Der Finanzinvestor Permira will den Medienkonzern Pro Sieben Sat 1 vorerst nicht verkaufen. "Wir blicken mit viel Optimismus in die Zukunft und empfinden überhaupt keinen Zeitdruck, dort heute oder morgen auszusteigen", sagte Deutschland-Chef Jörg Rockenhäuser der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Es gehe vielmehr darum, weiteres Wachstum zu schaffen, um den Kurs nach oben zu treiben. Die Aktie des Medienunternehmens hatte ihren Wert nach einer Exis
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will Geringverdiener vor hohen Strompreisen schützen und pocht daher auf einen Ausgleich für die von der Energiewende ausgelösten Strompreiserhöhungen. "Energie ist – wie Luft und Wasser – ein lebensnotwendiges und öffentliches Gut. Strom und Wärme braucht jeder. Jedem muss eine bestimmte Menge zu einem fairen Preis zur Verfügung stehen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel dem "Handelsblatt". Hexel
Eon-Chef Johannes Teyssen hat seine angekündigte Klage gegen die Brennelementesteuer verteidigt. "Wir werden den Vermögensschaden durch die Stilllegung der Moratoriums-Anlagen und die Schlechterstellung im Vergleich zum rot-grünen Konsens nicht hinnehmen", sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin "Focus". Diese Doppelbelastung sei unzumutbar. Die Eon-Aktionäre hätten ein Recht darauf, dass der Vorstand ihr Vermögen vor ungerechtfertigten Eingriffen s
In Deutschland wird Zucker aufgrund der steigenden Weltmarktpreise knapp. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" rationieren einzelne Händler die Abgabe derzeit auf vier Kilogramm pro Einkauf. Beim größten deutschen Lebensmittelverkäufer Edeka hieß es dazu: "Unsere Händler können entscheiden, wie stark sie die Abgabe einschränken." Hintergrund ist "Focus" zufolge ein weltweiter Preisanstieg beim Rohstoff Zucker.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat seine Exporterwartung deutlich erhöht. "Die deutschen Exporte werden in diesem Jahr um rund elf Prozent wachsen. Die Ausfuhren bleiben auf Rekordniveau", sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel bei der Vorlage des aktuellen BDI-Außenwirtschafts-Reports am Sonntag in Berlin. Zuletzt hatte der BDI eine Zunahme um etwa 7,5 Prozent erwartet. "Der Weltmarktanteil der deutschen Industrie wächst auch in diesem Jahr", s
Der VW-Konzern hat seine Pläne vorerst aufgegeben, den eigenen Anteil am japanischen Autohersteller Suzuki von bislang 19,9 Prozent rasch aufzustocken. Die geplante Zusammenarbeit sei "eine einzige Enttäuschung", sagte ein VW-Manager dem "Spiegel". Suzuki will von den Wolfsburgern möglichst viel moderne Antriebstechnik, ist im Gegenzug aber kaum bereit, VW bei potentiellen Gemeinschaftsprojekten entgegenzukommen. Die Japaner ändern beispielsweise ihre Pl&a
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) aufgefordert, sich im Streit um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 vertragstreu zu verhalten. "Als grüner Spitzenkandidat kann man ja gern gegen Stuttgart 21 demonstrieren, als grüner Ministerpräsident muss man sich an Verträge halten", sagte Ramsauer dem "Spiegel". "Ich habe dem Ministerpräsidenten deutlich machen m&uu
Zu einem vertraulichen Gespräch über die Zukunft des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 kommen nach Informationen von "Bild am Sonntag" an diesem Montag Bahnchef Rüdiger Grube und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zusammen. Grube sagte im Vorfeld "Bild am Sonntag": "Wir müssen mit dem Lenkungskreis die gemeinsame Vorgehensweise beim Bahnhofsprojekt besprechen. Es geht um Planungsfristen und Kosten, di
William Brennan, Chef der umstrittenen Wohnungsgesellschaft Gagfah, weist die Milliardenklage der Stadt Dresden zurück. "Wir befolgen alle Verträge penibel. Ich halte diese Klage für missbräuchlich und unbegründet. Die Stadt braucht offenbar Geld", sagte Brennan in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Dresden behauptet, Gagfah habe die vereinbarte Sozial-Charta verletzt. Brennan, 49, äußerte sich auch zu d
Russlands Energieriese Gazprom will sein Geschäft in Deutschland ausbauen und prüft eine Übernahme von Teilen des Eon-Konzerns. Mit Interesse verfolge Gazprom, dass der größte deutsche Energieversorger Unternehmensbeteiligungen im Milliardenwert verkaufen wolle, sagte Vorstandschef Alexej Miller der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Sein Konzern sei bereit, einen Einstieg bei Eon oder dessen Gastochter Ruhrgas zu prüfen, sagte Miller weiter. &