Bericht: Innenministerium erfuhr 1992 von NSA-Spionage

Das Innenministerium weiß seit über 20 Jahren, dass die NSA Deutschland großflächig ausspioniert. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, zog das Ministerium im Juli 1992 damals hoch geheime Akten der Stasi-Unterlagenbehörde ein. Aus den mehr als 13.000 originalen NSA-Dokumenten ging unter anderem hervor, wie der US-Geheimdienst in den 70er-Jahren das Bundeskanzleramt und deutsche Unternehmen wie Siemens überwachte. Auch detaillierte Beschreibungen

Städtebund-Chef: Lage Detroits nicht mit deutschen Kommunen vergleichbar

Nach Einschätzung des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, ist die katastrophale Finanzsituation der US-Autostadt Detroit nicht mit der wirtschaftlichen Lage deutscher Städte vergleichbar. Die Finanzlage vieler deutscher Städte und Gemeinden, etwa im Ruhrgebiet, sei zwar durchaus dramatisch. Die Kassenkredite stiegen immer weiter und dienten teilweise bereits zur Finanzierung laufender Ausgaben. "Dennoch können deu

US-Präsident Obama: „Ich hätte Trayvon Martin sein können“

Knapp eine Woche nach dem umstrittenen Freispruch im Prozess um den erschossenen Teenager Trayvon Martin hat sich US-Präsident Barack Obama überraschend zu dem Fall geäußert. "Vor 35 Jahren hätte ich Trayvon Martin sein können", sagte Obama am Freitag im Weißen Haus. Das Urteil selbst wollte der US-Präsident aber nicht direkt kritisieren. Stattdessen thematisierte Obama die Situation der schwarzen Bevölkerung in den USA. So erklärte d

Dow Jones schließt nahezu unverändert

Der US-Aktienindex Dow Jones hat den Freitagshandel in New York nahezu unverändert beendet. Der Index lag zum Handelsende bei 15.543,74 Punkten. Dies entspricht einem Minus von 4,80 Punkten oder 0,03 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der DAX hatte den Handel am Freitag mit leichten Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 8.331,57 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,07 Prozent im Vergleich zum Vortag.

Pleite Detroits könnte deutsche Bad Bank treffen

Die Bad Bank der in der Finanzkrise kollabierten Hypo Real Estate mit Sitz in München könnte von der Pleite Detroits betroffen sein. Die FMS Wertmanagement hält Anleihen der Stadt Detroit in Höhe von 200 Millionen Dollar (etwa 150 Millionen Euro), teilte ein Sprecher auf Anfrage von "Handelsblatt-Online" mit. Die Wertpapiere gehörten zum Portfolio "Structured Products" und seien bereits zuvor wertberichtigt gewesen. Mögliche weitere "Konsequ

NSA-Affäre: FDP will Sicherheitszusammenarbeit überprüfen

Der Obmann der FDP im Parlamentarischen Kontrollgremium, Hartfrid Wolff, will angesichts der NSA-Affäre die internationale Sicherheitszusammenarbeit überprüfen. "Bestehende Verträge aus dem Geist des ehemaligen Besatzungsregimes müssen seitens der Bundesregierung gegebenenfalls gekündigt werden", sagte Wolff am Freitag in Berlin. Zudem müsse der Bau von neuen Spionagezentralen durch US-Geheimdienste auf deutschem Boden überprüft werden, soll

NSA-Affäre: Merkel verspricht Aufklärung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in der NSA-Affäre Aufklärung darüber versprochen, ob und in welchem Umfang die Daten der Bundesbürger vom US-Geheimdienst NSA ausgespäht worden sind. Auf ihrer Sommer-Pressekonferenz am Freitag in Berlin kündigte die Kanzlerin einen Acht-Punkte-Katalog an, mit dem der Datenschutz verbessert werden soll. Als ersten Punkt des Maßnahmen-Katalogs nannte Merkel Verhandlungen des Auswärtigen Amtes mit den USA über di

Obama ruft Israel zu Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen mit Palästinensern auf

US-Präsident Barack Obama hat in einem Telefongespräch den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu am Donnerstag ausdrücklich zu einer baldigen Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern aufgerufen. Obama habe Netanjahu in dem Telefonat aufgerufen, mit US-Außenminister John Kerry darauf hinzuarbeiten, "die Verhandlungen mit den Palästinensern so bald wie möglich wieder aufzunehmen", teilte das Weiße Haus mit. Der US

US-Metropole Detroit meldet Konkurs an

Die US-Metropole Detroit hat am Donnerstag offiziell Konkurs angemeldet. Das berichten übereinstimmend mehrere US-Medien. Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass eine Stadt dieser Größe Insolvenz anmeldet. Detroit, bekannt für seine Automobilindustrie und als Standort von General Motors und Ford, steckt seit Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise. 2010 lebten in der Stadt gerade einmal noch etwa 715.000 Einwohner. Detroit war zuletzt kaum noch fähig, die Kosten

Dow Jones schließt mit leichten Gewinnen

Der US-Aktienindex Dow Jones hat den Donnerstagshandel in New York mit leichten Gewinnen beendet. Der Index lag zum Handelsende bei 15.548,54 Punkten. Dies entspricht einem Plus von 78,02 Punkten oder 0,50 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der DAX hatte den Handel am Donnerstag ebenfalls mit leichten Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 8.337,09 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Plus von 1,00 Prozent im Vergleich zum Vortag.