Im hochverschuldeten Griechenland ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar auf 21,7 Prozent gestiegen. Wie die griechische Statistikbehörde am Donnerstag mitteilte, waren damit mehr als eine Million Menschen ohne Arbeit. Im Januar lag der Wert noch bei 21,3 Prozent, vor einem Jahr hatte die Quote 15,2 Prozent betragen. Damit erreichte die Arbeitslosigkeit in dem Land einen historischen Höchststand. Die Jugendarbeitslosigkeit lag in dem Monat besonders hoch: Von den Jugendlichen zwische
Die Konjunktur in der Euro-Zone hat sich im zweiten Quartal erneut verbessert, liegt aber weiterhin unter seinem langfristigen Durchschnitt von 109 Zählern. Wie das Ifo-Institut in München am Donnerstag mitteilte, stieg der entsprechende Index deutlich auf 100,3 Punkte. Damit konnte das Barometer zum zweiten Mal in Folge zulegen. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Wert noch bei 84,8 Punkten. Die wirtschaftlichen Aussichten für die kommenden sechs Monate im Euroraum haben sich
Der haushaltspolitische Sprecher der FDP, Otto Fricke, hält ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone für verkraftbar. "Das Gespenst einer ungeordneten Insolvenz hat deswegen seinen Schrecken verloren, weil die Euro-Staaten in den letzten Monaten nichts anderes gemacht haben, als für einen solchen Fall vorzusorgen", sagte Fricke der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Die FDP-Politiker erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass private Gl&a
Der Chef der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, hat gefordert, die Auszahlung von Hilfsgeldern an Griechenland sofort zu stoppen. "Bevor Griechenland weitere Mittel aus dem Rettungsschirm bekommt, müssen stabile Verhältnisse für die Fortsetzung der eingeschlagenen Sparpolitik geschaffen werden", sagte Ferber der Tageszeitung "Die Welt" (10. Mai 2012). Griechenland bekommt am Donnerstag die nächste, 5,2 Milliarden Euro schwere Tranche
Führende Unionspolitiker haben Griechenland mit dem Stopp weiterer Hilfszahlungen gedroht. "Wir haben klare Bedingungen, unter denen wir helfen. Wenn die aber nicht erfüllt werden, dann kann es auch keine Zahlungen aus Deutschland mehr geben", sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Auch Unionsfraktionsvize Michael Meister sagte der Zeitung: "Wir meinen es ernst: Ohne die Umsetzung von Spar- und Reformzu
Trotz der zuletzt aufgehellten Konjunkturaussichten sieht Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) weiterhin hohe Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. "Vor dem Hintergrund der andauernden Staatsschulden- und Finanzkrise und einer rückläufigen Wirtschaftsentwicklung in einer Reihe von Eurostaaten sind die Unsicherheiten und Risiken nach wie vor beträchtlich", heißt es im Mai-Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriu
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat gefordert, mit einer Vermögensabgabe für Millionäre die Staatsschulden aus der Finanzkrise zu reduzieren. "Man könnte die Finanzkrise über einen Schuldentilgungsfonds mit Hilfe einer Vermögensabgabe abfedern", sagte Trittin der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Dabei müssten alle Millionäre über einen Zeitraum von zehn Jahren ein Prozent ihres Vermögens einbringen &
Eine europaweite Finanztransaktionssteuer schädigt das Wachstum nicht, sondern kann die Wirtschaftsleistung sogar steigern. Das geht aus einer neuen Studie der EU-Kommission hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Demnach hat die Steuer auf Aktien und Derivate, über die derzeit die EU-Regierungen beraten, für sich genommen einen kleinen negativen Effekt auf das Wachstum. Wenn die Einnahmen von etwa 60 Milliarden Euro aber teils in öffentliche Investiti
Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) hat angesichts der Euro-Krise erneut auf die Bedeutung eines vereinten Europas hingewiesen. Der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte Kohl: "Europa bleibt eine Frage von Krieg und Frieden. Europa ist – gerade für uns Deutsche – ohne Alternative. Daran müssen wir gerade jetzt in einer schweren, aber beherrschbaren Krise festhalten und auch gegen Widerstände und vermeintlichen Zeitgeist Stehvermögen beweisen. Mit viel Sympat
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat die Bundesregierung scharf angegriffen, weil Griechenland trotz der Unsicherheit über die künftige Regierung am Donnerstag die nächste internationale Hilfszahlung erhält. "Eine Zustimmung Deutschlands zur morgigen Auszahlung von 5,2 Milliarden Euro an den griechischen Staat ist verantwortungslos", sagte Schäffler "Handelsblatt-Online". "Wir finanzieren damit das Defizit des b