Westdeutsche Zeitung: Der Atomausstieg und seine Folgen für die Energiekonzerne = Von Lothar Leuschen

Einerseits erwartet Eon einen Gewinn von mehr
als zwei Milliarden Euro, verspricht jedem Anleger einen Euro
Dividende pro Aktie. Andererseits will der Energiekonzern
mittelfristig 11 000 Stellen abbauen, viele davon in Deutschland. Da
zeigt der Kapitalismus wieder seine hässliche Fratze. Die Aktionäre
sahnen ab, die Beschäftigten verlieren ihre Arbeit. So sieht das aus.
Aber nur auf den ersten Blick.

Die plumpe Kapitalismuskritik ist im Fall Eon ebenso
eindimensional wie

Gold als Krisenanlage

Angesichts der problematischen Staatsschuldenlage im Euroraum und den USA geht an den Anlage- und Finanzmärkten der Welt momentan Angst um. Hieran ändern scheinbar weder der Eurorettungsschirm noch die Anhebung der US-Schuldengrenze wirklich etwas. Vom gebrochenen Vertrauen in die globale Wirtschaftsentwicklung wird der Goldpreis immer weiter in die Höhe getrieben. Mittlerweise wird das Edelmetall so hoch bewertet wie nie zuvor.

Der Tagesspiegel: Solon-Chef warnt vor Insolvenz

Der Berliner Solarkonzern Solon hat vor einer
Insolvenz gewarnt, sollte er sich nicht mit den Banken über die
Verlängerung eines Kredites von 275 Millionen Euro einigen, der Ende
des Jahres ausläuft. "Die Gespräche verlaufen gut und konstruktiv",
sagte Solon-Chef Stefan Säuberlich dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe). Er habe den Gläubigern zuletzt den Zeitplan
einer Restrukturierung vorgestellt. Er sei zuversichtlich, dass man
sich im vierten Quart

WAZ: Eon-Chef Teyssen stellt sich den Ruhrgas-Beschäftigten

Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen will seine Pläne
für den Konzernumbau am Donnerstag (11. August) vor Beschäftigten der
Essener Gastochter Ruhrgas erläutern. Wie die Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe) berichten, wird Teyssen zu einer
Betriebsversammlung in der Ruhrgas-Hauptverwaltung erwartet. Ein
Eon-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren und
sagte lediglich: "Zeitnah sind Informationsveranstaltungen für die
Mitarbe

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Verkehr Boden instabiler als angenommen – Bahn verschiebt Streckensanierung in Altbergbaugebiet

Der Untergrund der vielbefahrenen Nordharz-Bahnlinie
Halle-Halberstadt ist stellenweise offenbar instabiler als
angenommen. Die Bahn hat die in einem Altbergbaugebiet bei Frose
(Salzlandkreis) geplante Streckensanierung auf Frühjahr 2012
verschoben, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Mittwochausgabe) berichtet. Ein Bahnsprecher sagte, die Arbeiten
müssten neu geplant und neu ausgeschrieben werden. Bei Vorarbeiten
habe sich gezeigt, dass das Erdreich bis zu 14 M

Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher/ Kinder

Drängelndes Sinnbild

Vom Aufschwung der vergangenen beiden Jahre profitiert auch der
Nachwuchs. Das Taschengeld, das den Kindern durchschnittlich im Monat
zur Verfügung steht, liegt fast wieder auf Rekordniveau. Eine
Entwicklung, die allerdings nicht nur in wirtschaftlichen Kennzahlen
begründet liegt, sondern auch in der gewandelten Beziehung zwischen
Eltern und Kindern. Aus dem strengen Vater ist vielfach der spielende
Freund geworden, aus der sorgenden Mutter die verw&ou

Börsen-Zeitung: Glücksschweine im Anmarsch, Kommentar von Norbert Hellmann zum Anstieg der Inflationsrate in China

Inmitten des Sauwetters an den Weltbörsen eine
vielleicht gute Nachricht: In China sind wieder mehr Schweine
unterwegs. Das dürfte zur Dämpfung des Lebensmittelpreisauftriebs in
der zweitgrößten Volkswirtschaft beitragen, könnte Chinas Zentralbank
davon abhalten, weiter auf die Bremse zu treten, und die Chancen
erhöhen, dass Chinas Wirtschaftslenker Gefallen daran finden, als
weltweite Konjunkturlokomotive wieder mehr Dampf zu machen. Bringt
ein chinesis

Westdeutsche Zeitung: Fluglotsen = von Annette Ludwig

Viel Lärm um nichts: Nach nächtelangen
juristischen Scharmützeln geht der Tarifstreit der Fluglotsen nun
doch in die Schlichtung. Ein Streik ist zumindest in der
Hauptreisezeit vom Tisch. Hätte man das nicht auch ohne
Streikandrohungen erreichen können?, werden sich genervte Passagiere,
gestresste Airline-Mitarbeiter und Flughafenbetreiber fragen.

In diesem Konflikt wird deshalb mit so harten Bandagen gekämpft,
weil es um weit mehr geht als um Lohnerhö

Frankfurter Neue Presse: „Flugsicherung hat die Schlichtung erschwert“ Ein Kommentar von Panagiotis Koutoumanos

Airlines streiten sich mit den Flughäfen
über Start- und Landegebühren, mit der Flugsicherung über deren
Sicherheitsgebühren; und sowohl die Fluggesellschaften als auch die
Flughäfen prügeln auf die Flugsicherung ein, wenn diese aufgrund von
Vulkanasche oder Schneetreiben vorsorglich den Luftverkehr sperrt.
Aber wenn es darum geht, die Streikmacht einer vermeintlichen
Spartengewerkschaft wie der Gewerkschaft der Flugsicherung zu
brechen, dann steht die Fr