Nach den Parlamentswahlen in der Ukraine hat die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko erneut einen Hungerstreik begonnen. Damit will sie gegen den Ablauf der Wahlen protestieren, sagte ihr Anwalt. Timoschenko nehme keine Nahrung mehr zu sich und trinke nur noch Wasser. Die ehemalige Ministerpräsidentin ist wegen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden und war deswegen zur Wahl am Sonntag nicht zugelassen worden. Gleichwohl erreichte ihre Partei voraussichtl
Bei der Parlamentswahl in der Ukraine liegt die Partei der Regionen von Präsident Viktor Janukowitsch nach Auszählung der ersten Stimmen in Führung. Laut den bisher vorliegenden Teilergebnissen erreichte die Partei etwa 39 Prozent der Stimmen. Die Kommunistische Partei, Koalitionspartner von Janukowitsch, kommt demnach auf über 15 Prozent. Das Bündnis um die inhaftierte frühere Ministerpräsidentin Julija Timoschenko ist mit 20 Prozent derzeit zweitstärkste
Bei den Parlamentswahlen in der Ukraine liegt die Partei von Präsident Viktor Janukowitsch laut Prognosen vorn. Seine "Partei der Regionen" kommt auf rund 28 Prozent, die Kommunisten auf rund 12 Prozent. Die Partei der inhaftierten Ex-Ministerpräsidentin Timoschenko kommt auf etwa 25 Prozent der Stimmen, die Udar-Partei von Box-Weltmeister Vitali Klitschko auf rund 15 Prozent. Die "Freiheitspartei" erreicht laut der Prognose ebenfalls rund 12 Prozent. 35 Millionen S
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht in den Parlamentswahlen in der Ukraine "eine wichtige Bewährungsprobe für Demokratie und Rechtstaatlichkeit" in dem Land. Er habe die klare Erwartung, "dass die Wahlen frei und fair durchgeführt werden müssen", erklärte Westerwelle am Sonntag in Berlin. "Wir werden das genau beobachten." Gleichzeitig betonte der Außenminister, dass er sich engere Beziehungen der EU mit Kiew wü
In der Ukraine wird heute ein neues Parlament gewählt. Die Wahlen waren ursprünglich schon für Dezember 2008, später dann für 2009 als vorgezogene Neuwahlen terminiert, kamen aber letztlich damals doch nicht zustande. Nun sind 35 Millionen Stimmberechtigte aufgerufen, über die 450 Sitze im Parlament in Kiew zu entscheiden. Die regierende "Partei der Regionen" von Staatschef Janukowitsch liegt in Umfragen vorn. Auf den weiteren Plätzen folgen die "
Der Ministerpräsident der Ukraine, Mykola Asarow, hat sich für ein kontrollierendes Gas-Konsortium ausgesprochen. In einem Gastbeitrag für die Samstagsausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat Asarow vorgeschlagen, die Kontrolle über die Gas-Transitleitungen durch sein Land einem Konsortium zu übertragen, an dem die Ukraine, Russland und die EU beteiligt sein sollen. Damit würde ein Beitrag zur Gewährleistung der Energiesicherheit Europas gele
Das Oberste Gericht der Ukraine hat eine Berufung der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko gegen ihr Hafturteil abgelehnt. Wie der Richter Alexander Jelfimow am Mittwoch in Kiew mitteilte, wurde die siebenjährige Haftstrafe für die 51-Jährige bestätigt. Die ehemalige Premierministerin war im vergangenen Jahr wegen Amtsmissbrauchs verurteilt worden, seit August 2011 befindet sie sich in Gewahrsam. Sie hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Seit B
Zum Jahrestag der Haft der früheren Regierungschefin Julia Timoschenko ist es am Sonntag in der Ukraine zu Protesten gekommen. In der Klinik in Charkow, in der Timoschenko derzeit von Ärzten gepflegt wird, gaben ihre Unterstützer 365 Rosen, symbolisch für 365 Hafttage, ab. Zudem skandierten etwa 100 Oppositionelle vor dem Krankenhaus lautstark "Freiheit für Timoschenko". Die 51-jährige ehemalige Premierministerin war im vergangenen Jahr wegen Amtsmissbrauc
Das Medizinerteam des Berliner Universitätsklinikums Charité, das die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin Julija Timoschenko behandelt und dazu am morigen Montag abermals nach Charkiw reist, verteidigt sich gegen Vorwürfe der Regierung von Präsident Viktor Janukowitsch. In einer vierseitigen Erklärung, aus der die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Montagausgabe zitiert, weisen der Charité-Leiter Karl Max Einhäupl und seine Kol