Grünen-Politiker Trittin fordert Stopp der Arbeiten im atomaren Endlager Gorleben

Der Fraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und frühe Umweltminister, Jürgen Trittin, hat einen Stopp der Arbeiten im atomaren Endlager Gorleben gefordert. "Dort wird gebaut und dieser Bau muss beendet werden, weil es fahrlässig ist, weiterhin Geld zu registrieren, um dann das Argument zu bringen, hier sei ja schon mal Geld verbaut worden", sagte Trittin im Deutschlandfunk. Das sei die Art und Weise, wie man eine Ergebnis offene Endlagersuche v&oum

Medien: SPD fordert Überwachung versenkter Atommüllfässer

Die SPD will im Bundestag einen Antrag zur Überwachung der Atommüll-Versenkungsgebiete im Nordostatlantik stellen. Das geht aus einem Antragsentwurf hervor der dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz" vorliegt. Demnach erwarte die Bundestagsfraktion von der Bundesregierung ein "Monitoring für versenkte Atommüllfässer im Atlantik" sowie "Maßnahmen gegen weitere Strahlenexposition" einzuleiten. Dem Entwurf zufolge soll Bundesregierung dazu

Magazin: Röttgens Dialog über Atomendlager droht zu Scheitern

Der von Bundesminister Norbert Röttgen (CDU) geplante Dialog mit den Ministerpräsidenten der Länder über die Suche nach einem Atomendlager droht offenbar zu Scheitern. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab berichtet, würden lediglich die Ministerpräsidenten von Niedersachsen, David McAllister (CDU), und Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), planen, zu dem Treffen am kommenden Freitag nach Berlin zu reisen. Die übrigen L&a

Zeitung: Russischer Stromkonzern bietet Deutschland Atomstrom an

Der russische Stromkonzern Inter Rao hat Deutschland angeboten, Atomstrom aus Kaliningrad zu importieren. "Schon im Jahr 2016 könnte der erste Strom vom neuen Kernkraftwerk nach Deutschland fließen", sagte CEO Boris Kowaltschuk im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). "Deutschland ist durch die Energiewende ein sehr interessanter Markt für uns. Wir können helfen, die Lücke, die Deutschland durch den Atomausstieg in der Strompro

Auslaufende Atommüllfässer beunruhigen Abgeordnete und Umweltverbände

Der Vorabbericht des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" über Plutoniumfunde in Fischen hat Reaktionen im Deutschen Bundestag ausgelöst. Matthias Miersch, der Umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte: "Ich erwarte von der Bundesregierung, sich ohne wenn und aber für die Sicherung dieser ökologisch katastrophalen, radioaktiven Abfälle unter Wasser einzusetzen und ein umfangreiches Monitoring der Fässer auf europäischer Eb

Bundestag stimmt für neues Abfallgesetz

Der Bundestag hat mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition ein neues Abfallgesetz beschlossen, mit dem die Wiederverwertung von Müll weiter erhöht werden soll. Die Opposition stimmte gegen das Gesetz, weil die Rolle der Kommunen bei der Entsorgung nicht ausreichend gestärkt werde. Zuvor hat Bundesumweltminister Röttgen für die neue Richtlinie geworben. Röttgen sagte im Bundestag, man müsse lernen, mit weniger Ressourcen auszukommen. Daher werde Recycling im

Bundestag entscheidet über Abfallgesetz

Der deutsche Bundestag entscheidet am Freitag über ein neues Abfallgesetz, was die Zugriffsrechte auf den Müll regeln soll. Zudem wolle man damit die Recyclingquote steigern und die Menge des verbrannten Mülls senken. Der überarbeitete Entwurf sieht vor, privaten Sammlern nur dort einen Zugriff zu gewähren, wo eine Kommune nicht selbst über ein hochwertiges Sammelsystem verfügt oder dieses plant. Zudem müssen private Entsorger bei einem Zuschlag eine Samml

US-Klimaforscher kritisiert deutschen Atomausstieg

Der US-Klimaforscher James Hansen hat den Atomaustieg Deutschlands kritisiert. "Das ist eine emotionale und irrationale Entscheidung. Das zeigt sich schon daran, dass der Anlass eine Reaktion auf das Unglück in Fukushima war", sagte Hansen in der "Zeit". Für China und Indien sei es ohne Atomenergie nicht möglich, auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Entsprechend rechnet Hansen in Deutschland durch den Atomausstieg mit negativen Folgen für den Klimaschutz

Studie: Öko-Bilanz der Premiumautobauer besser als ihr Ruf

Die Öko-Offensiven der deutschen Premiumautobauer Audi, BMW und Mercedes-Benz sind besser als ihr Ruf. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie des Center of Automotive Management (CAM), die dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) vorab vorliegt. Die Hersteller von hochwertigen Fahrzeugen reduzierten der CAM-Studie "Driving the Change: Antriebsinnovationen der globalen Automobilkonzerne" zufolge den Ausstoß des als Klimakiller identifizierten