In der Linkspartei wächst die Kritik an einer möglichen Rückkehr von Oskar Lafontaine an die Parteispitze. "Ich würde gerne zwei junge Leute an der Parteispitze sehen. Und ich hätte gerne einen Gesamtvorstand, der gut miteinander arbeitet", sagte Katharina Schwabedissen, Spitzenkandidatin der Linken in Nordrhein-Westfalen, der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Lafontaine, der den Parteivorsitz 2010 aus gesundheitlichen Gründen aufg
Oskar Lafontaine soll einem Zeitungsbericht zufolge an die Spitze der Linkspartei zurückkehren, wenn seine Partei auch in Nordrhein-Westfalen den Sprung in das Landesparlament verpassen sollte. Dies berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe). Nachdem die Partei am vergangenen Sonntag bereits aus dem Landtag in Schleswig-Holstein geflogen ist, droht nun auch bei der Landtagswahl in NRW am Wochenende ein Debakel. Nach Informationen der Zeitung will Lafontaine im Falle einer Wa
Auch die zweiten Sondierungsgespräche bezüglich einer Regierungsbildung in Griechenland sind gescheitert. Nachdem die linksradikale Syriza-Partei zunächst mit der sozialistischen Pasok über eine etwaige Koalition verhandelt und sich dabei auf keinen gemeinsamen Standpunkt hatte einigen können, scheiterten am Mittwochabend auch die Gespräche zwischen dem Linksbündnis und der konservativen Nea Dimokratia (ND). Alexis Tsipras, Chef der Radikallinken, werde am morg
Die Sondierungsgespräche zwischen der linksextremen Syriza-Partei und der sozialistischen Pasok zur Bildung einer griechischen Regierung sind am Mittwoch gescheitert. Der Chef der Syriza-Partei, Alexis Tsipras, und der Pasok-Vorsitzende Evangelos Venizelos können sich nicht auf die Bildung einer Regierung zusammen mit weiteren Kräften im Parlament einigen, berichten übereinstimmend mehrere Medien. Venizelos will nun seinerseits den Versuch unternehmen, eine Koalitionsregierun
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und Sylvia Löhrmann (Grüne) gehen mit gestärkten Umfragewerten in die Landtagswahl am nächsten Sonntag. Die SPD käme der Umfrage zufolge auf 37 Prozent (plus ein Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche), die Grünen auf 12 Prozent (plus eins). CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen verliert dagegen weiter, die Union liegt bei nur noch 30 Prozent (minus eins). Die FDP sieht nach einem Tief
Volker Kauder (CDU), Fraktionsvorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion, hat die Liberalen davor gewarnt, auf Landesebene Koalitionen mit SPD und Grünen einzugehen. "Eine Ampel wäre das falsche Signal für alle Wähler, die weiterhin auf bürgerliche Mehrheiten setzen – auch in Berlin", sagte der Politiker dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Kauder gestand in dem Gespräch ein, dass angesichts der schwachen Wahlbeteiligung schwarz-gelbe Koalitio
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag nicht für ein Votum über die Bundes- und Europapolitik ihrer Regierung. Die Wahl sei lediglich wichtig für Nordrhein-Westfalen, nicht mehr und nicht weniger, sagte Merkel der Online-Ausgabe der "Ruhr Nachrichten" am Mittwoch. Norbert Röttgen, der CDU-Spitzenkandidat in NRW, hatte die Wahl zuvor zu einer Abstimmung über den Euro-Kurs der Kanzlerin erklä
Obwohl die FDP bei der Wahl in Schleswig-Holstein unter ihrem Spitzenkandidaten Wolfgang Kubicki mit einem Ergebnis von 8,2 Prozent wieder in den Landtag einzieht, schafft es die Partei auf Bundesebene nicht über die 5-Prozent-Hürde. Im wöchentlichen "Stern"-RTL-Wahltrend kommen die Freidemokraten wie schon in der Vorwoche auf vier Prozent. SPD und Grüne dagegen gewinnen im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Punkt: Die Sozialdemokraten erreichen 36 Prozent, fü
Dass der nordrhein-westfälische CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen die Landtagswahl am kommenden Sonntag zu einer Abstimmung über den Euro-Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt hat, ist nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) in der CDU-Führung in Berlin mit großem Befremden aufgenommen worden. Führende Politiker hätten sich sehr irritiert und enttäuscht darüber gezeigt, dass Rött
Jörg Asmussen, Direktoriumsmitglied bei der Europäischen Zentralbank (EZB), hat angemahnt, dass der neue französische Präsident François Hollande die Verpflichtungen in der Finanzpolitik einhalten solle. "Ich erwarte, dass Frankreich den Fiskalpakt unverändert umsetzt. Zudem gehe ich davon aus, dass die neue Regierung die Zusage, das staatliche Defizit im nächsten Jahr wieder unter die Drei-Prozent-Grenze zu bringen, einhalten wird", sagte Asmussen