Hamburg, 09. August 2011 – Wer im Internet
einkauft, kauft regelmäßig. 44 Prozent der mehr als 35 Millionen
Online-Shopper haben in den letzten zwölf Monaten häufiger als
zehnmal im Internet eingekauft. Personen, die es im Jahr auf
höchstens ein bis zwei Einkäufe im Netz bringen, sind dagegen nur
noch selten zu finden. Mit der Verlagerung des Einkaufens ins
Internet steigen allerdings die Anforderungen an die Shop-Betreiber.
Die Kunden erwarten mehr Service
Bei fast jedem zweiten Arbeitnehmer in
Deutschland liegt das letzte Personalgespräch mehr als zwölf Monate
zurück, gut jeder dritte Beschäftigte hat sogar in den vergangenen
zwei Jahren nicht mehr mit seinem Vorgesetzten über seine beruflichen
Perspektiven gesprochen. Das große Schweigen in deutschen Unternehmen
hat gravierende Folgen. Sorgt es doch nicht nur für unklare
Jobperspektiven, sondern wird von den Mitarbeitern eindeutig als
fehlende persön
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger sieht in
einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Dienstagsausgabe) keinen rationalen Grund für den aktuellen Kursturz
an den Börsen. Die Aktienmärkte hätten zwar "die konjunkturelle
Wende verschlafen und reagierten jetzt umso panischer", Aber die
"fundamentalen Daten der Volkswirtschaft" rechtfertigten keinen
solchen Kurzsturz. Bofinger sieht hier "psychologische Fakto
Die Deutsche Bahn will in den kommenden fünf
Jahren den Anteil der Frauen von derzeit 21 auf 25 Prozent steigern.
Dies sagte der Personalvorstand des Unternehmens, Ulrich Weber, der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Eine "verordnete Frauenquote" für den Vorstand hält Weber für "wenig
sinnvoll", allerdings soll der Anteil weiblicher Führungskräfte bis
2016 von 16 auf 21 Prozent steigern. Nach Ja
Ein hierzulande recht unbekannter Niederländer an der Spitze – das
gab es vor Jürgen Großmann, und das wird es nach dem Ausscheiden des
Stahlunternehmers zur Jahresmitte 2012 beim Energieriesen RWE wieder
geben. Eine klassische Rolle rückwärts.
Keine Frage: Wegen des massiven Eintretens des Noch-Chefs für die
Kernenergie hat der RWE-Konzern spätestens seit dem Fukushima-GAU ein
Imageproblem. Das l&au
Schaut man dieser Tage auf RWE, reibt man sich die
Augen: Der Versorger steckt angesichts des Atomausstiegs in einer
bedrohlichen Krise, erwartet einen Gewinneinbruch um 20 Prozent – und
erlaubt sich eine Debatte ums Spitzenpersonal. Turbulente Zeiten, in
denen man, so empfahl es einst Abraham Lincoln, besser nicht die
Pferde wechselt.
Andererseits sind turbulente Chef-Wechsel bei RWE nichts Neues.
Verglichen mit dem Hickhack 2007 um den Übergang von Harry Roels zu
Jürgen Gr
Nach einer nicht offiziellen, aber weithin
anerkannten Definition liegt ein Bärenmarkt vor, sobald ein
Aktienindex um 20% und mehr gefallen ist. Mit dem gestrigen Sturz des
Dax bis auf 5911 Punkte hat der deutsche Aktienmarkt diesen Status
erreicht. Denn gegenüber dem am 8. Juli erreichten Hoch von 7524
Zählern hat der Index rund 21,5% eingebüßt.
Wann der Sturz enden bzw. wo der Boden gefunden wird, kann niemand
seriös prognostizieren, denn derzeit füh
Vergangene Woche noch wurde die Europäische
Zentralbank (EZB) verspottet. Jean-Claude Trichet hatte ankündigt,
nach einigen Wochen Pause würden die Währungshüter wieder
Staatanleihen Griechenlands und Portugals aufkaufen. Damit, stichelte
ein Analyst, handele der EZB-Präsident wie ein Feuerwehrchef, der bei
einem Großbrand seine Wagen rausschickt – allerdings an einen Ort, an
dem es gar nicht brennt. Da ist was dran. Griechenland und Portugal
werden bereit
Wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften um Geld oder
bessere Arbeitsbedingungen ringen, ist das nichts für
Harmonie-Süchtige. Bei einem Arbeitskampf kracht es schon mal.
Besonders sauer reagiert ein Teil der Öffentlichkeit immer dann,
wenn Streiks Busse, Bahnen oder Kindergärten lahmlegen, oder – wie im
Fall der Fluglotsen – wohlverdiente Urlaube bedroht sind. Dann steht
schnell die Frage im Raum: Darf die das, die Gewerkschaft?
Nun ist es plötzlich wieder da, das Gespenst einer
Weltwirtschaftskrise. Dabei war es nie wirklich weg.
Wie sollte es auch? Schließlich hat sich an der Schuldenkrise seit
dem Zusammenbruch der Lehman-Bank nichts geändert. Im Gegenteil: Die
Wahrheit ist, dass die Vereinigten Staaten wie auch die Europäer die
Schuldenkrise mit neuen Schulden bekämpft haben. Zugegeben: Eine
bessere Idee gab es auch unter den Ökonomen nicht, als den
schlimmsten Wirtschaftseinb