Die Bedrohung ist allgegenwärtig, sie ist überall,
kennt weder Tabus noch Mitleid, niemand kann sich mehr in Sicherheit
wiegen – das ist das Signal, das von den Terrorakten vom Freitag
ausgeht. Vier Anschläge ereigneten sich am selben Tag, bei allen kann
von einem terroristischen Hintergrund ausgegangen werden. Schon die
Biografien der Urheber der brutalen Terroranschläge in Paris zu
Jahresbeginn hatten gezeigt, dass junge Männer heute gar nicht mehr
nach Syrien, i
Der Terror in Lyon und Sousse weckt nicht nur
schreckliche Erinnerungen an die Angriffe auf die Satire-Zeitung
"Charlie Hebdo" und das tunesische Nationalmuseum. Er zeigt auch die
Machtlosigkeit des Einzelnen, der zufällig zum falschen Zeitpunkt am
falschen Ort ist. Offenbar ist der perfide Plan der Terrormiliz
"Islamischer Staat" aufgegangen, gerade jetzt zu Angriffen
aufzurufen. Zu Ferienbeginn nicht nur in einer europäischen
Großstadt, sondern auch i
In Sousse sind auch deutsche Urlauber unter den
Opfern. Der Angriff in der tunesischen Ferienhochburg ist
offensichtlich Teil der IS-Strategie, das Musterland des Arabischen
Frühlings zu erschüttern. Und es wie das benachbarte Libyen ins
politische Chaos zu stürzen. Auch in Deutschland selbst muss man die
Bedrohungslage weiter ernst nehmen, sagt Innenminister Thomas de
Maizière. Anschläge auf Atomkraftwerke, Ölraffinerien oder
Stromanlagen – man mag sich ni
Winkende Menschen haben wir gestern fotografiert.
Familien aus dem Ruhrgebiet zum Ferienstart. Fröhlich, entspannt,
voller Urlaubsvorfreude. Am Flughafen, am Bahnhof, auf dem Rastplatz.
Fotos, die wir heute nicht drucken, weil der Kontrast unzumutbar
wäre. Der Kontrast zu den Bildern von toten Touristen am Strand in
Tunesien. Auch sie wollten nichts anderes als ein paar unbeschwerte
Tage am Meer verbringen. Es sind Bilder des Schreckens, die uns
abermals ins Bewusstsein rück
"Bund und Länder sind sich einig
geworden,Registrierkassen in bargeldlastigen Branchen aufzurüsten und
besser gegen die Unterschlagung von Steuern und Sozialbeiträgen zu
wappnen. Dafür ist es höchste Zeit. Der Bundesrechnungshof hat schon
vor zwölf Jahren Maßnahmen angemahnt. In der Zwischenzeit sind die
technischen Möglichkeiten zum Betrügen noch verfeinert worden."
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Vol
Es war ein Doppelsieg der Taliban: Zunächst griff
eine Gruppe ihrer Kämpfer das Parlament in Kabul an, tötete fünf
Menschen und versetzte die ganze Volksvertretung in Angst und
Schrecken. Wenig später nahmen die radikal-islamischen Aufständischen
einen weiteren Distrikt im Norden das Landes ein. Auf dem Platz im
Herzen des Archi-Distrikts wehte die Fahne der Taliban, ausgebrannte
Fahrzeuge der afghanischen Polizei waren die einzige Spur, die von
der Zentralreg
Ob Charleston oder anderswo: Es ist immer das
gleiche frustrierende Schauspiel, wenn die Mensch gewordene Verrohung
in Amerika Schockwellen der Ohnmacht übers Land treibt. Weil die
sträflich leichte Verfügbarkeit von Waffen wieder einmal den Tod
unschuldiger Menschen begünstigt hat. Politik und Gesellschaft
streuen sich gegenseitig 48 Stunden lang Sand in die Augen. Danach
geht–s weiter im Text. Bis zum nächsten Massaker, zur nächsten
Tragödie. Und nirge
Der größte kolumbianische Gewerkschaftsdachverband
CUT verlangt für die systematische Verfolgung seiner Mitglieder seit
Anfang der 1980er Jahre eine Entschädigung. Durch das Vorgehen unter
anderem paramilitärischer Einheiten seien »fast 3000 Arbeiter- und
Arbeitervertreter in Kolumbien ermordet worden«, so Fabio Arias
Giraldo, Generalsekretär der CUT gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Freitagau
Die Gewaltideologie des Steinzeit-Salafismus wirkt
vor allem bei den jungen Muslimen, die mit unserer Gesellschaft
längst abgeschlossen haben. Wer verhindern will, dass der Extremismus
vor unserer Haustür wächst, muss den Jugendlichen Perspektiven und
der salafistischen Schwarz-Weiß-Welt Paroli bieten.
Allein mit den Mitteln des Strafrechts wird sich der gefährliche
Trend nicht stoppen lassen. Schulen, Jugendhilfe und Moscheevereine
müssen gemeinsam aktiv
Tunesiens Präsident Béji Caïd Essebsi sieht sein
Land von Terrorismus bedroht: "Der IS ist in Libyen fest verankert.
Und die nächste Beute nach der Strategie des IS ist: Tunesien", sagt
der Chef der säkularen Partei Nidaa Tounes im Interview mit
ZDFheute.de. Essebsi ist am Wochenende zu Gast beim G7-Gipfel im
bayerischen Elmau, wo das Thema Terrorismus auf der Tagesordnung
steht.
Der tunesische Spitzenpolitiker fordert im ZDFheute.de-Interview
Euro