Probleme trotz solider Wirtschaftsdaten / Präsidentschaftswahlen in Chile

In Chile wird diesen Sonntag ein neuer
Staatspräsident gewählt. Letzten Prognosen zufolge liegt die
Kandidatin der gemäßigten Sozialisten, Michelle Bachelet, deutlich
vor ihrer konservativen Mitbewerberin Evelyn Matthei. Aus
wirtschaftlicher Sicht läuft es im Andenstaat auf den ersten Blick
gut: Chile hat das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Lateinamerika,
hohe Devisenreserven und eine sehr geringe Staatsverschuldung. Hinzu
kommt ein für 2013 prognost

Zeitung: Thüringen-SPD geht möglicherweise mit Jenaer OB in Landtagswahl 2014

Die Thüringer SPD geht möglicherweise mit dem Oberbürgermeister von Jena, Albrecht Schröter (SPD), als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2014. Das berichtet die "Frankfurter Rundschau" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf führende Parteikreise. Zwar hatte eine Umfrage erst Anfang der Woche erbracht, dass der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein von den Sozialdemokraten im Land die größte Popularität genießt. Bausewein scheid

Gabriel mit 83,6 Prozent als SPD-Chef bestätigt

Sigmar Gabriel ist am Donnerstag auf dem Bundesparteitag der Sozialdemokraten in Leipzig mit 83,6 Prozent im Amt des Parteivorsitzenden bestätigt worden. Gabriel dankte den Delegierten im Anschluss für dieses "ehrliche Wahlergebnis". Er war der einzige Kandidat. 478 Delegierte stimmten für ihn. 76 stimmten gegen ihn, 18 Delegierte enthielten sich. Gabriel ist seit 2009 SPD-Chef. Damals erhielt er 94,2 Prozent der Stimmen, bei seiner Wiederwahl im Jahr 2011 in Berlin ware

SPD fordert von Linkspartei außenpolitischen Kurswechsel

Das künftige Zustandekommen eines rot-rot-grünen Bündnisses auf Bundesebene hängt nach Auffassung von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles wesentlich von einem programmatischen Kurswechsel der Linkspartei ab. "Wir wollen in Zukunft wieder den Kanzler stellen. Dafür wollen wir unsere Position im Parteienspektrum stärken", sagte Nahles im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Der Leitantrag des SPD-Parteitags, in dem si

Nahles sieht „nahezu unüberbrückbare“ Differenzen zur Union

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat sich unzufrieden mit dem Fortgang der Koalitionsverhandlungen gezeigt. "Wir haben bislang noch nicht genügend Konkretes durchgekämpft, um guten Gewissens den Abschluss des Koalitionsvertrages empfehlen zu können", sagte sie im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Zwar habe sie das Gefühl, das beide Seiten eine Einigung wollten, "aber wir haben noch eine ordentliche Strecke vor uns&quot

SPD-Ministerpräsident Albig pocht auch Kernforderungen seiner Partei

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) wertet die zunehmenden Meinungsverschiedenheiten bei den Koalitionsverhandlungen als Alarmsignal. Es zeige sich, "dass es jetzt an die Knackpunkte geht", sagte Albig dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Der SPD-Politiker gehört in den Koalitionsverhandlungen der Arbeitsgruppe Verkehr an, deren Sitzung an diesem Dienstag im Eklat endete. "Die Union hat in einigen für uns wesentlichen Frage

Hofreiter lobt Öffnung der SPD nach links

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter begrüßt die von der SPD geplante Öffnung für neue Koalitionsoptionen auch mit der Linkspartei. "Die SPD bewegt sich klugerweise aus der koalitionspolitischen Schmollecke", sagte Hofreiter der "Welt". "Damit eröffnet sie die Chance, dass künftig rechnerische Mehrheiten diesseits der Union auch in politische Mehrheiten verwandelt werden können. Uns Grüne bestätigt dies in uns

Scharfe Kritik an Maltas Staatsbürgerschafts-Plänen

Die Pläne Maltas, für 650.000 Euro Staatsbürgerschaften für Menschen von außerhalb der EU zu verkaufen, stoßen im Bundestag und im EU-Parlament auf scharfe Kritik. Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Günter Krings, forderte Konsequenzen: "Mir ist schleierhaft, wie man als EU-Staat auf eine solche Idee kommen kann. Wir sollten dies gegenüber Malta in geeigneter Form zum Thema machen", sagte der CDU-Politiker der "

Grünen halten Überwachungspläne der Union für verfassungswidrig

Die Forderungen nach einer Vorratsdatenspeicherung und stärkerer Überwachung des Internets, die die CSU am heutigen Mittwoch in die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen einbringen wollte, sind aus Sicht der Grünen verfassungswidrig. "Käme die Vorratsdatenspeicherung, wäre das rechtsstaatlich hinnehmbare Maß voll", schreibt der bisherige innen- und netzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, in einem Beitrag für die Online-Au

Parteienforscher: Öffnung der SPD nach links ist reine Taktik

Der Parteienforscher Oskar Niedermayer hat die mögliche Öffnung der SPD hin zur Linkspartei als reine Taktik bezeichnet. "Ich glaube, für den Parteitag selbst war das eine taktische Geschichte, dass man doch versuchen musste, den Linken in der SPD, die eine solche Zusammenarbeit mit der Linkspartei befürworten, jetzt entgegenzukommen, damit der Parteitag nicht revoltiert gegen das Weiterführen der Verhandlungen mit der Großen Koalition", sagte Niedermayer