiken Kulturerbes, wie zuletzt
des Baal-Schamin-Tempels in Palmyra, schockiert der Islamische Staat
die Welt. Der IS zertrümmert aus vorgeblich religiösen Gründen aber
nicht nur unwiederbringliche Artefakte, er nutzt den illegalen Handel
mit ihnen auch, um sich zu finanzieren. Im Gespräch mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe)
verweist Buchautor Günther Wessel ("Das schmutzige Gesch
Die verachtenswerten Taten der Neonazis im
sächsischen Heidenau, die mutmaßliche Brandstiftung von
Rechtsradikalen in Neustadt an der Waldnaab: Sie werfen zwei
Schlaglichter auf die braune Gefahr, die an diesen Orten besonders
erschreckend und abstoßend zu Tage tritt. In den Hintergrund rückt
dabei das engmaschige Flechtwerk des rechten Mobs, das im Alltag in
vielen kleinen, vermeintlich "harmlosen" Situationen sichtbar wird.
Momentaufnahmen, die sich auch
Nach dem Überfall in dem Hochgeschwindigkeitszug
Thalys in Frankreich gibt es neue Erkenntnisse zu dem Attentäter. Der
25-jährige Marokkaner war im Mai von Berlin Tegel aus nach Istanbul
geflogen.
Wie die rbb-Abendschau aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll Ayoub
El K. am 10. Mai auf dem Flughafen intensiv kontrolliert und befragt
worden sein. Es wurde aber nichts Verdächtiges gefunden. Deshalb
durfte er das Land verlassen.
Völlig zu Recht werden die Männer, die den
schwerbewaffneten Islamisten im Thalys-Schnellzug überwältigten, als
Helden gefeiert. Ihr Mut und ihre Selbstlosigkeit haben aller
Wahrscheinlichkeit nach ein weiteres blutiges Attentat vereitelt.
Zivilcourage sticht Terror – diesmal jedenfalls. Doch wer von den
"Helden des Thalys" spricht, muss auch vom "Wunder des Thalys"
sprechen. Schließlich hatte der Täter kein Problem, mit Waffen und
einem
Im ersten Halbjahr 2015 wurden aus
Baden-Württemberg doppelt so viele Menschen abgeschoben, wie im
selben Zeitraum 2014. Und daran ist nichts verwerflich. Wird ein
Asylantrag nach einer gründlichen Prüfung der Umstände abgelehnt,
ist es das einzig richtige, denjenigen wieder in sein Heimatland zu
schicken damit alle Kapazitäten, die das Land Schutzsuchenden zu
bieten hat, denjenigen zu Gute kommen, die tatsächlich diesen Schutz
benötigen. Und: Die B
Auch sonst hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei
seinem Appell an die Bürger und die Politik eine Menge Richtiges
gesagt. Etwa, dass bei der Zuweisung von Flüchtlingen nicht nur
Einwohnerzahl, sondern auch die zur Verfügung stehende Fläche der
Kommunen berücksichtigt werden sollte. Und dass vieles davon
abhängt, ob es gelingt, die Asylverfahren deutlich schneller
abzuschließen. Einen andern Kuhn-Satz darf man ruhig mehrmals lesen:
Deutschlan
Die Weisheit ist ebenso alt wie richtig: Nachher
ist man meistens schlauer. Doch Fehler wie sie die Ermittler in
NRW bei den Verbrechen der NSU-Terrorzelle in den 90ern gleich
zuhauf gemacht haben, sind mehr als nur fahrlässig. Nein, von
politischen Anschlägen musste man damals nicht unbedingt ausgehen.
Auch ein Zusammenhang zwischen einer versteckten Bombe in einer
Christstollendose und dem Nagelbombenattentat fast drei Jahre später
war von den Behörden
Das so genannte "Autobumsen" ist als Betrugsmasche
nicht selten. Meist bereichern sich Menschen damit selbst: geben
absichtlich Gas, provozieren einen Unfall und kassieren die
Versicherungssumme. Die 24 jetzt Beschuldigten aus dem Ruhrgebiet –
von einer Bande mögen die Ermittler noch nicht sprechen – aber
wollten das Geld nicht für sich. Sie sollen damit den Terror
finanziert haben.
Zu einer Zeit, als es den "IS" als solchen noch gar nicht gab, als
arabisc
Die Kurden im Nordirak fürchten einen Flächenbrand
in der Region, sollten die Luftangriffe durch die Türkei anhalten.
Der Bürgermeister der Hauptstadt der Kurdenregion Erbil, Nihad Latif
Kodscha, sagte am Donnerstag im rbb-Inforadio, der Krieg sei eine
Katastrophe für die Region. Er sei traurig, dass die Türkei und die
kurdische Arbeiterpartei PKK den Friedensprozess beendet hätten. Mit
Blick auf den Kampf der Kurden gegen die islamistische Terrormiliz IS