Der griechische Premierminister Alexis Tsipras
hält das Spar- und Reformprogramm für sein Land für gescheitert: "Für
uns ist das alte Sparprogramm gestorben. Der Vorschlag, es um sechs
Monate zu verlängern, ist paradox. Wer solche Ideen entwickelt,
verschwendet seine Zeit", sagte er dem Magazin stern. Das Gespräch
ist das erste Interview, das Tsipras seit seiner Amtsübernahme mit
einem ausländischen Medium geführt hat.
– Unsicherheit ist die neue Normalität für Unternehmen
– Viele Firmen kämpfen mit der Frage, wie sie ambivalente
Entwicklungen bei ihrer Planung berücksichtigen sollen
– "Smart Efficiency" verbessert kurzfristig Rentabilität und erhöht
Flexibilität im Kerngeschäft von Unternehmen
– Drei-Stufen-Modell für schnelle Verbesserungen und
situationsgerechte Anpassungen im Konjunkturverlauf
"Wir wollen keine neuen Hilfskredite." Das sagte
Griechenlands neuer Premierminister Alexis Tsipras dem stern. Er
steht mitten in den Verhandlungen um die Zukunft seines Landes.
Für ein exklusives Interview hat der stern ihn an zwei Tagen im
Athener Parlament und in seinem Amtssitz, der Villa Maximos,
begleitet. Am morgigen Montag geht es bei den Verhandlungen der
Eurogruppe in Brüssel darum, wie es mit dem ewigen EU-Krisenland
weitergeht.
ESM-Chef Klaus Regling hält den Ausstieg
Griechenlands aus der Eurozone im phoenix-Interview für die
schlechteste Lösung für alle Beteiligten und äußert Verständnis für
die neue griechische Regierung. Der "Grexit", so Regling, sei die
"teuerste Lösung sowohl für Griechenland als auch für den Euro-Raum.
Das ist der Grund, warum man versuchen will, genau das zu vermeiden."
Griechenlands neue Regierung wehrt sich gegen das
europäische Spardiktat: Abkehr von begonnenen Reformen, Milderung des
Sparkurses, Forderung nach einem weiteren Schuldenschnitt. Bringt die
neue griechische Regierung den Euro und damit die gesamte Europäische
Union in Gefahr? Wer zahlt die Zeche für die Euro-Rettungspolitik?
Und müssen die Deutschen Angst um ihr Erspartes haben?
Darüber diskutiert Michel Friedman mit Katja Kipping, der
Bundesvorsitzenden der Parte
Zur aktuellen Situation in Griechenland erklärt der
Sprecher der Alternative für Deutschland, Bernd Lucke:
Es ist unklug, dass sich Deutschland selbst die Hände bindet,
indem es einen Euro-Austritt Griechenlands ausschließt. Damit sind
wir erpressbar geworden. Wie kann denn die Bundesregierung so
ungeschickt agieren, dass der Helfer zu immer mehr Hilfe genötigt
wird. Frau Merkel muss klar sagen, dass es keinerlei Zugeständnisse
gibt und dass Herr Tsipras g
Der neue griechische Ministerpräsident Alexis
Tsipras macht Ernst mit seiner Abkehr vom strikten Sparkurs – und
fordert von der EU Zugeständnisse beim Rettungspaket. Wie finden das
die deutschen Steuerzahler?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage plädieren viele
Deutsche für ein finanzpolitisches Entgegenkommen: 16 Prozent der
Befragten wollen Griechenland einen Teil der Schulden erlassen;
weitere 33 Prozent wären immerhin bereit, die Rückzahlung
Griechenlands neuer Ministerpräsident Tsipras
verpricht: "Wir lassen es nicht zu, dass Kanzlerin Merkel die
Co-Pilotin Griechenlands bleibt. Die Jahre der Erniedrigung und
Schmerzen sind vorbei." Er fordert ein Ende der Sparpolitik auf
Kosten der Bürger. Ist Merkels harte Euro-Spar-Politik gescheitert?
Wieso beschließen EZB-Banker ein Billionenprogramm zu Lasten der
Sparer? Und müssen die Deutschen am Ende für den Süden Europas
zahlen?
Das Gespräch von SPD-Chef-Sigmar Gabriel mit
Pegida-Anhängern in Dresden hat aktuell die Frage aufgeworfen: Wie
sollen Politiker mit der islamkritischen Bewegung umgehen? Am
Mittwoch, 28. Januar 2015, 22.10 Uhr, im ZDF gibt der Vizekanzler
Antworten darauf: "Was nun, Herr Gabriel?" fragen ZDF-Chefredakteur
Peter Frey und ZDF-Hauptstadtstudioleiterin Bettina Schausten.
In der SPD-Spitze sind in den vergangenen Tagen Unterschiede im
präferierten Umgang mit Pegida
AfD-Bundessprecher Bernd Lucke wirft den
Finanzministern der Eurozone "doppelte Realitätsverweigerung" vor.
Einerseits verschlösse die Eurogruppe ihre Augen vor der
offensichtlichen Tatsache, dass Griechenland fünf Jahre nach Beginn
der Krise immer noch hoffnungslos überschuldet ist und das Land keine
wirtschaftlichen Perspektiven habe, um die horrende Arbeitslosigkeit
abzubauen und international wettbewerbsfähig zu werden. "Andererseits
ignoriert die