Neue OZ: Kommentar zu Discounter / Reisen

Mehr Verantwortung

Ein Pfund Butter, einen Liter Milch und dann bitte noch eine
Kreuzfahrt in die Karibik – jeder Supermarkt hat inzwischen
Urlaubsreisen im Angebot. Bisher waren die Discounter nur Vermittler,
nicht aber Veranstalter von Reisen. Lidl verkaufte Reisen von
Paneuropa, einem Joint Venture von Thomas Cook, und Aldi von Berge &
Meer, der Direktvertriebs-Tochter des Marktführers TUI.

Die großen Profis der Reisebranche konnten so ohne Imageschaden
ihre Reste

Neue OZ: Kommentar zu Banken/Occupy

Radikal ahnungslos

Nein, dies ist nicht die Geburt einer globalen Bewegung. Zumindest
sollte sie es nicht sein. Die Demonstranten in Krisenstaaten und die
versprengten Gruppen in Deutschland eint nicht viel. Schon der
Schlachtruf, für 99 Prozent der Menschen zu stehen, belegt, dass sich
die Aktivisten anmaßend als Sprachrohr einer vorgeblich zu erlösenden
Masse verstehen – die wohl eher zu 99 Prozent nichts anzufangen weiß
mit den selbst ernannten Repräsentanten

Stuttgarter Nachrichten: Banken-Protesten: Der Reflex der Politik kommt prompt

Kaum sind auch in Deutschland Tausende
Demonstranten gegen die gierige Macht der Banken organisiert, wird
die Forderung, die Kreditwirtschaft in Europa neu zu ordnen, immer
lauter. Haltet den Dieb, rufen die Politiker – und wissen genau, dass
sie im Prinzip keinen Deut besser sind als die Banker. Die Politik
sollte sich hüten, auf dem Occupy-Trittbrett mitfahren zu wollen.
Anders als 2008, als Pleite-Banken viele Staaten in Schwierigkeiten
brachten, bringen heute aussichtslos übe

Berliner Zeitung: Inlandspresse – keine Vorabmeldung Die „Berliner Zeitung“ kommentiert die Mehrkosten für die Energiewend

Nun stellt sich heraus, dass den Stromkonzernen
durch ein vermutlich absichtliches, zumindest fahrlässiges Versäumnis
der Regierung bei der Beaufsichtigung der Strom- und Gasnetze
Milliarden zugeschanzt werden. Die Industrie-Lobby hat es geschafft,
mit der unsinnigen Behauptung Panik zu schüren, die Abwanderung der
energieintensiven Betriebe stehe kurz bevor. Zur Beruhigung wurde die
Großindustrie mit den vielen Vergünstigungen bedacht. Die Bosse von
Stahlhüt

WAZ: Fahndungspanne oder Sabotage? – Kommentar von Tobias Blasius

Konnte irgendein eitler Apparatschik in den
beteiligten Behörden das Wasser mal wieder nicht halten und musste
die Großrazzia gegen Steuerflüchtlinge in Luxemburg frühzeitig
hinausposaunen? Oder war es gar die gezielte Sabotage einer
Geheimaktion gegen Kriminelle in Nadelstreifen, die Schwarzgeld in
Milliardenhöhe im Ausland horten? Die Informationspanne rund um den
Ankauf der CD mit Daten deutscher Steuersünder in der Kundenkartei
der HSBC-Bank ist mehr als

Der Tagesspiegel: Gesamtmetall-Chefin: Frauenquote ist Unsinn

Gabriele Sons, Hauptgeschäftsführerin des
Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, hat sich strikt gegen die
Einführung einer Quote für Frauen in Führungspositionen gewandt.
"Eine Quote halte ich für baren Unsinn. Wir müssen die Stellen nach
Qualität besetzen, nicht nach Geschlecht", sagte Sons dem in Berlin
erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).

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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021

Der Tagesspiegel: Koalition willüberhöhte Provisionen für Versicherungsmakler verbieten

Die Koalition will den privaten Kranken- und
Lebensversicherern überhöhte Provisionszahlungen an
Versicherungsvertreter für Neuabschlüsse verbieten. Außerdem sollen
die Makler bei Kündigungen in den ersten fünf Jahren nach
Vertragsabschluss künftig einen Teil ihrer bereits kassierten
Provision wieder zurückzahlen müssen. Einem Gesetzesänderungsantrag
zufolge, der dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel"
(Montagsausgabe) v

Der Tagesspiegel: FDP-Generalsekretär warnt vor zu hohen Erwartungen bei Steuerentlastung

Vor dem Treffen der Koalitionsspitze am kommenden
Freitag hat FDP-Generalsekretär Christian Lindner das Versprechen
spürbarer Steuersenkungen relativiert. "Ich warne vor zu hohen
Erwartungen", sagte Lindner dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel
am Sonntag".

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WAZ: Nokia verteidigt Werksschließung

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat seinen
Rückzug aus Bochum und die Schließung des Werkes in Rumänien
verteidigt. "Die Schließung von Produktionsstandorten ist kein
Karawanen-Kapitalismus, sondern eine unternehmerische Entscheidung,
die wir uns auch aktuell nicht leicht gemacht haben", sagte Michael
Bültmann, Chef von Nokia Deutschland, den Zeitungen der WAZ
Mediengruppe (Samstagsausgabe). Wenn sich die Welt auf einem hart
umkämpften Markt

Neue OZ: Kommentar zu Euro – / Wirtschaftskrise

Entlarvend

Es hörte sich so schön an: Wir retten Griechenland und den Euro,
gaben Regierungen als Parole aus. Doch ist das nur die halbe
Wahrheit. Schaut man genauer hin, dann sieht man: In vielen Fällen
geht es zugleich um massive Interessen von Banken und Unternehmen,
die in den Krisenländern engagiert sind.

Wie eng beide Bereiche, die Rettung von Staaten und speziell die
von Geldhäusern, verwoben sind, zeigt die aktuelle Debatte um den
wohl nicht mehr ab