Mitteldeutsche Zeitung: Auto/Porsche Porsche will erstmals Fördermittel für Werkserweiterung beantragen

Der Autobauer Porsche will für seine
Standorterweiterung in Leipzig staatliche Hilfe. "Wir werden für die
Werkserweiterung Fördermittel beantragen", sagte
Porsche-Vorstandschef Matthias Müller am Rande der Grundsteinlegung
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe).
Über die Höhe der möglichen Staatshilfen aus Sachsen machte Müller
keine Angaben. Nach MZ-Informationen könnte Porsche mehr als acht
Prozent der

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Frauenquote

Frau von der Leyen will sie, die CSU nicht. Die
SPD will ein bisschen, die FDP auch, aber später – und die Grünen
freuen sich, denn sie haben schon eine. So zerfahren das politische
Bild zur Frauenquote ist, so müßig ist die Debatte darüber. Immer
weniger Frauen haben auf eine Arbeit Bock, in der sie sich wie ein
solcher aufführen müssen, um nicht den Kürzeren zu ziehen. Ständig
cool und souverän, Mitbewerber am Markt und im Meeting wegbei&

Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Frauenquote

Nur lauwarm

Es war nur lauwarm, was die 30 großen DAX-Konzerne gestern
servierten. Zum Stichwort Frauenquote lieferten sie ein Gemisch aus
Zahlen und ungefähren Ankündigungen, das eines belegt: Siemens,
Fresenius, Adidas, Telekom oder Deutsche Bank haben Probleme, die sie
wichtiger finden.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen fühlt sich vorgeführt. Mit
ihrer Forderung nach einer starren gesetzlichen Frauenquote hat sie
sich unverfroren in die Angelegenhei

Schwäbische Zeitung: Wirtschaft am Scheideweg – Kommentar

In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wohin
die Reise in Sache Konjunktur geht: Entweder weiteres Wachstum – wenn
auch geringer als in der jüngsten Vergangenheit – oder die nächste
Rezession kündigt sich an. Das sind Wochen voller Unsicherheit für
die Unternehmen und deren Mitarbeiter. Denn sie haben das Heft des
Handelns nicht in der Hand und sind von der Politik und ihren
Bemühungen abhängig, die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen. Nun
hei&szlig

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Frauenquote:

Grundsätzlich kann eine Frauenquote in
Unternehmen die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts im
Arbeitsleben nicht beenden. Sie wird die männlich dominierte
Berufswelt nicht davon überzeugen, dass manche Frau besser
qualifiziert ist und einer Firma gut tut. Auch wenn es eine flexible
und keine per Gesetz festgeschriebene Vorgabe ist, brauchen
Quotenfrauen ein dickes Fell. Sie werden sich gegen den Vorwurf
wehren müssen, nur durch ein gewolltes Zahlenspiel dorthin

Börsen-Zeitung: Ende der Schonzeit, Kommentar zu den Finanzmarktregulierungsplänen von EU-Kommissar Michel Barnier, von Detlef Fechtner.

Lange schien es so, als würde sich die
EU-Kommission letztlich doch nicht an die heikle Aufgabe herantrauen,
EU-weite Regeln für eine geordnete Abwicklung wankender Banken
vorzuschlagen. Mal hieß es, eine solche Vorsorge würde nur noch mehr
Anleger verschrecken. Schließlich müssten dann Liquidationen im
Detail vorbereitet werden. Wer aber wagt es, auf europäischer Ebene
Beerdigungen zu planen – noch dazu, wenn gerade einige Beteiligte
ohnehin kränk

WAZ: Die Schuldigen schlagen um sich – Kommentar von Stefan Schulte

Wer dieser Tage auf Banker einprügelt, ist auf der
sicheren Seite. Die Jugend der Welt tut es, warum sollten Politiker
da hintanstehen? Ganz einfach: Weil erstens sie es waren, die sich
einst gegenseitig überboten haben bei der Deregulierung der
Finanzbranche. Und zweitens, weil sie Europa in die Schuldenkrise
geritten haben, um die es aktuell geht. Man muss die Banker nicht
bemitleiden, sie haben die erste Finanzkrise 2008 selbst verursacht,
haben sich verzockt und dann gerne v

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Stadtwerken und Energie:

Keine Frage: Der Atomausstieg bietet die
Chance, die Übermacht der vier Energieriesen zu brechen. Insofern
wittern die Stadtwerke Morgenluft – besonders die, die sowieso schon
eine respektable Größe und deshalb Möglichkeiten zum Investieren
haben. (…) Bis die Milliarden der Stadtwerke tatsächlich fließen
und die großen Vier wirklich schrumpfen, dürfte noch einige Zeit
vergehen. Und wenn sich die Politik nicht beeilt, dann wird rasch
anderswo in

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Frauenanteil in Führungspositionen:

Ob das Angebot der Dax-Konzerne nur eine
Finte ist, um eine gesetzliche Quote zu verhindern, wird sich bald
herausstellen. Die Diskussion an sich ist für jede Frau bereits eine
Beleidigung. Würde der Grundsatz: "Wer gut ist, kommt auch nach oben"
gelten, dann brauchte es sie nicht. Er gilt aber nicht. Man darf den
Konzernen nun noch Zeit lassen, selbst dafür zu sorgen, dass die
Strukturen offen werden für weibliche Führungskräfte. Aber nur ein
wenig.