Steinbrück schließt Bündnis mit Linken und Piraten aus

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schließt ein Bündnis mit der Linkspartei oder den Piraten nach der Bundestagswahl aus. "Die SPD wird mit der Linken keine Koalition bilden. Die Piraten werden nicht regieren wollen – und könnten es auch nicht", sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag". "Deswegen tun wir alles dafür, so stark wie möglich zu werden und die Regierung anzuführen." Der Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Mer

Umfrage: Mehrheit glaubt nicht an Kanzlerschaft Steinbrücks

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück muss bei den Bundesbürgern noch viel Überzeugungsarbeit leisten: Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) glauben nicht, dass Steinbrück tatsächlich Bundeskanzler wird. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag von "Bild am Sonntag" nach der Präsentation des Kanzlerkandidaten am Freitag. Demnach erwarten nur 27 Prozent der Befragten, dass Peer Steinbrück im nächsten Jahr tatsächlich K

Altkanzler Schröder lobt SPD-Kandidaten Steinbrück

Nach der Nominierung von Peer Steinbrück als sozialdemokratischer Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der nächsten Bundestagswahl bekommt der Kandidat Zuspruch von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). "Peer Steinbrück verkörpert in idealer Weise eine hohe Kompetenz und den Willen zur Macht", sagte Schröder dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Mit seiner Nominierung sind die Chancen der SPD erheblich gestiegen."

Magazin: Steinbrück ließ sich Interview bezahlen

Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich offenbar für ein Interview bezahlen lassen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, gab Steinbrück 2011 ein Interview zum Thema "Öffentlich Private Partnerschaften", das im Geschäftsbericht des Baukonzerns Bilfinger Berger erschienen ist. Mindestens 7.000 Euro hat Steinbrück für die zehn Antworten erhalten. Die genaue Höhe und der wirkliche Auftraggeber blieben lange im

Sonntagsfrage: Piraten nur noch bei sechs Prozent

Die Piratenpartei liegt in der Wählergunst nur noch bei sechs Prozent. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen verlieren die Piraten 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. CDU und CSU kommen wie in der Vorwoche auch auf 37 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Die SPD kommt auf 28 Prozent und legt damit um 0,3 Prozentpunkte zu, während die FDP bei 4,5 Prozent verharrt. Die Gr&uum

SPD-Politiker warnen Steinbrück vor Entfernung von Partei

Politiker des linken SPD-Flügels haben den Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück aufgefordert, sich nicht zu weit von seiner Partei abzusetzen. "Die Zeit der Basta-Politik ist in der SPD vorbei, das wissen alle. Auch Peer Steinbrück", sagte der Fraktions- und Landesvorsitzende der hessischen SPD, Torsten Schäfer-Gümbel, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Als Kandidat hat er den Freiraum, auf allen Feldern initiativ tätig zu werden.

Kauder: Wiederwahl Merkels durch Kandidatur von Steinbrück nicht gefährdet

Unions-Fraktionschef Volker Kauder sieht die Wiederwahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) im kommenden Jahr durch die Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück (SPD) nicht gefährdet. "Die Bundeskanzlerin genießt das Vertrauen der Bürger – gerade was die Bewältigung der Euro-Schuldenkrise angeht. Das zeigen alle Meinungsumfragen. Das wird bei der Bundestagswahl entscheidend sein", sagte Kauder im Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Steinb

Umfrage: Mehrheit hält Steinbrück für guten Kanzlerkandidaten

Die Mehrheit der Deutschen hält Peer Steinbrück (SPD) für einen guten Kanzlerkandidaten. Dies ist das Ergebnis einer Blitzumfrage des ARD-"DeutschlandTrends". Demnach finden 58 Prozent, dass Steinbrück ein guter Kanzlerkandidat für die SPD ist, lediglich 21 Prozent sind nicht dieser Ansicht. Unter den Anhängern der Sozialdemokraten ist die Zustimmung für Steinbrück noch größer: 75 Prozent der SPD-Anhänger halten den früheren

Grünen-Politiker Beck begrüßt SPD-Entscheidung für Steinbrück

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, hat die Kür von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten begrüßt. "Mit der Entscheidung der SPD hat der Kampf um das Kanzleramt und um die Ablösung von Schwarz-Gelb durch Rot-Grün begonnen", sagte Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). "Das ist gut so." "Mit starken Grünen hat Steinbrück eine reale Chance, Kanzler

Linken-Chefin Kipping kritisiert SPD-Entscheidung für Steinbrück

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat die Kür von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten kritisiert, zugleich aber klar gestellt, dass für die Linke Inhalte zentral seien und nicht Personen. "Steinbrück steht sicher nicht für einen Aufbruch", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Aber der Politikwechsel entscheidet sich an Inhalten, nicht an Personen. Ich bin jetzt vor allem darauf gespannt, wie sich die SPD