Bei der Telekom sehen sich Leistungsträger bereits nach neuen Jobs
um. Denn bei einem Ziel von 30 Prozent Führungsfrauen können sie sich
ausrechnen, in den nächsten zehn Jahren nicht mehr befördert zu
werden. Das gilt selbst dann, wenn die Unternehmen zu Tricks greifen.
Einer dürfte so aussehen, dass Frauen schlicht in bisheriger Funktion
zu Führungskräften umgewidmet werden. So stiege ihr Anteil, ohne dass
sie eine neue Aufgabe e
Die Finanzmärkte haben in der abgelaufenen
Handelswoche erneut deutliche Zeichen der Entspannung gegeben. So hat
der Dax wieder Höhen jenseits der Schwelle von 6000 Zählern erreicht.
Damit hat der Index, der zuvor seit Anfang August um gut ein Drittel
eingebrochen war, in nur 14 Handelstagen beeindruckende 20%
gutgemacht. Auch der krisengebeutelte Euro befindet sich in einer
steilen Aufwärtsbewegung. Am Freitag streifte er die Marke von 1,39
Dollar, womit er in nur acht
Für die 5000 Beschäftigten des
Industriedienstleisters Ferrostaal war nach langen Monaten der
Unsicherheit gestern endlich mal wieder ein guter Tag. Mit der
Zustimmung zur Strafzahlung von 149 Millionen Euro haben sich die
Eigentümer vorerst ihrer Verantwortung für das Unternehmen und die
Arbeitsplätze gestellt. Lange genug hat es gedauert. Das Gezerre
zwischen dem Minderheitseigentümer MAN und dem Mehrheitsbesitzer IPIC
um zig Millionen schwere Lasten hat Fer
Erste lokale Stromnetzbetreiber in Deutschland
haben eine Erhöhung ihrer Netzentgelte angekündigt. So hat der
Berliner Betreiber Vattenfall die rund 250 Stromverkäufer der
Hauptstadt schriftlich informiert, dass das Netzentgelt im kommenden
Jahr voraussichtlich von 4,56 auf 4,95 Cent je Kilowattstunde steigen
wird, was einem Anstieg um 8,6 Prozent entspricht. "Ob sie diesen
Aufschlag an ihre Endkunden weitergeben, liegt nicht in unserer
Hand", sagte Vattenfall-Spre
Die Bahn erhöht die Preise, mal wieder. Das Problem dabei ist,
dass die Kosten für Tickets längst ein Niveau erreicht haben, das im
deutlichen Gegensatz zur erbrachten Leistung steht. Bei der Bahn ist
es mittlerweile so, dass viele Fahrgäste automatisch davon ausgehen,
nicht mehr pünktlich ans Reiseziel zu kommen. Im Winter fallen Züge
oft ganz aus. Und im Sommer kann Bahnfahren schon fast
lebensgefährlich werden, wenn die Klim
Zeitarbeits-Unternehmer sind nicht zu beneiden:
Krankt die Konjunktur, drückt sie die Last der Mitarbeiter. Brummen
die Läden, sind verleihwillige Fachkräfte Mangelware. Hinzu kommt
konjunkturunabhängig ein Image, das dem der Investmentbanker um
nichts nachsteht. Dieses Image droht nun, weite Teile der Branche
unter sich zu begraben. Auch wenn die Führungskräfte der Verbände
sich dieser Zerstörungskraft bewusst sind und ihre Absichten hehr
sein sollt
Fassaden dämmen, Fenster austauschen, die
Heizung erneuern – durch die Sanierung und Modernisierung eines
Hauses lässt sich viel Energie sparen und die Umwelt schonen. Diese
Ziele sind gesellschaftlich längst akzeptiert. Doch für die Umsetzung
fehlt vielen Immobilienbesitzern noch der entscheidende Anstoß.
Kosten in fünfstelliger Höhe und Zweifel an der Wirtschaftlichkeit
schrecken ab. Sie lassen bei vielen alle guten Vorsätze erst einmal
in den Hin
Eine Gleichung mit mehreren Unbekannten lässt
sich leichter auflösen als der Tarifdschungel der Bahn. Die jüngste
Preiserhöhung ist ein weiterer Beleg dafür. Viele Anhebungen hat die
Bahn geschickt versteckt, viele Ärgernisse finden sich im
Kleingedruckten. Fakt ist: Pendler, die kaum auf andere
Verkehrsmittel ausweichen können, müssen fast vier Prozent mehr
bezahlen.
Im Fernverkehr kann niemand außer der Bahn selbst sagen, wie teuer
die Re
Die Märkte sind in Aufruhr: Aktien-, Anleihe-
und Wechselkurse zeigen eine seit der Finanzkrise nicht gesehene
Volatilität. Die europäische Staatsschuldenkrise bleibt ungelöst, die
Konjunktur flaut ab und der amerikanische Arbeitsmarkt kommt nicht in
Schwung. An der zweitgrößten US-Bank J.P. Morgan Chase scheint dies
derweil nahezu spurlos vorüberzugehen. Zumindest, wenn man der Zahl
Glauben schenkt, die für das dritte Quartal unter dem Strich
ausgew
Die Wirtschaftsforschungsinstitute ermahnen die
Politik zu Recht zum Handeln, damit wieder Vertrauen wächst. Und sie
treffen ins Schwarze, wenn sie die Politiker an einen ihrer eigenen
Leitsätze erinnern, wonach Politik mit der Wahrnehmung der Realität
beginne. Im Fall Griechenland, dem Herd der Schuldenkrise, wurde die
Realität durch die Illusion ersetzt, man habe es mit einem
vorübergehenden Liquiditätsproblem zu tun. Dabei hat sich das Land
mit seiner Schu