Steinbrück von SPD-Vorstand einstimmig als Kanzlerkandidat nominiert

Der SPD-Vorstand hat Peer Steinbrück am Montag als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten für die Bundestagswahl 2013 nominiert. Medienberichten zufolge fiel das Votum einstimmig aus. Der ehemalige Finanzminister soll auf einem Wahlparteitag in Hannover am 9. Dezember offiziell zum Kanzlerkandidaten bestimmt werden. SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte am Freitag erklärt, dass die Sozialdemokraten mit Steinbrück in den Bundestagswahlkampf 2013 ziehen werden. SPD-Fraktionschef Frank-Wa

FDP lehnt Ampel-Koalition mit Steinbrück ab

Die FDP hat Spekulationen über ein mögliches Bündnis aus SPD, Grünen und FDP nach der Bundestagswahl 2013 eine Absage erteilt. "Nur weil die SPD jetzt einen konservativ anmutenden Kanzlerkandidaten hat, erhöht sich nicht die inhaltliche Nähe", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Rheinischen Post". Die SPD wolle die Staatsschulden Europas den Deutschen aufladen, mehr Umverteilung durch neue Steuern und bekenne sich nicht zum Zi

Sigmar Gabriel sieht keine Alternative für Rot-Grün

Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel sieht keine Alternative für die Grünen als möglichen Koalitionspartner nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr. Dabei stimme er mit dem designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück überein, sagte Gabriel am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Man könne nicht "sich sozusagen irgendwie rechnerisch Koalitionen herbei denken, wenn es dafür nicht genug Gemeinsamkeiten gibt. Ich finde, die j

Steinbrück bemüht sich um Unterstützung durch linken Parteiflügel

Der designierte Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, bemüht sich um die Unterstützung des linken Flügels seiner Partei. Mit Ralf Stegner, dem Koordinator des linken Flügels im Parteivorstand, hat sich Steinbrück vor der Kandidatur in Vier-Augen-Gesprächen angenähert. "Ich habe mit Peer Steinbrück in den letzten Wochen konstruktiv geredet, auch über das Wahlkampfprofil. Unser Verhältnis ist konstruktiv genug für eine gute Manns

Steinbrück schließt Bündnis mit Linken und Piraten aus

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schließt ein Bündnis mit der Linkspartei oder den Piraten nach der Bundestagswahl aus. "Die SPD wird mit der Linken keine Koalition bilden. Die Piraten werden nicht regieren wollen – und könnten es auch nicht", sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag". "Deswegen tun wir alles dafür, so stark wie möglich zu werden und die Regierung anzuführen." Der Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Mer

Umfrage: Mehrheit glaubt nicht an Kanzlerschaft Steinbrücks

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück muss bei den Bundesbürgern noch viel Überzeugungsarbeit leisten: Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) glauben nicht, dass Steinbrück tatsächlich Bundeskanzler wird. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag von "Bild am Sonntag" nach der Präsentation des Kanzlerkandidaten am Freitag. Demnach erwarten nur 27 Prozent der Befragten, dass Peer Steinbrück im nächsten Jahr tatsächlich K

Altkanzler Schröder lobt SPD-Kandidaten Steinbrück

Nach der Nominierung von Peer Steinbrück als sozialdemokratischer Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der nächsten Bundestagswahl bekommt der Kandidat Zuspruch von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). "Peer Steinbrück verkörpert in idealer Weise eine hohe Kompetenz und den Willen zur Macht", sagte Schröder dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Mit seiner Nominierung sind die Chancen der SPD erheblich gestiegen."

Magazin: Steinbrück ließ sich Interview bezahlen

Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich offenbar für ein Interview bezahlen lassen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, gab Steinbrück 2011 ein Interview zum Thema "Öffentlich Private Partnerschaften", das im Geschäftsbericht des Baukonzerns Bilfinger Berger erschienen ist. Mindestens 7.000 Euro hat Steinbrück für die zehn Antworten erhalten. Die genaue Höhe und der wirkliche Auftraggeber blieben lange im

Sonntagsfrage: Piraten nur noch bei sechs Prozent

Die Piratenpartei liegt in der Wählergunst nur noch bei sechs Prozent. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen verlieren die Piraten 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. CDU und CSU kommen wie in der Vorwoche auch auf 37 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Die SPD kommt auf 28 Prozent und legt damit um 0,3 Prozentpunkte zu, während die FDP bei 4,5 Prozent verharrt. Die Gr&uum

SPD-Politiker warnen Steinbrück vor Entfernung von Partei

Politiker des linken SPD-Flügels haben den Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück aufgefordert, sich nicht zu weit von seiner Partei abzusetzen. "Die Zeit der Basta-Politik ist in der SPD vorbei, das wissen alle. Auch Peer Steinbrück", sagte der Fraktions- und Landesvorsitzende der hessischen SPD, Torsten Schäfer-Gümbel, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Als Kandidat hat er den Freiraum, auf allen Feldern initiativ tätig zu werden.