Börsen-Zeitung: Zurück am Abgrund, Kommentar zur Schuldenkrise von Detlef Fechtner

Die Stimmung ist schlecht, die Lage ernst.
Europas Schuldenkrise eskaliert erneut. Gewiss, richtig entspannt ist
es in Euroland schon seit anderthalb Jahren nicht mehr. Aber immerhin
ist es den Euro-Regierungen in den vergangenen Monaten gelungen, die
Krise auf drei kleinere Mitgliedstaaten einzugrenzen. Die
Schwergewichte Spanien und Italien konnten sich seit vergangenem
Sommer abkoppeln – bis vor kurzem.

Seit jedoch sichtbar ist, dass die Hilfen für mindestens einen der
drei Quara

Berliner Zeitung: Pressestimme Die Berliner Zeitung zur Euro-Krise

Die Konstruktion der Währungsunion mit dem
Grundsatz, dass kein Land für ein anderes einstehen darf, ist
fehlerhaft. Der Euro macht alle Länder verletzlich, da er eine
Fremdwährung bleibt, die weder Deutschland noch Italien herausgeben
kann. Deshalb ist es höchste Zeit, eine gemeinsame Schuld zu
schaffen, gemeinsam für einander zu haften. Das geht am
geschicktesten durch einen gemeinsamen Eurobond. Er würde der Welt,
er würde den Investoren und

Westdeutsche Zeitung: Ratingagenturen an die Kette legen = Von Ingo Faust

Die Macht der Ratingagenturen ist derzeit fast
grenzenlos – eine einzige negative Bewertung reicht, um Unternehmen
und ganze Staaten ins Unglück zu stürzen. Von der jeweiligen
Bonitätsnote, die die drei Giganten des Geld-Tüvs vergeben, hängt es
ab, ob überhaupt und wenn ja, zu welchem Preis, die Kapitalmärkte
bereit sind, neue Kredite zu geben. Und an die Bewertungen von
Standard & Poor–s, Moody–s und Fitch hängen sich dann die Hedgefonds
dran

Frankfurter Neue Presse: Kommentar zur Euroschulden-Krise: „Bewerbung für den Posten des Euro-Retters“ Von Panagiotis Koutoumanos

Sehr geehrte Ministerpräsidenten und
Finanzminister Europas,

Sie gestatten, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Bond. Euro
Bond. Und ich bewerbe mich als Retter der Währungsunion. Anders als
mein berühmter Namensvetter James Bond, der schon öfter die Welt vor
dem Untergang bewahrt hat, verfüge ich zwar noch nicht über
entsprechende Berufserfahrung. Aber einiges habe ich mir von meinem
Vater Brady Bond abgeschaut, der in den späten 80er Jahren
late

Das SPME Board of Directors fordert die sofortige Freilassung der Lehrenden und Angestellten des Baha–i Institute of Higher Education im Iran

Die unterfertigten Mitglieder des Board of Directors von Scholars
for Peace in the Middle East (SPME [http://www.spme.net/admin ]),
einer Organisation, die Akademiker auf der ganzen Welt umfasst,
verurteilen die jüngsten Razzien und die Verhaftung von Lehrenden
und Angestellten der Verwaltung des Baha–i Institute of Higher
Education (BIHE) und fordern die sofortige Freilassung der 12 noch
immer Inhaftierten.

BIHE wurde 1987 als Reaktion auf die Politik des iranischen
Parlaments

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaftsforschung Schlechtes Prüfungsergebnis – IWH steht vor Umbau

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
steht vor einer Umstrukturierung. Laut Landes-Wissenschaftsministerin
Birgitta Wolff (CDU) hat die außeruniversitäre Forschungseinrichtung
bei einer Überprüfung "denkbar schlecht" abgeschnitten. "Wir müssen
jetzt einen glaubwürdigen inhaltlichen Vorschlag für die Zukunft des
IWH machen", sagte Wolff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Montagausgabe). Bei der Transfo

Der Tagesspiegel: Escada will in China wachsen

Das deutsche Luxusmodeunternehmen Escada setzt sich
gut zwei Jahre nach der Insolvenz wieder ehrgeizige Wachstumsziele –
vor allem in China. "Wir haben dort bereits 50 Geschäfte in 25
Städten. Dieses Jahr werden wir um mehr als 30 Prozent wachsen",
sagte Escada-Chef Bruno Sälzer dem Berliner "Tagesspiegel"
(Montagausgabe). Spätestens 2013 will Escada nach Sälzers Worten in
China 100 Geschäfte haben, etwa 50 eigene und 50 Franchise-Läden

Der Tagesspiegel: Siemens-Vorstand Roland Busch erwartet eine stabilere Geschäftsentwicklung

Berlin – Der Technologiekonzern Siemens erwartet,
dass sich sein Geschäft durch den neuen Unternehmensbereich
Infrastruktur und Städte stabilisieren wird. Der neue Sektor habe
eigene Investitionszyklen, "aber sie sind weniger volatil, bieten
mehr Kontinuität und Planungssicherheit", sagte Siemens-Vorstand
Roland Busch dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). "Wir
glauben, dass wir mit dem neuen Sektor die Zyklen in den
verschiedenen Märkte

Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Toyota

Schwer gebeutelt

Toyota-Manager überall auf der Welt sind nicht zu beneiden. Einige
schwerwiegende Gründe haben dazu geführt, dass der einstige
Klassenprimus der Autoindustrie, bekannt für robuste und
wirtschaftliche Fahrzeuge, schwer gebeutelt wurde.

Das Erdbeben im März, das vielen den Tod und Hunderttausenden Leid
beschert hat, ist für die japanische Wirtschaft im Allgemeinen schon
schwer zu verdauen. Bei Toyota kommt verschärfend der Imageverlust

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Chefsuche bei der Deutschen Bank

Der Chef der Deutschen Bank muss kein Deutscher
sein. Das ist bewiesen. Josef Ackermann ist Schweizer. Aber kann der
Vorstandsvorsitzende ein Inder sein? Die Deutsche Bank ist
schließlich nicht irgendeine deutsche Bank. Wenn es um grundsätzliche
und internationale Fragen geht, sucht die Bundeskanzlerin das
Gespräch mit Ackermann – und nicht mit Commerzbank-Chef Martin
Blessing. Dabei ist die Nummer 2 unter den deutschen Großbanken nach
der Fusion mit der Dresdner soga