Der Paukenschlag der Schweizer Notenbank am
15.01., die Stützung des Schweizer Franken aufzugeben, kennt fast nur
Verlierer. Sowohl der kleine Trader als auch viele Großbanken und die
SNB selbst mussten einstecken. Als unabhängiger Brokervergleich
versucht BrokerDeal.de den Überblick zu behalten: wer trägt Schuld,
welche Forex-Broker stecken in Schwierigkeiten, und wie verhalten
sich diese den Kunden gegenüber, die aufgrund der Nachschusspflicht
teilweise vor
+ Kundenanlagen sicher: CHF-Anteil der Investments liegt unter 1%
+ PrismaLife AG selbst bilanziert in Euro
Versicherte der in Liechtenstein ansässigen PrismaLife
Lebensversicherung sind von den aktuellen Kapitalmarktturbulenzen in
der Schweiz kaum betroffen. "Weniger als ein Prozent der Anlagen
unserer Kunden sind in Schweizer Franken investiert. Dort wo es sich
um Aktieninvestments handelt, werden die Kursrückgänge derzeit sogar
vom Währungsgewinn über
Stellungnahme von Prof. Dr. Bernd Lucke,
Bundessprecher der Alternative für Deutschland:
Die heutige Entscheidung ist eine Verzweiflungstat der EZB, deren
Folgen die deutschen Sparer und Steuerzahler zu tragen haben werden.
Dass die EZB Staatsanleihen in Höhe von einer Billion Euro mit frisch
gedrucktem Geld kauft, wirkt wie eine Einführung von Eurobonds durch
die Hintertür. Denn nach Draghis Ankündigung wird zumindest ein Teil
der aufgekauften Staatsschulden zu
Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern
(GVB), Stephan Götzl:
"Mit ihrer Entscheidung zieht die EZB ihren letzten Pfeil aus dem
Köcher. Allerdings zweifele ich daran, ob dieser folgenschwere
Schritt in der gegenwärtigen Situation angemessen ist. Denn erst im
vergangenen Herbst hat die Notenbank umfangreiche Lockerungsmaßnahmen
beschlossen, deren Wirkung sich erst langsam entfaltet. Daneben sind
die geringen Teuerungsraten primär dem massiven
Zur Entscheidung der Europäischen Zentralbank
(EZB), Staatsanleihekäufe in riskanter Höhe zu tätigen, erklärt Prof.
Dr. Jörn Kruse, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der AfD
Hamburg:
Mit dieser Entscheidung wird den Bürgern in der EU die unter der
Decke nach wie vor brodelnde Eurokrise auf dramatische Weise vor
Augen geführt.
Der unbegrenzten Staatenfinanzierung durch die EZB sind nun Tür
und Tor geöffnet.
Der französische Finanzminister Michel Sapin hat
vor Spekulationen über einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem
Euro gewarnt. Die Zugehörigkeit Griechenlands zur Euro-Zone sei
"unwiderruflich", sagte Sapin dem Wirtschaftsmagazin –Capital–
(Ausgabe 2/2015, EVT 22. Januar). "Wir können Griechenland nicht
hinausdrängen. Aber es kann sich auch nicht qua Pflichtverletzung
selbst hinausstehlen", fügte er hinzu. Daher müsse das L
Durch die überraschende Aufhebung der
Preisuntergrenze im Schweizer Franken haben Privatanleger innerhalb
weniger Minuten Millionen verloren. Die Broker selbst sind aber
ebenfalls enorm geschädigt worden. Die Ursachen dafür sind
vielfältig.
Der private Trader kann bei Forex-Brokern sozusagen auf Kredit
handeln, muss statt dem vollen Nominalwert der eingegangenen Position
nur einen Bruchteil davon tatsächlich hinterlegen. Diese
Sicherheitsleistung wird auch Marg
Die massive Aufwertung des Schweizer Franken um
20% (die SNB hat entschieden, den EUR/CHF bei 1,2 nicht weiter zu
stützen und gleichzeitig den Zinssatz von 0,5 auf -0,75% zu senken)
hat nicht nur viele Privatanleger kalt erwischt, sondern auch
zahlreichen Forex-Brokern schwer zugesetzt. Dabei sind nicht nur
Exoten aus dem EU-Ausland unter die Räder gekommen, sondern auch
Marktführer wie Alpari UK und FXCM.
Alpari UK hatte viele Kundenkonten, die durch den überrasche
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist
Berichten entgegengetreten, dass die Bundesregierung ein Ausscheiden
Griechenlands aus der Währungsunion erwäge. "Ich möchte, dass
Griechenland in der Eurozone bleibt", sagte Merkel in einem Gespräch
mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Freitagausgabe). Sie
fügte hinzu: "Meine ganze Arbeit im Zusammenhang mit der Eurokrise
zielte und zielt darauf, die Eurozone als Ganzes zu stärken, mit all
ihr
Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat heute
überraschend mitgeteilt, den Wechselkurs EUR/CHF nicht länger zu
stützen. Seit September 2011 verteidigte die SNB einen Mindestkurs
von 1,20 Franken pro Euro. Unmittelbar nach der Ankündigung sank der
Wechselkurs unter die Parität und schwankt seitdem stark. Zugleich
senkte die SNB den Zielkorridor für den Referenzzins
3-Monats-CHF-Libor auf -0,25% bis -1,25% p.a.
Diese Entwicklung habe, so der Hamburger Fachanwal